Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A

Diskutiere Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Wie die wieder den Weg dorthin gefunden haben...
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Im Netz zwei Bilder aus der Geschichte der Tu 134 gefunden
Wie die wieder den Weg dorthin gefunden haben?
 

Rhönlerche

Alien
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Kriegt die dann wieder eine "MfS"-Lackierung oder was anderes?
Hier ist übrigens noch ein Lageplan von ihrer alten Basis:
 
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Kriegt die dann wieder eine "MfS"-Lackierung oder was anderes?
Hier ist übrigens noch ein Lageplan von ihrer alten Basis:
Also ich denke sie wird wieder in blau/weiß da stehen so wie sie einst in die DDR kam
 
lutz_manne

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Alien
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Ich hab mal eine Frage zum Lackieren vom Fahrwerk. Welchen Zweck erfüllt der neue Anstrich? Oxidationsschutz? Optik?
Mich wundert dabei, dass die Anbauteile nicht demontiert wurden. Das ist sicherlich ein größerer Aufwand, würde aber die Optik hinterher und sicher auch den Oxidationsschutz, z.B. unter den Schellen, verbessern?! Grundsätzlich bin ich kein Freund von "hau mal Farbe drüber". Dadurch gehen doch viele Details optisch verloren.

Ich hab jetzt auf die Schnelle keine Fotos von dem Fahrwerkbein einer betriebsfähigen Tu 134 gefunden, aber selbst euer FW war vorher nicht einfach nur "grau". Hätte man da nicht z.B. die blanken Metallteile abkleben können?

Ich weiss, erhöhter Aufwand. Kosten/Nutzen/Zeit/Personal/Möglichkeiten und so weiter. Aber die Optik sollte doch bei einem Ausstellungsstück auch zählen?! Sollte man da nicht lieber einen Gang zurück schalten?

 
lutz_manne

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Oh ja, bitte keine tiefgründigen Fragen, die unangenehm sein könnten. Und was soll die Unterstellung, dass ich damit die Leistungen nicht würdigen würde? Kritische Fragen haben nichts herabwürdigendes, es sei denn man Versteht das so. Ich frage hier ganz sachlich nach dem Warum.
 
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Warum was?

Wenn Du genau schaust, wirst Du feststellen, dass die wirklich wichtigen blanken Stellen abgeklebt wurden, wie @Monitor ja bereits schrieb. Und andere Kleinigkeiten, so sie noch dran sind, können nachher noch farblich abgesetzt werden.

Und in der damaligen Realität wurden Bereiche, die mit der Zeit unansehnlich wurden (z.B. verzinkte Schellen o.ä.), später auch farblich behandelt, d.h. auch blanke Teile überstrichen. Und das nicht immer mit Klarlack.
Wir haben auch Gummi-Gewebe-Schläuche, die unansehnlich grau geworden waren, schwarz überstrichen. Das kann doch alles noch gemacht werden.
 

Rhönlerche

Alien
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Die standen in der SU ja auch immer nur im Freien.
 
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Ich hab mal eine Frage zum Lackieren vom Fahrwerk. Welchen Zweck erfüllt der neue Anstrich? Oxidationsschutz? Optik?
Mich wundert dabei, dass die Anbauteile nicht demontiert wurden. Das ist sicherlich ein größerer Aufwand, würde aber die Optik hinterher und sicher auch den Oxidationsschutz, z.B. unter den Schellen, verbessern?! Grundsätzlich bin ich kein Freund von "hau mal Farbe drüber". Dadurch gehen doch viele Details optisch verloren.

Ich hab jetzt auf die Schnelle keine Fotos von dem Fahrwerkbein einer betriebsfähigen Tu 134 gefunden, aber selbst euer FW war vorher nicht einfach nur "grau". Hätte man da nicht z.B. die blanken Metallteile abkleben können?

Ich weiss, erhöhter Aufwand. Kosten/Nutzen/Zeit/Personal/Möglichkeiten und so weiter. Aber die Optik sollte doch bei einem Ausstellungsstück auch zählen?! Sollte man da nicht lieber einen Gang zurück schalten?

Moin @lutz_manne

Bisher habe ich den Fortschritt meiner Arbeit an den Fahrwerken immer recht gut versucht für euch zu dokumentieren. Hierbei wurde ich auch von meinen Vereinskollegen immer mit Beiträgen unterstützt. Bitte mal etwas in den Post`s zurückblättern und es werden deine hierangesprochenen Fragen beantwortet.

Zusammenfassend möchte ich sagen das vorweg immer ausgiebig besprochen wurde wie groß der Aufwand betrieben wird um den Nutzen rechnung zu tragen.

Bei den Bremstrommeln habe ich mehr Zeit in die Entrostung investiert als man erwartet hat aber es erschien mir einfach nochtwendig da ich diese eh schon komplett zerlegt hatte. Danach Montage und die Farbgebung.

Was die Fahrwerksbeine betrifft, musste vorher erst einmal geklärt werden wie weit wir das mit dem Entfernen des Alten Lackes treiben und wie weit wir die Beine zerlegen.
Der alte lose Lack sowie das alte Fett aus den Gelenken und von den flächigen Stellen wurde letztendlich mit einem Heiß Kärcher entfernt. Vorab wurden natürlich sämtliche Schellen, Rohrleitungen und Kleinanbauten demontiert und separat Sandgestrahlt. Das Nackige Bein wurde dann mit Topfdrahtbürste entrostet.

Danach wurden die demontierten Anbauteile z.T. mit Rostumwandler behandelt und die Kontaktflächen sowie die zum Bein zeigenden Flächen der Anbauteile vorab mit selbigem Lack versehen. Darauf folgte die Montage der Anbauteile und Leitungen sowie das Abkleben der polierten blanken Oberflächen und Gelenkaugen.

Gestern wurde dann der Lack, welcher der Optik und dem Korosionsschutz dient aufgetragen.

Hierbei möchte ich mich gern bei allen Vereins- und Forumsmitgliedern bedanken welche mir bisher unterstützend zur Hand gingen.
 
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