Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Dein Staat rettet den Deutschen Anlegern das Geld, wach mal auf. Das ist doch kein selbstloser Akt. General Atomics = Drohnen Lockheed Martin...

hmd

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Wenn dieser Staat wirklich seinen Bürgern dienen würde, dann........... dann würde er nicht bankrotte Banken mit deinem und meinem Steuergeld sanieren, dann würde er nicht über den Umweg Griechenlandpleite bankrotte Banken und Hegefonds sanieren, ...
Dein Staat rettet den Deutschen Anlegern das Geld, wach mal auf. Das ist doch kein selbstloser Akt.

welchen Wettbewerb meinst du ???? dort gibt es doch nur noch 2 Anbieter und die werden beide vom Staat gefüttert.
General Atomics = Drohnen
Lockheed Martin (neu + Sikorsky) = Kampfflugzeug, Lenkwaffen, Hubschrauber
Northrop Gruman = Drohnen, Bomber, u.A.
Boeing = Tanker, kaum Kampfflugzeuge, Hubschrauber
Bell = Hubschrauber

Das sind mal die Grössten, vielleicht hab ich noch ein paar vergessen. Da herrscht doch Konkurrenz.
 
seahawk

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Und jetzt alle den Aluhut absetzen und evtl. mal über Technik sprechen?
 
lowdeepandhard

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General Atomics = Drohnen
Lockheed Martin (neu + Sikorsky) = Kampfflugzeug, Lenkwaffen, Hubschrauber
Northrop Gruman = Drohnen, Bomber, u.A.
Boeing = Tanker, kaum Kampfflugzeuge, Hubschrauber
Bell = Hubschrauber

Das sind mal die Grössten, vielleicht hab ich noch ein paar vergessen. Da herrscht doch Konkurrenz.
Gemäß deiner Aufzählung gibt es also ausschließlich im Bereich der Hubschrauber eine einigermaßen reale Konkurrenzsituation. Kampfflugzeuge kommen nur noch von LM, Großflugzeuge von Boeing. Toller Wettbewerb.

Was solls. Du hast schon in deiner Inkarnation als "mcm" den absolut unbelehrbaren Boeing-/Lockheed-Apologeten mit viel Meinung, aber wenig Ahnung gegeben, offenbar hat deine Einrichtung, welche auch immer das ist, mal wieder Ausgang gewährt.
 

Michael aus G.

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Vom Gewicht her (laut Wiki) liegt das TP400 bei rund 1,9 t, vom (schon älteren) CFM 56 gibt es schwächere Versionen die ungefähr in dem Gewichtsrahmen liegen, ob der Schub aber ausreichen würde kann ich leider nicht sagen. Die neueren Generationen wie das PW 1000 G sind wohl etwas schwerer. Zudem wären die Turbofans empfindlicher gegen FOD, um ,,im Dreck zu landen und zu starten'' wurde keiner der Turbofans konstruiert.

Übrigens liegt das Iwtschenko Progress D-27 vom Gewicht her sogar leicht unter dem TP400, obwohl es etwas mehr Leistung bringt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich selbst im schlimmsten Fall die Blöße geben würde, ausgerechnet das Triebwerk nachträglich einzubauen, das man vor 20 Jahren abgelehnt hat (samt anderem Flugzeug) um stattdessen ein eigenes zu bauen.
Ja, das ich denke auch das sie das nicht tun würden.... :wink:

War auch mehr eine theoretische Frage mit welchen Aufwand es möglich wäre. Das PW 1100G wäre da auch das TW meiner Wahl. Und "im Dreck landen und starten", davon ist der A400M noch weit entfernt. Davon abgesehen halte ich die Fanblades jetzt nicht für empfindlicher gegen FOD. Nochdazu sie recht hoch hängen würden.
 

