Flugshow «Air Mollis 06» mit Wetterpech
Rund 25 000 Aviatik-Fans haben am Wochenende die Flugshow «Air Mollis 06» mitverfolgt. An der grössten Flugschau der Schweiz waren von den Legenden der Lüfte bis zu den modernsten Maschinen über 50 Flugzeugtypen zu sehen.
Das Regenwetter machte den Veranstaltern des Huntervereins Mollis einen Strich durch die Rechnung.
So musste die als Höhepunkt der Flugschau angekündigte Grossformation mit neun Kampfjets des Typs Hawker Hunter abgesagt werden.
Die Sicht- und Wetterverhältnisse seien einfach zu schlecht gewesen, sagte Walter Hodel, Pressesprecher der «Air Mollis 06». Obwohl es dauernd regnete, habe das geplante Programm im Grossen und Ganzen durchgezogen werden können.
Wegen des schlechten Wetters kamen heute nur etwa 5000 Aviatik-Fans nach Mollis. Am Samstag waren es 20 000 Besucher.
Insgesamt lag die Zuschauerzahl unter den Erwartungen. Positiv war jedoch, dass die Flugschau ohne Zwischenfälle verlaufen ist.
Während zwei Tagen demonstrierten im glarnerischen Mollis sowohl Zivil- als auch Militärpiloten die hohe Kunst des Fliegens. Vom einfachen Segelflugzeug bis zum hochmodernen Militärjet waren verschiedenste Flugzeugtypen im Einsatz.
Höhepunkte an der «Air Mollis 06» waren die Vorführungen der Patrouille Suisse auf F-5 Tiger II, das Breitling Jet Team auf ihren Aero L-39 Albatros sowie die legendäre Supermarine Spitfire. Für zusätzliche Nostalgie sorgte die Junkers Ju 52.
Spektakulär waren insbesondere die Kunstflugformationen mit ihren Luftballetten und waghalsigen Manövern, ebenso die kraftvollen Starts und präzisen Landungen der Kampfjets.
Die «Air Mollis 06» ist die letzte Flugshow auf dem Militärflugplatz im Glarnerland. Denn die Schweizer Luftwaffe wird Ende Jahr - nach 70 Jahren - den Flugplatz Mollis abtreten. Dieser soll in Zukunft als ziviles Flugfeld genutzt werden
grenchner-tagblatt.ch
Hier noch ein Bild des 4Ship "Hönter" Überflug