timtaler3818
Kunstflieger
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- 16.04.2018
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Dem stimme ich zu. Wer nur die Zeit hat, sich halbherzig der Sache zu widmen, lässt es meiner Meinung nach besser ganz. Vor allem wenn man noch weitere Dinge ausübt, bei denen man sich ebenfalls auf einem guten Trainingsstand halten sollte. Ich habe vor nunmehr über 30 Jahren den Weg (die Sturm-und-Drang-Zeit ist vorbei) in die Fliegerei gefunden, und es (auch nach vom Boden aus miterlebten Unfällen) nicht bereut. Fliegen fordert die ganze Person, in jeder Sekunde. Für mich ist es dennoch Ausgleich zum Berufsleben, da der Kopf dann voll bei der Sache sein muss und ich keine "Rechnerkapazität" für berufliche oder andere Probleme während des Fluges zur Verfügung habe und auch nicht zur Verfügung stellen will.Fliegen verlangt die ganze Person. Es als noch ein weiteres "Hightech-Hobby" zu betreiben funktioniert nicht.
Wer das nicht kann und möglicherweise noch während der Vorflugkontrolle z. Bsp. geschäftliche/familiäre Probleme am Telefon lösen will, ist meiner Meinung nach falsch. Wer Kunstflugprofis erlebt hat, wie diese vor dem Flug ihr Programm mit geschlossenen Augen alleine in ruhiger Umgebung durchgehen und sich (für Laien) seltsam bewegen, weiß wovon ich spreche - und dass man diese Personen in diesem Moment nicht anspricht!
Aber dennoch gibt es in meinem Bekanntenkreis mehrere erfolgreiche Geschäftsleute, die es dennoch schaffen im richtigen Moment den Fokus auf die Fliegerei zu setzen. Aber eines haben fast Alle davon gemeinsam - die Fliegerei begann deutlich vor dem beruflichen Erfolg. Ich möchte nicht ausschließen, dass die hier erlernten Fähigkeiten bei der Weichenstellung im späteren Leben hilfreich waren. Wenn Jemand die Fliegerei erlernen möchte weil es "chic" ist - bitte nicht! Morgen ist was Anderes "chic"...