Sens

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Gemäß deiner Aufzählung gibt es also ausschließlich im Bereich der Hubschrauber eine einigermaßen reale Konkurrenzsituation. Kampfflugzeuge kommen nur noch von LM, Großflugzeuge von Boeing. Toller Wettbewerb.

Was solls. Du hast schon in deiner Inkarnation als "mcm" den absolut unbelehrbaren Boeing-/Lockheed-Apologeten mit viel Meinung, aber wenig Ahnung gegeben, offenbar hat deine Einrichtung, welche auch immer das ist, mal wieder Ausgang gewährt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sixth-generation_jet_fighter

Zusätzlich hat das Verteidigungsministerium noch die Option, die Fertigung des gewinnenden Entwurfs zwischen den Herstellern zu splitten.
Kein Beleg für die eigene Aussage und im zweiten Teil ist nur noch die persönliche Herabsetzung.
 

Aurel

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Gemäß deiner Aufzählung gibt es also ausschließlich im Bereich der Hubschrauber eine einigermaßen reale Konkurrenzsituation. Kampfflugzeuge kommen nur noch von LM, Großflugzeuge von Boeing. Toller Wettbewerb.

Was solls. Du hast schon in deiner Inkarnation als "mcm" den absolut unbelehrbaren Boeing-/Lockheed-Apologeten mit viel Meinung, aber wenig Ahnung gegeben, offenbar hat deine Einrichtung, welche auch immer das ist, mal wieder Ausgang gewährt.
Aha, F-15 und F-18 werden also bei LM gebaut. Konzepte für die nächste Generation sind ebenfalls nicht auf LM beschränkt, und beim aktuellen Wettbewerb für den nächsten Jettrainer sind sowohl Boeing, LM als auch NG (jeweils samt internationalen Partnern) dabei. Sind also schon mal 3 Firmen die Jets bauen.

NG hat auch die Bomberausschreibung gewonnen, also nix mit Großflugzeuge nur von Boeing.

Bei den Amis gibt es mehr internen Wettbewerb als auf unserer Seite des Teiches.

Bei der Größe unseres Militärhaushaltes muß man sich langsam mal überlegen, ob man sich Airbus Military/Helicotpers weiter leisten möchte oder lieber funktionierendes Material für die Truppe hat.

Airbus Military/Helicopters hat ausreichend bewiesen, dass die in Sachen militärischem Gerät wenig Erfahrung haben, und Fehlerbeseitigung bei militärischen Produkten auch wenig Prio einräumen.
 

hmd

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Gemäß deiner Aufzählung gibt es also ausschließlich im Bereich der Hubschrauber eine einigermaßen reale Konkurrenzsituation. Kampfflugzeuge kommen nur noch von LM, Großflugzeuge von Boeing. Toller Wettbewerb.
Wie stellst du dir den Wettbewerb vor, es gewinnt einmal der, dann wieder der andere? Das ist nicht Wettbewerb, im Wettbewerb gewinnt der Bessere / respektive besseres P/L-Verhältnis wenn beide erfüllen. Da kannst du nicht sagen, wenn LM mit dem Raptor die ATF-Ausschreibung gewonnen hat, dann muss in der JSF Ausschreibung Boeing gewinnen. Wenn LM bessere Lösungen für die Zukunft bietet, dann wählt man als Kunde halt nochmals die gleiche Firma.

Dann muss halt die Militärsparte von Boeing Arbeitsplätze abbauen. An einem anderem Ort entstehen dafür Neue. Das ist die Regel in der freien Marktwirtschaft. Nicht die Regel ist es wie es bei Airbus läuft, dass ein Konzern dem Staat mit Arbeitsplatzabbau droht, wenn er z.B. keine Anschubfinanzierungen zahlt. Das kann sich der Konzern nur dann leisten, wenn er eine monopolartige Stellung im Heimmarkt besitzt.

