pelle
Fluglehrer
Ich kann mir leider auch sehr schlecht vorstellen, daß eine handvoll Tornados ausreichen um in einem Land daß um ein vielfachen größer ist als Deutschland effektiv Luftaufklärung zu betreiben.
Genau aus diesen Grund verstehe die Aussagen manchen Leute, die sich Politiker schimpfen nicht. "Wir klären lediglich auf. Ein Kampfeinsatz steht nicht zur Debatte." Da krieg ich echt das kot... Tatsache ist, dass wir wohl das Auge für den Schützen spielen sollen. Warum das ausgerechnet wir machen müssen verstehe ich nicht. Mir brauch da keiner sagen wie toll doch der Toni ist. Eine F-16 kriegt da wohl auch Bilder zustande. Aber mir scheint, dass da jemand dem Druck der USA nicht mehr länger standhalten konnte. Aber sind ja nur Aufklärer(...) Aufklärung gehört ebenso zur aktiven Kriegsführung wie das Abwerfen von Bomben (...)
Volker
Dann zeig doch mal ein paar Beispiele für Aufklärungsbilder von F-16. Mir ist nicht bekannt, dass es eine Aufklärerversion gibt.Eine F-16 kriegt da wohl auch Bilder zustande. Aber mir scheint, dass da jemand dem Druck der USA nicht mehr länger standhalten konnte. Aber sind ja nur Aufklärer
Wollen wir hier im FF den Amerikanern wirklich so ein Armutszeugnis ausstellen, dass sie keine hochwertigen Aufklärungskapazitäten haben ?Dann zeig doch mal ein paar Beispiele für Aufklärungsbilder von F-16. Mir ist nicht bekannt, dass es eine Aufklärerversion gibt.
Komisch übrigens, dass die USA den Weg zum Teil zurückgehen wollen und wieder bemannte Aufklärungsflugzeuge anschaffen wollen zu den unbemannten Luftfahrzeugen.
Bei der Ausrufung des Bündnisfalles mußte man etwas nachhelfen. Wieder hat die UNO nicht das gemacht, was sie sollte.Was heißt hier dem Druck der USA? Nach 9/11 wurde der Bündnisfall beschlossen. Wenn ich mich recht erinnere wie das bei der NATO so funktioniert müssen dem ALLE NATO Mitgliedstaaten zugestimmt haben. Ob dies gerechtfertigt war oder nicht und ob es 6 Jahre nach 9/11 immer noch gerechtfertigt ist will ich nicht bewerten, aber Fakt ist auch Deutschland hat dem zugestimmt.
Keine Ahnung ich kenne mich so gut auch nicht aus mit Aufklärung. Aber es ist halt so, daß man die Bahnen der Satelitten weiß, bzw. vorrausberechnen kann. Und UAV machen in Szenarien niedrigerer Intensität und Bedrohung zwar viel Sinn aber haben eben auch ihre Probleme, wenn es Wolkendecken unterhalb ihrer hohen Höhen gibt oder man eben mal schnell einen anderen Weg fliegen soll.Wollen wir hier im FF den Amerikanern wirklich so ein Armutszeugnis ausstellen, dass sie keine hochwertigen Aufklärungskapazitäten haben ?
Inwiefern mußte man nachhelfen, Verschwörungstheorie der getürkten WTC Angriffe? Und das die UNO nichts getan hat hängt wohl wieder mit den altbekannten Problemen im Sicherheitsrat zusammen. Da blieb also nur das Recht nach Art. 51, obwohl es wie immer in assymetrischen Konflikten schwierig ist, da die Terroristen keine Kombatanten waren und nicht im direkten Auftrag eines Staates gehandelt haben. Aber ich glaube es wäre vermessen auf diese Bedrohungen gar nicht zu reagieren, auch wenn man z.T. vielleicht über einzelne Dinge die in diesem Zusammenhang passiert sind trefflich streiten könnte.Bei der Ausrufung des Bündnisfalles mußte man etwas nachhelfen. Wieder hat die UNO nicht das gemacht, was sie sollte.
Ich sehe wir nähern uns schon wieder dem Kernproblem ("Bush" wurde noch leider nicht erwähnt), und ich hatte schon Angst, wir würden nur über langweilige Aufklärung sprechen.USA hier, USA dort, USA böse... usw...
Verdammt, wer hat damals entschieden, Harburg in Hamburg einzugemeinden? Sonst hätte man sagen können "Harburger Studenten", oder richtigerweise gleich Niedersachsen.Deak schrieb:Der ganzen Angelegenheit vorausgegangen waren schließlich u.a. die Aktivitäten von einigen Hamburger Studenten. Schon wieder vergessen?
