Hubschraubermuseum Bückeburg

Diskutiere Hubschraubermuseum Bückeburg im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; die 75+01 c/n 1178/C66 ist ein Wanderpokal und wird hier und da aufgebaut 76+92 c/n 1834/C468 steht im Hubschraubermuseum als "75+01" 75+11 c/n...
TF-104G

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die
75+01 c/n 1178/C66 ist ein Wanderpokal und wird hier und da aufgebaut
76+92 c/n 1834/C468 steht im Hubschraubermuseum als "75+01"
75+11 c/n 1217/C89 stand mal in Bückeburg am Tor - wohin ?
76+09 c/n 1563/C282 steht nun am Tor von Bückeburg

denke mal so sollte es richtig sein :headscratch:
 
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75+01

Ich habe mich mal etwas umgehört und folgendes erfahren:

Die 7501 steht in Achum in der Lehrwerkstatt und wird im Bedarfsfall ausgestellt. Die Blätter müssen nicht besonders montiert werden, die Alouette Hauptrotorblätter können manuell gefaltet werden. Bilder der 7501 mit gefalteten Blättern auf ihrem Anhänger waren hier schon mal im FF zu sehen, ich finde sie nur im Moment nicht.

In der Lehrwerkstatt befindet sich auch noch die 7551 als Instructional Airframe.

Im Museum hängt die 7692 als 7501.

Die 7717 ist aus dem Museum entfernt worden und ist eingelagert. Auf ihrem Platz wird demnächst die Alouette III der Swiss Airforce ( V-247)http://www.flugzeugforum.de/hubschraubermuseum-7-5-a-25326-4.html stehen. Die wesentlichen Teile der 7717, die nach Unfall sowieso nicht mehr 100% Original war, sollen wahrscheinlich als Ersatzteile für die im Grenzmuseum Asbach-Sickenberg durch Unwetter stark beschädigte 7728 dienen.

Die 7609, die bis ca. 2009 in Achum als Gate Guard diente, wurde inzwischen verschrottet.

Die 7511, die jetzt in Achum als Gate Guard dient, ist die echte 7511.

@ jumo 004: Das Schild # 118 ist nicht das Typenschild, sondern zeigt, welche Überprüfungen und Änderungen an dieser Maschine vorgenommen wurden."Revisions et Modifications".

@ TF-104G: Ich habe eine umfangreiche Liste mit Ergänzungen zu Deiner Liste "Bw-Kennungen" betreffend die Alouette II. Kommt demnächst als PN.
 
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Jumo 004

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Ich habe mich mal etwas umgehört und folgendes erfahren:

Im Museum hängt die 7692 als 7501.

Die 7717 ist aus dem Museum entfernt worden und ist eingelagert. Auf ihrem Platz wird demnächst die Alouette III der Swiss Airforce ( V-247)http://www.flugzeugforum.de/hubschraubermuseum-7-5-a-25326-4.html stehen. Die wesentlichen Teile der 7717, die nach Unfall sowieso nicht mehr 100% Original war, sollen wahrscheinlich als Ersatzteile für die im Grenzmuseum Asbach-Sickenberg durch Unwetter stark beschädigte 7728 dienen.

@ jumo 004: Das Schild # 118 ist nicht das Typenschild, sondern zeigt, welche Überprüfungen und Änderungen an dieser Maschine vorgenommen wurden."Revisions et Modifications".

@ TF-104G: Ich habe eine umfangreiche Liste mit Ergänzungen zu Deiner Liste "Bw-Kennungen" betreffend die Alouette II. Kommt demnächst als PN.
Dass aus dem Hubschraubermuseum jetzt eine der drei Alouette II entfernt wurde, ist zu verschmerzen. Ich halte es aber für völlig unsinnig, eines der Exponate mit einer anderen Identität zu versehen. Was ich in dem Museum auch vermisse, sind Hubschrauber aus den wichtigsten (deutschen) Einsatzgebieten. Es ist weder ein Rettungs- noch ein Polizeihubschrauber ausgestellt. Da würde sich doch z. B. eine Bo 105 der Polizei und eine BK 117 oder EC-135 des ADAC, der DRF oder des Innenministeriums gut machen. Diese Hubschrauber kennen die meisten Besucher aus der Luft und würden vielleicht auch gerne mal einen Blick in einen voll ausgestatteten RTH werfen.
 