Was solls. Du hast schon in deiner Inkarnation als "mcm" den absolut unbelehrbaren Boeing-/Lockheed-Apologeten
Ich bin für freie Marktwirtschaft und für private Unternehmen die sich ohne Staatshilfe empor arbeiten. Wenn sie Rüstungsaufträge im Wettbewerb gewonnen haben, ist das keine Staatshilfe, sie mussten sich ja gegen andere durchsetzen und agierten nicht als Monopolisten im Markt.

mit viel Meinung, aber wenig Ahnung gegeben
Bezüglich Ökonomie hast du noch kein einziges korrektes Argument gebracht, früher nicht, heute nicht. Du denkst vielleicht weil dich deine Airbus-Freunde hier bestätigen, dass du im Recht bist. Ist leider nicht so ...

offenbar hat deine Einrichtung, welche auch immer das ist, mal wieder Ausgang gewährt.
Schon in der PN, du kannst es nicht lassen.
 

Sens

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Da die Entwicklungskosten samt Erstellung der Infrastruktur für die Fertigung längst bezahlt sind, da fallen jetzt nur noch die Fertigungskosten an. Die 180 A400M des Programms werden auf jeden Fall gebaut.
Wen Airbus ein Interesse daran hat nicht nur am Support zu verdienen sondern das Geschäftsfeld durch weitere Exporte zu erweitern, dann muss es das Interesse von Airbus sein, die erkannten Mängel so schnell wie möglich zu beheben. Auch wenn es in dieser Phase des Programms nicht kostendeckend sein sollte. Da kann rechtzeitige Kritik von aussen nur hilfreich sein um zu einem wirklich konkurrenzfähigen Produkt zu kommen, mit dem man auch langfristig am Markt erfolgreich sein kann und das zudem das Startkapital für ein Nachfolgemodell mit erwirtschaftet.
Militärprogramme haben nicht das Problem des Break-Even, um den gewünschten Profit zu erzielen. Die Entwicklungskosten für ein Nachfolgemodell sind immer vom Kunden zu stemmen.
Diese bequeme Situation birgt jedoch die Gefahr, das ein dauerhaft düpierter Kunde, dann doch den Anbieter wechselt und bei der Konkurrenz von der Stange kauft.
Auch wenn es gerne verdrängt wird. Niemand hat Airbus Industries gezwungen sich für das Programm zu bewerben und noch viel weniger die Werbekampagne mit den damaligen Versprechungen zu starten.
 

Rhönlerche

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Und die entsprechenden Verträge zu unterzeichnen.
 

twolf

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Da die Entwicklungskosten samt Erstellung der Infrastruktur für die Fertigung längst bezahlt sind, da fallen jetzt nur noch die Fertigungskosten an. Die 180 A400M des Programms werden auf jeden Fall gebaut.
Dann ist der A400 M ja schon Fertigentwickelt?
Die Entwicklungskosten sind eben noch nicht Bezahlt, sondern laufen aus dem Ruder, Und durch den Stückpreis der eben aus Entwicklung Anteil, und Fertigung Teil besteht. Macht ja den Stückpreis so hoch bei Stückzahl Reduzierungen.
das zudem das Startkapital für ein Nachfolgemodell mit erwirtschaftet Das halte ich für Ausgeschlossen das Airbus mit einen Projekt die Entwicklungskosten vom Nachfolger Erwirtschaftet.
Militärprogramme haben nicht das Problem des Break-Even, um den gewünschten Profit zu erzielen. Die Entwicklungskosten für ein Nachfolgemodell sind immer vom Kunden zu stemmen.
Im Absatz Davor aber „das zudem das Startkapital für ein Nachfolgemodell mit erwirtschaftet“
Diese bequeme Situation birgt jedoch die Gefahr, das ein dauerhaft düpierter Kunde, dann doch den Anbieter wechselt und bei der Konkurrenz von der Stange kauft.
Schon mal Überlegt dass das wohl sehr einfach Gedacht ist? Wenn es danach geht gibt es keine Militär Technik aus Deutschland, weil von den Stückzahlen der Amerikanische Markt Dominant ist.
Siehe F35 _ Eurofighter!

