Kanada

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K.B.

Space Cadet
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An dieser Stelle noch gar nicht erwähnt:

Kanada modernisiert und erweitert seine Flotte an AW101/CH-149 Cormorant.

Alle 13 vorhandenen Maschinen sollen auf den Stand der norwegischen SAR-Maschinen (AW101 Mk612) gebracht werden. Das beinhaltet z.B. neue Sensoren und sogar neue Triebwerke.
Zusätzlich gibt es 3 weitere Maschinen. Allerdings werden das keine neuen, sondern ziemliche Frankenstein-Hubschrauber.
"These additional aircraft, will be produced with predominantly new parts and some used parts in inventory from the VH-71 and current CH-149 fleets which include transmissions, landing gears and control surfaces to reduce costs and ensure value for money."

Als Kostenpunkt werden vom kanadischen Verteidigungsministerium 1,24 Mrd CAN-$ genannt (855 Mio Euro). Davon $1.168 billion für die Hubschrauber und $78 million für neue Trainingseinrichtungen (alles inkl. Steuern). [Warum z.B. die Flugrevue von "einer Milliarde CAN-Dollar (690 Millionen Euro)" spricht, habe ich nicht verstanden. Vielleicht ohne Steuern? Vielleicht auch nur veraltete Angaben, denn 1,03 Milliarden CAN-Dollar waren ursprünglich mal angesetzt.)
Pro Hubschrauber macht das 50 Mio Euro, dafür sollen die Maschinen dann auch bis mind. 2042 im Einsatz bleiben.
(Zum Apfel-Birnen-Vergleich: Norwegen hat 2013 für seine 16 AW101 mit Ersatzteilen etc. 1,15 Mrd Euro bezahlt, d.h. 72 Mio Euro pro Hubschrauber.)

Was ist daran erwähnenswert:

1. Anscheinend hat sich die Verfügbarkeit der kanadischen AW101 in den letzten 20 Jahren so weit verbessert, dass die Maschinen ein Midlife-Update bekommen sollen und nicht gegen ein anderes Modell getauscht werden. (Man vergleiche dazu die (Nicht-)Entwicklung beim NH90.)

2. Es gibt eine detaillierte Darstellung zum Projekt auf den kanadischen Regierungsseiten. Schön zu sehen die Zeitlinien: Im Juli 2012 wurde das Midlife-Update-Programm gestartet, im Jahr 2026 sollen die ersten Maschinen ausgeliefert, im Jahr 2029 FOC erreicht sein. 17 Jahre!
Dazwischen das ganz normale Chaos:
May 13, 2020: Leonardo submitted their commercial proposal.
November 10, 2020: The proposal received was deemed unaffordable, and Leonardo was informed that the Government of Canada will be investigating alternative solutions.
March 26, 2021: Leonardo submitted an updated proposal.
December 2021: Canada re-engaged with industry to seek proposals for aircraft upgrades and a training device (simulator).

3. Insbesondere für den Standort Yeovil ist das eine willkommene Botschaft. Die norwegischen AW101 sind (fast?) alle ausgeliefert, von daher bleibt kein großer Backlog mehr. Eine Handvoll Maschinen für Polen waren meines Wissens nach die einzigen offenen Positionen. Die möglichen Nachbestellungen für Norwegen (6 Optionen SAR + evtl. Maschinen für die Luftwaffe) könnten helfen, sind aber halt nicht fix.
Einen detaillierten Einblick in das Upgrade gibt es bei Verticalmag.

Schön beschrieben wird, wie auch noch der letzte Cent ausgequetscht worden ist, um das Programm zu finanzieren - so wurde z.B. die Anzahl der geplanten Hubschrauber von 21 auf die jetzt 16 reduziert.

Nicht übernommen von der norwegischen Konfiguration wurden das Leonardo Osprey 30 Radar und das LiDAR-System (Hinderniswarnung).
Was es gibt ist ein "WESCAM electro-optical/infrared (EO/IR) system" und vor allem das "Smith Myers ARTEMIS mobile phone detection location system that Norwegian SAR crews use “in something like 80 percent of their missions,"". (Scheint ein echter Gamechanger zu sein, gibt es das auch für deutsche SAR-Hubschrauber?)

Die oben vermutete, gute Verfügbarkeit der CH-149 wird vom Bericht bestätigt:
"The RCAF has had the best availability and serviceability rates among all AW101 helicopter operators"
Und diese soll besser werden:
"The Norwegian fleet “is showing that it requires less maintenance than the current fleet we have,” observed LCol Al Merilainen, the project director for CMLU, fixed-wing SAR, and other air mobility platforms."
 