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Hubschraubermuseun 7.5

Ich gebe Dir Recht, das Museum ist sicherlich etwas "armeelastig". Aber da muß man auch die Entstehung des Museums bedenken.
Es gab von Anfang an enge Verbindungen zur Bundeswehr. Wenn ich mich richtig erinnere war ein gewisser Oberstabsfeldwebel Noltemeyer der Initiator, die ersten Exponate kamen von der Bundeswehr, der erste Museumsstandort war in der Kaserne Achum.
Eine weitere Begründung ist sicherlich der Umstand, daß Armeen die Exponate in aller Regel kostenlos zur Verfügung stellen, ob das für zivile Organisationen auch gilt kann ich nicht beurteilen, habe da aber gewisse Zweifel. Und Geld dürfte, wie bei (fast) allen Museen knapp sein.
Das Museum ist im Gegensatz zum Luftwaffenmuseum in Gatow keine Einrichtung der Bundeswehr, sondern wird vom Hubschrauberzentrum e.V. getragen.
Die falsche Identität der 7501 ist sicherlich angreifbar, aber wie man mir versicherte, haben rein praktische Überlegungen zu dieser Entscheidung geführt.
Seien wir zufrieden damit, daß es Menschen (weitgehend ehrenamtlich) gab und gibt, die uns die Geschichte der Hubschrauberei auch heute noch nahe bringen.
Sehen wir über die grüne Farbe hinweg!
 
Christoph West

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Die Identität von Maschinen zu ändern, ist doch in fast allen Museen Gang und Gebe?! :o
 

Jumo 004

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Ich gebe Dir Recht, das Museum ist sicherlich etwas "armeelastig". Aber da muß man auch die Entstehung des Museums bedenken.
Es gab von Anfang an enge Verbindungen zur Bundeswehr. Wenn ich mich richtig erinnere war ein gewisser Oberstabsfeldwebel Noltemeyer der Initiator, die ersten Exponate kamen von der Bundeswehr, der erste Museumsstandort war in der Kaserne Achum.
Eine weitere Begründung ist sicherlich der Umstand, daß Armeen die Exponate in aller Regel kostenlos zur Verfügung stellen, ob das für zivile Organisationen auch gilt kann ich nicht beurteilen, habe da aber gewisse Zweifel. Und Geld dürfte, wie bei (fast) allen Museen knapp sein.
Das Museum ist im Gegensatz zum Luftwaffenmuseum in Gatow keine Einrichtung der Bundeswehr, sondern wird vom Hubschrauberzentrum e.V. getragen.
Die falsche Identität der 7501 ist sicherlich angreifbar, aber wie man mir versicherte, haben rein praktische Überlegungen zu dieser Entscheidung geführt.
Seien wir zufrieden damit, daß es Menschen (weitgehend ehrenamtlich) gab und gibt, die uns die Geschichte der Hubschrauberei auch heute noch nahe bringen.
Sehen wir über die grüne Farbe hinweg!
Es ist überhaupt kein Problem, fass das Museum etwas "armeelastig" ist. Die Bundeswehr ist nun einmal der größte Betreiber von Hubschraubern und verfügt über sehr spezielle Muster. Dass ein deutsches Hubschraubermuseum versucht, von fast jeder Bauart, die bei der Bundeswehr geflogen wurde, ein Exemplar zu erhalten, ist sehr löblich. Da ist auch zu erwarten, dass sich das Museum noch weitere wichtige Baumuster von der Bundeswehr rechtzeitig sichert. Meiner Meinung nach wäre z. B. der SAR 71 "Anneliese" in dem Museum wesentlich besser aufgehoben, als jetzt, mehr oder weniger ausgeschlachtet, auf einem Sockel in Hamburg.
Allerdings darf ein solches Museum die anderen wichtigen Betreiber von Hubschraubern nicht vergessen. Die Bo 105 mit der "Red Bull"-Werbung ist schön bunt. Viele bringen das mit einem Getränk oder Formel 1 Rennwagen in Verbindung. Welchem Zweck dieser Hubschrauber diente, weiß jedoch kaum jemand. Auch über den Erhalt einer englischen Saunders Roe Skeeter in einem deutschen Museum kann man sich ebenso streiten, wie über Muster, die niemals wirklich geflogen bzw. nicht in Serie gegangen sind. Jedoch sind die Polizei- und Rettungshubschrauber die einzigen, die täglich eingesetzt werden und die fast jeder aus der Ferne kennt. So etwas würde geradezu zwingend in ein Hubschraubermuseum gehören. Vielleicht sollte man sich einmal rechtzeitig an die Polizei, den ADAC oder die DRF wenden, um eine solche Maschine zu erhalten. Völlig daneben wäre es aber, wenn man sich dann eine ausgesonderte Bo 105 von der Bundeswehr holen und z. B. in ADAC-Farben umlackieren würde. Von solchen Aktionen halte ich rein gar nichts. Das wäre noch weitaus schlimmer, als einer Alouette eine andere Identität zu verpassen. Wir haben ja auch noch einen anderen wichtigen Betreiber von Hubschraubern, der seine Maschinen weitgehend "abfliegt", nämlich die Bundespolizei. Auch dort müssten die ausgesonderten Exemplare doch recht günstig zu erhalten sein.:headscratch:
 