Und damit schaffst du eine totale Abhängigkeit von den USA, oder anderen Nationen ( Hersteller ) und du hast weder die Technische noch die Fertigung Kompetenz.
Und die soll ja in Europa Erhalten werden.
Auch wenn es gerne verdrängt wird. Niemand hat Airbus Industries gezwungen sich für das Programm zu bewerben und noch viel weniger die Werbekampagne mit den damaligen Versprechungen zu starten.

Airbus wurde eben schon Aufgefordert von der Politik genau sich für diese Produkt zu bewerben, schon allein um weite hin solche Projekte zu stemmen!
Deine Denkweise ist einfach sehr einfach, es gibt da schon noch Erhebliche Gründe warum Airbus genau solche Entwicklungsaufträge bekommt. Und auch dringend Braucht. Militär Rüstung Aufträge sind immer Wirtschaftspolitik!
 
Speedy#32

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Mal ganz im Ernst...
Die großen Nationen in Europa haben doch alle in irgendeiner Weise ihre Finger im Airbus Konzern und dementsprechend auch ihr jeweiliges Interesse ab Aufträgen, Technoligieerhalt, usw. . Das sieht man schon daran, dass die Arbeitsaufteilung nicht nach Kompetenzen geht, sondern nach dem Geldeinsatz. Es denkt jeder zuerst an sich und seinen Anteil.
Warum sollten dann größeren Aufträge an fremde Firmen vergeben werden? Höchsten, weil man noch nicht alles selbst machen kann oder nicht jeden Produktbereich abdeckt.
Ich denke, dass es Airbus (Militärsparte, Zivilerflugzeugbau ist da wohl deutlich besser aufgestellt) in seiner heutigen Form nicht geben würde, ohne das Europa wie wir es kennen bzw kannten.

In den USA ist das nicht anders. Die Aufträge werden ebenso nicht konsequent verteilt. Es wird auch verteilt und geschaut, dass jeder etwas abbekommt.
Der Vorteil der USA ist aber, dass sie sich mehrere Unternehmen leisten können und in Europa gibt es im Prinzip nur einen großen Player. Vielleicht wären hier zwei Unternehmen auch besser. Aber selbst dann würden die Aufträge aufgeteilt werden, damit einer nicht geschluckt werden kann oder kaputt geht.

Konkurenzkampf bekommt so ebenfalls nur bedingt hin, aber das liegt wohl auch der besonderen Situation von Rüstungsgütern.
 

hmd

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Schon mal Überlegt dass das wohl sehr einfach Gedacht ist? Wenn es danach geht gibt es keine Militär Technik aus Deutschland, weil von den Stückzahlen der Amerikanische Markt Dominant ist.
Siehe F35 _ Eurofighter!

Das stimmt natürlich nicht. Europa wäre eigentlich eine gemähte Wiese mit jede Menge Staaten die wirtschaftlich entweder in der EU oder stark mit dem Markt verflochten sind. Hier herrschen beste politische Bedingungen für Airbus in diesem riesigen Markt. Das Problem ist viel mehr, dass zu viele Nation (Rafale, Eurofighter, Gripen) ihr eigens Flugzeug bauen, dann ein vergleichsweise kleines Entwicklungsbudget rausschaut und nicht viel mehr als eine F-16 reloaded 15-20 Jahre später rausspringt. Man muss sehen, der Raptor wurde zeitgleich mit dem Eurofighter entwickelt, dazwischen liegen wehrtechnisch Welten.