Das wäre doch perfekt, weil dann ohne Blutvergießen (außer ein Taliban stößt sich das Knie) ein "Soft-Kill" an der Mission gelandet wurde. Die Taliban ziehen Verbrennungsmotorisiert ab und was immer sie geplant haben muss verschoben werden. Wenn die Taliban nun bei jeder "Sichtung" oder jedem Überflug generell davon ausgehen, dass sie entdeckt wurden, so wird ihnen effektiv jede Bewegungsfreiheit genommen. Man sollte die Piloten dann anweisen, nach der Sichtung noch eine Fassrolle zu machen, um den Taliban die Entdeckung nochmal klarzumachen (obwohl die ja gemäß Sharia beim Marsch eh kein iPod hören dürfen).Dr. Seltsam schrieb:Bedeutet also, der Rückflug dauert etwa zwei Stunden. Danach folgen etwa 30 Minuten bis die Bilder ausgewertet sind.
Der gemeine Taliban darf also nicht bemerken, dass er aufgeklärt wurde. Denn selbst mit einem Esel kann man in 2,5 Stunden ziemlich weit reiten.
Ich befürchte nun, dass die gemeinen Taliban sehr schnelle Esel haben, die möglicherweise sogar über einen Antrieb mit Verbrennungsmotor verfügen.
Können die gemeinen Taliban wenigstens die brillianten Fotos im Internet bei der Luftwaffe bestellen, damit sie einen Nutzen haben?
Na wir wären doch nicht im Flugzeugforum, wenn wir es nicht schaffen würden, hier eine Grundsatzdiskussion draus zu machen. Eine unserer leichtesten Übungen.Schorsch schrieb:Ich sehe wir nähern uns schon wieder dem Kernproblem ("Bush" wurde noch leider nicht erwähnt), und ich hatte schon Angst, wir würden nur über langweilige Aufklärung sprechen.
(ich habe den zitierten Ausdruck schon verstanden, keine Sorge) ;)
Zu dieser Einschätzung will ich in weiten Teilen mitgehen.Inwiefern mußte man nachhelfen, Verschwörungstheorie der getürkten WTC Angriffe? Und das die UNO nichts getan hat hängt wohl wieder mit den altbekannten Problemen im Sicherheitsrat zusammen. Da blieb also nur das Recht nach Art. 51, obwohl es wie immer in assymetrischen Konflikten schwierig ist, da die Terroristen keine Kombatanten waren und nicht im direkten Auftrag eines Staates gehandelt haben. Aber ich glaube es wäre vermessen auf diese Bedrohungen gar nicht zu reagieren, auch wenn man z.T. vielleicht über einzelne Dinge die in diesem Zusammenhang passiert sind trefflich streiten könnte.
Und innerhalb der NATO steht zwar im Art. 5, dass jeder Staat den Beitrag leisten kann, den er für angemessen hält, aber es ist halt immer ein Geben und Nehmen.
Keinesfalls. Wenn es darum geht befestigte Stellungen, ortsfeste Ziele, große Truppenansammlungen und/oder die Wirkung der eigenen Waffen darauf aufzuklären ist Luftaufklärung erste Wahl.@ Dr. Seltsam (Post 28)
Damit stellst Du ja jegliche Luftaufklärung in Frage, die sich doch seit dem 1. Weltkrieg eigentlich bewährt hat.
Endlich mal wieder ein herzerfrischend ehrlicher BeitragKeine Ahnung ich kenne mich so gut auch nicht aus mit Aufklärung.
Die Polen sollen den Deutschen die Arbeit klauen?
Ernsthaft war/ist es eine Taktik der ISAf als erstes mal laut und möglichst tief über solche Gruppen drüberzufliegen. Sowas lässt schonmal Kämpfer die vom Kampf nicht so überzeugt sind wegrennen und jeder anderer überlegt sich dann auch ob nicht in die Deckung springen angesagt ist.... Wenn die Taliban nun bei jeder "Sichtung" oder jedem Überflug generell davon ausgehen, dass sie entdeckt wurden, so wird ihnen effektiv jede Bewegungsfreiheit genommen. Man sollte die Piloten dann anweisen, nach der Sichtung noch eine Fassrolle zu machen, um den Taliban die Entdeckung nochmal klarzumachen (obwohl die ja gemäß Sharia beim Marsch eh kein iPod hören dürfen).
Bei einer Truppe, deren Überleben auf Unenddecktheit beruht, könnte effektive Aufklärung so den "Hebel" ganz erheblich verlängern (die Bedeutung der Luftaufklärung wird - glaub ich - gemeinhin oft unterschätzt).