flieger28
Alien
Ab einen gewissen Zeitpunkt kann auch Erfahrung /Routine zu einem Problem werden
Ich weiß ja nicht, wo Du das erlebst, aber mein FE würde mir dafür das Type-Rating entziehen.Undisziplinierte Helipiloten scheint die neue Masche zu sein. Ich erlebe das sehr häufig. Hovern vor offenen Hallen, über abgestellte Flugzeuge, und eben mit der Kufe bis 30cm an die Tanke, egal was um einen herum steht. Völlig uneinsichtig diese Typen.
Was kriegen die einegntlich in der Ausbildung vermittelt.
Schönes WE noch
Ich will und kann ihm natürlich kein Fern-Medical ausstellen, aber der Vorfall ist ja in seiner Art dermaßen dilettantisch, dass man das auch mit Hinsicht auf die noch bestehende Eignung des Piloten betrachten muss. Einem Jäger, dem in der Kneipe (also vor Zeugen...) die Flinte am Kleiderhaken losgeht, ist seine Karte sofort los, inkl. psychisches Gutachten, ob er noch ein KFZ führen darf. Einfach weil es Nachlässigkeit mit extremer Gefährdung in seiner reinsten Form ist. Und wenn ein über alle Maßen erfahrener Pilot so nah an ein Dach heran fliegt, dass es knallt, und man technische Probleme ausschließen kann, dann muss man an der Eignung zweifeln (dürfen)....Meinst du generell oder untauglich zum Zeitpunkt des Missgeschicks?
Generell ist das einer der erfahrensten Piloten.
Es gibt die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten und es gibt die umsichtige professionelle Fliegerei. Erfahrung macht nicht den Unterschied, die findet man in beiden Genres.Generell ist das einer der erfahrensten Piloten.
Das stimmt so nicht, weder rechtlich noch moralisch. Aus rechtlicher Sicht haben die zuständigen Behörden das Recht und evtl. auch die Pflicht, den Unfall zu untersuchen und seine Tauglichkeit unter die Lupe zu nehmen. Aus moralischer Sicht habe ich als Bürger ein Recht, dass solche potentiell sehr gefährlichen Maschinen nur von Menschen gesteuert werden, die dafür tauglich und ausgebildet sind. Wo kämen wir hin, wenn bei Flugzeugen oder LKWs nur der Arbeitgeber sein ok geben müsste...?Der Pilot hat den Schaden seinem Arbeitgeber (und Besitzer der Cobra) gegenüber zu verantworten, nicht mehr und nicht weniger.
Nein, nicht Punkt. So funktioniert die Welt, gerade die Luftfahrt, nunmal nicht. Da gibt es keinen Freibrief um bei einem Unfall mal ein Auge zugedrückt zu bekommen. Wenn ein Hubschrauber auf diese Weise zerlegt wird, dann besteht schon der Verdacht, dass unakzeptable Verfehlungen vorliegen. Das muss geklärt werden und allenfalls sind halt Konsequenzen auszusprechen. Bei solchen Unfällen werden ja nicht nur Pilot und Maschine gefährdet, sondern auch andere Personen, die sich in der Nähe aufhalten.Man sollte den erfahrenen Piloten jetzt nicht wie ein unzurechnungsfähigen Menschen hinstellen.Er hat ein Fehler gemacht und dies wird ihn selber am meisten ärgern.Ich und jeder andere Pilot wäre froh über so ein Erfahrungsschatz zu verfügen....Punkt.
Das tut ja auch keiner. Aber auch er muss zu seinem Fehler stehen, und eventuelle zivilrechtliche oder luftfahrtrechtliche Folgen tragen. Und insofern kann er wirklich froh sein, dass keine Zuschauer verletzt (oder gar getötet) wurden. Ganz abgesehen von der extrem schlechten Werbung für die Flying Bulls.Man sollte den erfahrenen Piloten jetzt nicht wie ein unzurechnungsfähigen Menschen hinstellen..
Was so richtige Red-Bull-Fans sind, die haben ihm sein "Mißgeschick" längst verziehen.Ganz abgesehen von der extrem schlechten Werbung für die Flying Bulls.
Ich meinte eigentlich im Fall von Verletzten oder Toten.Was so richtige Red-Bull-Fans sind, die haben ihm sein "Mißgeschick" längst verziehen.
Für die Red-Bull-Fans sind die Akteure doch wie Gladiatoren. Und das Unbeteiligte zu Schaden kommen können, wird massenhaft in Kauf genommen.Aber Du hast sicher recht. Selbst dann würden viele am liebsten gleich wieder zur Tagesordnung übergehen.
Glaubst Du selber, was Du da schreibst?!Das stimmt so nicht, weder rechtlich noch moralisch. Aus rechtlicher Sicht haben die zuständigen Behörden das Recht und evtl. auch die Pflicht, den Unfall zu untersuchen und seine Tauglichkeit unter die Lupe zu nehmen. Aus moralischer Sicht habe ich als Bürger ein Recht, dass solche potentiell sehr gefährlichen Maschinen nur von Menschen gesteuert werden, die dafür tauglich und ausgebildet sind. Wo kämen wir hin, wenn bei Flugzeugen oder LKWs nur der Arbeitgeber sein ok geben müsste...?
Übrigens, wenn ich die Diskussion hier so betrachte, dann komme ich eben genau zum Schluss, dass eine Untersuchung angebracht ist. Um klar festzustellen, was passiert ist und wo allenfalls ein Verschulden vorliegt und ob der Pilot weiterhin mit der Führung von Luftfahrzeugen betraut werden kann. Dann kommt es auch gar nicht erst zu giftigen Polemiken und zweifelhaften Gerüchten.
Da gebe ich Dir Recht. Red Bull steht stellvertretend für alle Organisatoren waghalsiger Vorstellungen.... Sympathie für oder gegen eine Person/Vereinigung sollten zwecks Objektivität dabei keine Rolle spielen ...
Aua!!!Dem Heli hats ja sprichwörtlich das "Rückgrat" rausgerissen. Bin gespannt, ob wir den Heli wieder sehen werden.