Des weiteren gibt es jede Menge Staaten die die USA aufgrund von Verfeindung / Embargos nicht beliefern, wo aber z.B. Zivilflugzeuge von Airbus verkauft werden. Da würde gar keine Konkurrenz aus den USA drohen, auch ein grosser Markt wo sich Stückzahlen generieren liesse (wurde früher durch Dassault, heute mehr durch die Russen dominiert) ... so man denn ein gutes Produkt hätte. Der Markt lügt nicht, Kampfflugzeuge mit gutem P/L-Verhältnis werden hervorragend verkauft, Kampfflugzeuge mit schlechtem P/L werden praktisch nur in den Herstellernationen an die Kunden verkauft.

Der A400M hatte eigentlich auch eine breite Kundenbasis. Wenn die Qualität stimmen würde, hätte das durchaus eine solide Basis für die Zukunft haben können. Aber Airbus zeig halt einmal mehr, dass man die militärische Kompetenz nicht bei ihnen suchen muss.

Und damit schaffst du eine totale Abhängigkeit von den USA, oder anderen Nationen ( Hersteller ) und du hast weder die Technische noch die Fertigung Kompetenz.
Und die soll ja in Europa Erhalten werden.
Die erhält man doch nicht so, wenn man überall 10-20 Jahre hinterher konstruiert, so kann man doch nie exportieren, wenn man immer hinterher hechelt. Man muss sich auf viel weniger Projekte konzentrieren. In den USA ist doch Boeing auch nicht der Experte für alles. Das ist einfach verrückt diese Firma in jede erdenklich Nische konkurrenzlos konstruieren zu lassen und das alles auch noch zu bezahlen.
 
seahawk

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Das ist der Punkt RR und Snecma zusammen an einem Triebwerk arbeiten zu lassen ist, im Hinblick auf die dort gepflegten unterschiedlichen Designphilosophien, einfach schon im Ansatz eine fragliche Idee. Man kann durchaus europäische Projekte realisieren, aber dann muss man sie kommerziell durchziehen. Also bestellt man eine Maschine mit bestimmter Spezifikation und ansonsten lässt man den Hersteller seine Zulieferer selber aussuchen und auch er entscheidet wo endmontiert wird.
 
TomTom1969

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(…)Des weiteren gibt es jede Menge Staaten die die USA aufgrund von Verfeindung / Embargos nicht beliefern, wo aber z.B. Zivilflugzeuge von Airbus verkauft werden. (…)
Bei der Menge an US-Technik, die in einem Airbus verbaut ist, bezweifle ich stark, das Airbus da mehr machen kann, als Boeing. Hast Du Beispiele für solche Geschäfte oder ist das Dein Bauchgefühl? Und sooo viele Staaten sind es ja auch gesamthaft nicht, in die Boeing nicht liefern darf. Im Augenblick fällt mir eigentlich gar kein Land mehr ein - vielleicht irgendwelche 'failed states' in Afrika, aber dort kann sich dann auch niemand neue Flugzeuge leisten... Und Nordkorea, auch kein Markt für Airbus, oder?

Beste Grüsse
Thomas
 
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Aha, F-15 und F-18 werden also bei LM gebaut. Konzepte für die nächste Generation sind ebenfalls nicht auf LM beschränkt, und beim aktuellen Wettbewerb für den nächsten Jettrainer sind sowohl Boeing, LM als auch NG (jeweils samt internationalen Partnern) dabei. Sind also schon mal 3 Firmen die Jets bauen.

NG hat auch die Bomberausschreibung gewonnen, also nix mit Großflugzeuge nur von Boeing.

Bei den Amis gibt es mehr internen Wettbewerb als auf unserer Seite des Teiches.

Bei der Größe unseres Militärhaushaltes muß man sich langsam mal überlegen, ob man sich Airbus Military/Helicotpers weiter leisten möchte oder lieber funktionierendes Material für die Truppe hat.

Airbus Military/Helicopters hat ausreichend bewiesen, dass die in Sachen militärischem Gerät wenig Erfahrung haben, und Fehlerbeseitigung bei militärischen Produkten auch wenig Prio einräumen.
Ich bin kein besonderer Airbus-Freund, allein schon aufgrund des deutlich von klassisch französischem Staatsprotektionismus geprägten Verhältnisses von Unternehmen und Politik.

