China Aviation Museum, Datangshan (40km von Peking)

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Absperrungen sind wieder Makulatur und man kann regelrecht unter die Maschinen kriechen und sich jedes Detail ansehen. Man kann mal anstandshalber den einsamen Wachmann fragen, ob es o.k. ist, aber eigentlich macht man sich damit nur lächerlich, hatte ich den Eindruck.

 

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Man kann sich jetzt überlegen, wie man laufen will. Entweder erst durch den Bunker oder erst an der schier endlosen reihe von Mig-15ern entlang und dann in den Bunker durch den Hintereingang.

 

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Der Spaziergang ist zwar sehr interessant, aber so nach Mig-15 Nr. 20 hat man dann doch das gefühl, dass es so langsam reicht. Gegen Ende wird es dann auch wieder etwas abwechslungsreicher.

 

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Die Exponate scheinen mehrheitlich doch sehr gepflegt. Bedenkt man, dass viele Maschinen, wie etwa diese Mig-15 auch noch weiß lackiert sind und man kaum viel Dreck sieht, muss man sagen, dass man sich dochwohl anscheinend gut um das Museum kümmert.

 

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Es folgt ein paar Mig-21. Erst in grau:

 

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Dann in weiß:

 

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Was es mit dieser Q-5B auf sich hat, deren nase mich irgendwie an Loriot erinnert, kann ich leider nicht sagen. Viell. weiß ja aber das liebe Forum eine Antwort?!

Ergänzung Mikeko:
Die gezeigte Maschine Q-5BII waurde Ende der 70iger Jahre gebaut und sollte zwei YJ-81 Anti-Schiff-Lenkwaffen tragen. Ausgerüstet mit einem Typ317A Radar wurd die Entwicklung eingestellt, da die Leistungswerte nicht den Erwartungen ensprachen.

Es gab noch eine weitere Q-5B, die am 29.09.1970 erstmals flog. Als Träger für zwei Torpedos geplant nachte die Entwicklung nur langsame Vortschritte, da es Problme mit der Avionik gab. Angeblich wurden 6 Maschinen ausgeliefert. 1979 wurde die Bewaffnung mit Torpedos als veraltet erachtet, und das Programm eingestellt.
Ich kenne nur ein Foto dieser Maschinen (Bordnummer 80572) die eine Nasensektion komplett in Naturmetall und ohne die seitlichen Sensoren hat.
Gruss Mike

 

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Es folgen die drei weißen Riesen: Q-5, F-8 und J-8

 

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... die man wieder uneingeschränkt unter die Lupe nehmen kann:

 

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im Rücken findet man ein paar "Zhan Dan" (wörtlich übersetzt: Kriegs- oder Kampf-Eier"):

 

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... und man kann dem Personal bei der Restauration zusehn.

 

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Da der Bunker ja schon vorher erläutert wurde hier mal nur ein paar generelle Schnappschüsse.

 

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Im Berg befinden sich die internationalen Exponate, u. a. ein Starfighter, zwei Mirages F-1, Mil-24, Mig-23, 'ne Hawk, ööööhhmmm, was noch, eine Canberra, ein AH-64 Mock-up, jede menge japanisches Zeugs und vieles vieles mehr.

 

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Generelles Thema des Bunkers ist die Entwicklung der Luftfahrt allgemein, von den frühen Anfängen ...

 

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... bis hin zum Stealthprinzip erklärt anhand des Klassenfeindes:

 

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Man ist als Westler recht fix durch, weill leider 99% auf chinesisch ist, aber gerade für Modellbauer ist der große Voyer-bereich ein Augenschmaus, weil es dort von Modellen nur so wimmelt. ... Sprichwörtlich.

 

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Ist man mal wieder an der "frischen" Luft, geht es wiederum an einer ellenlangen Reihe von J-5, J-6, F-5, F-6-8, J-8-12, Q-5 und weiß der Geier nicht alles was die PLAAF zu bieten hatte hin zum offenen Gelände mit den etwas größeren Brocken. Es sind zu viele, um hier jetzt jedes Exponat zu posten, deswegen hier nur ein paar ausgewählte, aber es ist locker dreimal so viel, was da noch rumsteht.
Das schöne bei allen Exponaten ist, dass wirklich ausnahmslos jeder der vielen jets so weit auseinander steht, dass man bequem jeden Jet einzeln aufs Foto bekommt, sogar im Profil, ohne werweiß wieviel von den nachbarn mit draufzuhaben.

 

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Man läuft an einer AN-26 vorbei:

 

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eine IL-18

 

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Wenn man so unter die Flieger kriecht, sollte man aber trotzdem aufpassen, dass einen nicht irgendwas exotisches beißt!!! (Das Viech war ganz schön groß)