chopper

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Die Skeeter beispielsweise wurde in der Bundeswehr immerhin in 16 Exemplaren einer eingehenden Erprobung bei Heer und Marine unterzogen. Die Ausstellung dieser Maschine ist also nicht so ganz abwegig.
Leider war keine dieser Bundeswehrmaschinen mehr erhalten, also hat man sie im englischen Originalanstrich ausgestellt, ohne ein weiteres Fake zu produzieren.
Auch die Red Bull Maschine hat einen kleinen Bezug zur Bundeswehr. Der ehemalige Heeresflieger Rainer Wilke hat diese Maschine auf vielen Flugtagen spektakulär vorgeführt.
Letztlich kann man sich über Sinn oder Unsinn der Ausstellung einzelner Exponate trefflich streiten, da wird es immer unterschiedliche Auffassungen geben. Jeder wird für seine Sichtweise entsprechende Argumente finden.
Ich meine, wir sollten froh sein, daß es engagierte Menschen gab und gibt, die es uns heute ermöglichen, ein interessantes Stück Technikgeschichte zu erleben.
 
Helicopterfan222

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...
Auch die Red Bull Maschine hat einen kleinen Bezug zur Bundeswehr. Der ehemalige Heeresflieger Rainer Wilke hat diese Maschine auf vielen Flugtagen spektakulär vorgeführt....
Die Red Bull Bo-105 hat noch einen größeren Zusammenhang mit der BW als die meisten hier bisher wissen. Es ist nämlich eine Ex Bundeswehr BO und zwar die 80+22 mit der Seriennummer 5022 und wurde ECD von Red Bull abgekauft und dann in ihren eigenen Farben Lackiert und anschließend dem Museum geschenkt... Ich bringe die nächsten Tage noch den Beweiß mit einem Foto des Typenschilds welches ich von außerhalb mal abend aufgenommen habe.

Mit freundlichen Grüßen

Helicopterfan222
 
TF-104G

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Alien
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habe noch ein altes Dia gefunden als die US Army OH-13H, die 58-5348 c/n 2361, noch draußen verweilte.
(c) TF-104G
 
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Deichwart

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Hallo TF!

Wo hast du das Bild denn gemacht? Direkt am Museum in Bückeburg? :headscratch:
 

Jumo 004

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AW: Hubschraubermuseum 7.5

Per Zufall gerade entdeckt:
laut LOK Report (Meldung vom Freitag 30.08.13, unteres Drittel) ist ein Tiger zum Hubschraubermuseum nach Bückeburg transportiert worden :headscratch: Es scheint der zu sein, der einmal mit einigen Tigerstreifen versehen wurde. Ist das wahr, dass der schon im Museum landet :confused:
 
Deichwart

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AW: Hubschraubermuseum 7.5

Da ist sie, allerdings noch nicht ganz aufgebaut:

(entschuldigt bitte die Qualität, ich hatte nur mein Handy dabei)



Das Fenster des vorderen Cockpits und die Wartungsklappe zum Hauptgetriebe waren auf. Sieht alles recht komplett aus :TOP:
Leider wird sie da wohl in der Ecke stehen bleiben. Wer das Museum kennt weiß, dass da kaum noch Platz drin ist :FFEEK:


Hier gibt es noch Bilder vom Transport:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/tiger199.html
 
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Christoph West

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AW: Hubschraubermuseum 7.5

Immerhin steht er in einer Halle.
Danke fürs aktuelle Foto! :thumbup:
 

Jumo 004

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Das Museum sollte allmählich überlegen, eine neue Halle zu bauen. Dann könnten auch die Exponate, die z. Z. im Freien stehen, endlich geschützt untergebracht werden. Vielleicht könnte man dann ja auch einmal einen Polizeihubschrauber und einen RTH in die Sammlung aufnehmen.
 
chopper

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Sehr gute Idee mit der neuen Halle!

Nur:
1. braucht man Platz und
2. viiiiel Geld

Wenn ich es richtig sehe, ist beides wohl nicht in größeren Mengen vorhanden. Schade.
 

Jumo 004

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Wenn kein Platz mehr vorhanden ist, ist das sicherlich das größte Problem. Die Errichtung einer Industriehalle ist aber nicht so wahnsinnig teuer, dass man das mit einigen kommunalen Zuschüssen und Sponsoren nicht wuppen könnte.
 
Christoph West

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Es wurde doch vor 2Jahren erweitert (mal zurück blättern).
Für eine große Halle ist am jetzigen zentralen Standort wohl auch kein Platz, von der Optik mal ganz zu schweigen.
 
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