Es bleibt aber zu konstatieren, dass der Bau von "fast jets" bei Boeing faktisch tot ist. Die Super Hornet läuft absehbar aus, die F-15 wird nur vom laufenden, saudischen Auftrag am Leben erhalten. Wie sich dieser absehbare Kompetenzverlust auf die Chancen bei einer Ausschreibung über den F-22-Nachfolger auswirken wird (also einem Flugzeug, welches wir in frühestens 15 Jahren das erste Mal fliegen sehen werden), darüber lässt sich trefflich spekulieren, aber meiner persönlichen Ansicht nach sehen da die Chancen nicht übermäßig gut aus. Konkurrenz auf dem Tankermarkt gibt es auch nicht, wie sich die Transporterentwicklung weiter gestalten wird, bleibt abzuwarten - momentan gibt es genau die C-130 neu zu kaufen.

Das Gras ist in diesem Fall also nicht wirklich grüner, zumal LM nach der endlosen F-35-Geschichte so allmählich "too big to fail" ist. Grundsätzlich funktioniert aber der Rüstungsmarkt eben nicht streng nach marktwirtschaftlichen Kriterien, das war vielleicht in den USA der 50er und 60er annähernd so.
 
atlantic

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eigendlich wird das ganze hier zu einem Bashing........:headscratch:

Airbusingeneure sind also zu blöd ein Flugzeug oder Hubschrauber für die Armeen der Welt zu konstruieren, aber alle anderen Anbieter auf der Welt können das. absolute idiotie :cower:

und nicht zu vergessen, nur in Europa wird die Militärsparte von den Staatsgeldern üppigst gemästet.

da kann man nur mit dem Kopf schütteln über so viel borniertheit:onthego:


auch der A 400 wird in einiger Zeit seine unverzichtbarkeit zeigen, bei der Transall wars ja ähnlich.
 

twolf

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@Hmd

Das stimmt natürlich nicht. Europa wäre eigentlich eine gemähte Wiese mit jeder Menge Staaten die wirtschaftlich entweder in der EU oder stark mit dem Markt verflochten sind. Hier herrschen beste politische Bedingungen für Airbus in diesem riesigen Markt. Das Problem ist viel mehr, dass zu viele Nation (Rafael, Eurofighter, Grippen) ihr eigenes Flugzeug bauen, dann ein vergleichsweise kleines Entwicklungsbudget rausschaut und nicht viel mehr als eine F-16 relaxed 15-20 Jahre später rausspringt. Man muss sehen, der Raptor wurde zeitgleich mit dem Eurofighter entwickelt, dazwischen liegen wehrtechnisch Welten.

Ich denke du willst Wettbewerb? In Europa gibt es drei Verschiedene Neue Entwürfe, Also nach deiner Meinung muss das doch bestens sein!
Oder soll Eine Firma X gebildet werden aus den Firmen die heute drei Flugzeuge Herstellen? (Rafael, Eurofighter, Grippen) Airbus 2100? Also weniger Wettbewerb? Also was jetzt?
Und bitte Bedenke, die F22 ist ein Frühzeitig Gestopptes Projekt, weil es so erfolgreich ist, oder ein so gutes P/L Verhältnis Hat. Also Ehrlicher weise ist die F22 ein gescheiterter Versuch von LM!
Ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Projekt, und das soll das Vorbild sein? Die F22 steht im Moment auf das Abstellgleis, und es werden sogar sinnvolle Weiterentwicklungen Verweigert!
Und dann baut dieselbe Firma das Nächste Zukunft Projekt? Das wenn Airbus wäre ;-))


Kampfflugzeuge mit gutem P/L-Verhältnis werden hervorragend verkauft, Kampfflugzeuge mit schlechtem P/L werden praktisch nur in den Herstellernationen an die Kunden verkauft.

Kleine Zwischenfrage wo wurde die F22 Verkauft? Erfolg ? Nach deiner Augmentation, Ein Flop!
F35, wer kauft F35, nur die Herstellung Länder, Also wieder Flop!
Eurofighter, wurde an drei nicht Hersteller Nationen Verkauft, also Top!
Oder ist deine Augmentation einfach nur nicht Durchdacht?


Der A400M hatte eigentlich auch eine breite Kundenbasis. Wenn die Qualität stimmen würde, hätte das durchaus eine solide Basis für die Zukunft haben können. Aber Airbus zeig halt einmal mehr, dass man die militärische Kompetenz nicht bei ihnen suchen muss.
Zwischenfrage, ist der A400M ein Leuchtturm Projekt, oder einfach technisch Simpel?
Oder liegt das Dilemma daran, das das Lastenheft und die Verteilung der Zulieferer durch die Politik Vorgenommen wurden.
Ist jetzt Airbus Verantwortlich an den Umfeld der Bestellung und Aufteilung?
Und welche Konkurrenz gibt es den in der Leistungsklasse am Weltmarkt?
 

Sens

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Es gibt kein Airbus-Bashing. Wenn Airbus vor der Abgabe des eigenen Angebots sagt, ich kann das geforderte Lfz zum angedachten Preis nicht liefern, dann wäre vielleicht eine realistischere Ausschreibung herausgekommen. Doch der Drops ist längst gelutscht und es macht auch wenig Sinn einen Schuldigen bei den Zulieferern zu suchen.
Jetzt geht es nur noch darum, dass die Truppe eine "abgespeckte" A400M zu bezahlbaren Konditionen in nicht allzu ferner Zukunft erhält. Es gilt darauf zu achten, dass sich die Politik und Airbus nicht auf einen faulen Kompromiss zu Lasten der Truppe verständigen. Zum Beispiel die Abnahme der schon gefertigten Maschinen und die damit verknüpften Zahlungen. Die Luftwaffe hat ein fixes Budget für den Betrieb der C-160D oder A400M. Können damit nicht die vorgesehen Transportleistungen erbracht werden, weil die Verfügbarkeit nicht gegeben ist, dann müssen diese Leistungen bei den Bündnispartnern oder Privaten eingekauft werden.
Die dafür notwendigen Gelder müssen an anderer Stelle im Etat der Lw eingespart werden. Zum Beispiel kommt es zu Streichungen bei der Beschaffung und/oder im Betrieb von Lfz, Munition, Ersatzteilen, Dienstposten u.s.w..

Airbus wird ab 2020 einen erstklassigen Transporter zu bezahlbaren Konditionen für Neukunden anbieten können. Immerhin ist damit die Zielstellung den Industriestandort Europa zu stärken erreicht. Solange die Truppe ihre Lfz bis dahin nicht wirklich braucht, sollte es kein Problem sein.
 

hmd

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Oder soll Eine Firma X gebildet werden aus den Firmen die heute drei Flugzeuge Herstellen? (Rafael, Eurofighter, Grippen) Airbus 2100? Also weniger Wettbewerb? Also was jetzt?
Selbstverständlich die Konkurrenten gegeneinander antreten lassen, was denn sonst.

Und bitte Bedenke, die F22 ist ein Frühzeitig Gestopptes Projekt, weil es so erfolgreich ist, oder ein so gutes P/L Verhältnis Hat. Also Ehrlicher weise ist die F22 ein gescheiterter Versuch von LM!
Absolut, bin ich gleicher Meinung. Die Technik ist aber meilenweit voraus und die wird ja jetzt in einer vernünftigen Zelle (F-35) mehrzweckfähig umgesetzt.

Ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Projekt, und das soll das Vorbild sein? Die F22 steht im Moment auf das Abstellgleis, und es werden sogar sinnvolle Weiterentwicklungen Verweigert!
Die Updates sind nicht sinnvoll. Diese völlig überzüchtete Zelle (Piloten-Wünsche) erzeugt doch keinen Mehrwert im Kampf zu einer F-35. Die hochgezüchteten Flugleistungen gehören in die Lenkwaffe. Es geht um die Technik Stealth, LPI-Radar die dieser völlig neuen Generation sowohl im Luft- und noch viel wichtiger im Erdkampf, massive Vorteil verschaffen, zum Teil erst operabel machen. Die Umsetzung der sehr guten Technik ist nicht gut gelungen, in der Tat ein katastrophales P/L-Verhältnis.
Neu kommen aber noch Bodenangriffselektronik / automatische Zielsuche gegenüber dem Boden, Netzwerkfähigkeit, automatische Gefahrenanalyse und Ausweich- und Gegenmassnahmen hinzu. Man müsste immer alles parallel in die wenigen Raptor-Maschinen auch noch einrüsten. Zum Teil geschieht ja das noch, aber das ist ein Fass ohne Boden. Meiner Meinung nach richtig, wenn's stimmt, dass hier von der Politik ein Riegel vorgeschoben wird.


Kleine Zwischenfrage wo wurde die F22 Verkauft? Erfolg ? Nach deiner Augmentation, Ein Flop!
Bin ich gleicher Meinung.

F35, wer kauft F35, nur die Herstellung Länder, Also wieder Flop!
Das ist falsch. Die Industriebeteiligungen sind zum Teil so minimal, dass man wirklich nicht von Herstellernationen kann. Die können problemlos aussteigen, nicht so wie beim EF-Projekt mit den Abnahmeverpflichtungen und Strafen.

Eurofighter, wurde an drei nicht Hersteller Nationen Verkauft, also Top!
Oder ist deine Augmentation einfach nur nicht Durchdacht?
Der Eurofighter ist schon unglaublich lang am Markt und ist ein kommerzieller Flop sondergleichen. Wenn die F-35 ähnlich lang wie die F-16 am Markt ist, werden noch viele Betreiber hinzukommen.

Zwischenfrage, ist der A400M ein Leuchtturm Projekt, oder einfach technisch Simpel?
Zu kompliziert für die simple Aufgabe. Einmal mehr eine unnötige Zellenvergoldung von Seiten EADS/Airbus. Die Prioritäten liegen einfach falsch, die wollen immer ein Flugzeug mit tollen Flugleistungen konstruieren, statt ein Gerät das seinen Zweck perfekt erfüllt!

Oder liegt das Dilemma daran, das das Lastenheft und die Verteilung der Zulieferer durch die Politik Vorgenommen wurden.
Nein, an dem liegt es sicher nicht, sie sind halt völlig unnötigerweise hohes Risiko gegangen. Mit dem Zulieferer hat das gar nichts zu tun. Dass der scheitern würde, war nicht vorprogrammiert, aber eine hohe Wahrscheinlichkeit bestand dazu (nach Angaben des direkten Konkurrenten im Wettbewerb). Wieso muss beim Transporter ein derart hohes Risiko gegangen werden, obwohl nirgends ein 1 vs 1 im Kampf bestritten werden muss. Es ist völlig unnötig und halt ein schlechtes Risikomanagement des Herstellers. Es ist nicht wichtig, dass der Goldesel die Transporte durchführt, die Maschine muss doch wartungsarm / robust sein und nicht ständig in der Rep stehen.

Und welche Konkurrenz gibt es den in der Leistungsklasse am Weltmarkt?
Bewusst in die Nische konstruiert, deshalb ist er weder fürs eine noch fürs andere gut geeignet. Für die Kampfzone zu schwer, zu gross, für den strategischen Transport zu klein, zu geringe Last in Relation zur Reichweite. Dann kommen noch andere Penaltys dazu, die man sich nicht ausgemalt hat, z.B. die Sache mit dem Tanken der Hubschrauber.
 
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