Thone

Thone

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Nicht übernommen von der norwegischen Konfiguration wurden das Leonardo Osprey 30 Radar und das LiDAR-System (Hinderniswarnung).
Was es gibt ist ein "WESCAM electro-optical/infrared (EO/IR) system" und vor allem das "Smith Myers ARTEMIS mobile phone detection location system that Norwegian SAR crews use “in something like 80 percent of their missions,"". (Scheint ein echter Gamechanger zu sein, gibt es das auch für deutsche SAR-Hubschrauber?)
Moin,

die LUH SAR haben ein System zur Handyortung, ja. Die Marine wird es nicht nutzen.

Thomas
 

K.B.

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Der Vollständigkeit halber:

Die kanadischen CH-146 Griffon (militärische Variante der 412EP) werden modernisiert und Lebensdauer-verlängert. Die Maschinen wurden ursprünglich zwischen 1994 und 1998 geliefert.

Kernpunkte laut Janes (Google-Übersetzung):

Modernisierung von 85 Hubschraubern für fast 800 Mio. CAD (632 Mio. USD)
[7,4 Mio USD pro Hubschrauber, ist okay]

Die Arbeiten umfassen den Austausch einiger Avioniksysteme des Flugzeugs, darunter Kommunikationsradios und kryptografische Geräte, Cockpit-Sprach- und Flugaufzeichnungsgeräte, Navigationssysteme, automatische Flugsteuerungssysteme und Kontrollanzeigeeinheiten, Aufrüstung der Cockpit-Anzeigen, Modernisierung der Pratt & Whitney PT6T-3D-Motoren und Integration neuer Sensorsysteme.
Im Rahmen des Projekts werden auch Flugsimulations- und Trainingsgeräte modernisiert, um die Anpassung an die Flottenänderungen sowie die Bereitstellung von Ausrüstung und Ersatzteilen sicherzustellen.

Das erste aufgerüstete Flugzeug wird voraussichtlich im Jahr 2023 ausgeliefert (2024 laut verticalmag), die restlichen Flugzeuge sollen bis 2028 folgen. Die anfängliche Einsatzfähigkeit wird im Jahr 2024 erklärt, die volle Einsatzfähigkeit folgt im Jahr 2027.
Die Maschinen sollen bis mindestens bis Mitte der 2030er Jahre im Einsatz bleiben.

Damit sollten die Hubschrauber durchhalten, bis "‘revolutionary’ vertical lift options" verfügbar werden - egal ob diese dann V-280, Next Generation Rotorcraft Capability (NGRC) oder sonstwie heißen.

Gibt auch ne Stunde Youtube-Video zum Upgrade - für die absoluten Nerds:

 
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Der pensionierte Kanadische CF-18 Pilot Major Dan McWilliams berichtet in diesem packenden Artikel auf www.thedrive.com/the-war-zone eindrücklich und detailliert darüber wie eine aufgemalte falsche Kabinenhaube Ihm während eines Luftkampftrainings beinahe das Leben gekostet hätte.
Über Google-Webseitenübersetzungssoftware.
Da Diese bei diesem Text offensichtlich an Ihre Grenzen stößt empfehle ich dann immer mal wieder von der Übersetzung zum Originaltext zu wechseln.
 

Praetorian

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War zu erwarten:
Kanada hat die P-8A Poseidon als Nachfolger der CP-140 (P-3 Orion) ausgewählt. 14 Maschinen fest und zwei Optionen, Zulauf ab 2026 mit einem Lfz pro Monat bis im Herbst 2027 alle ausgeliefert sein könnten. Volle Einsatzbefähigung dann 2033. Gesamtvolumen ca. 7,7 Mrd USD, davon 5,9 Mrd für die Flugzeuge und der Rest für Infrastruktur und Bewaffnung.

 

K.B.

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Der Vollständigkeit halber:

Die kanadischen CH-146 Griffon (militärische Variante der 412EP) werden modernisiert und Lebensdauer-verlängert. Die Maschinen wurden ursprünglich zwischen 1994 und 1998 geliefert.

Kernpunkte laut Janes (Google-Übersetzung):

Modernisierung von 85 Hubschraubern für fast 800 Mio. CAD (632 Mio. USD)
[7,4 Mio USD pro Hubschrauber, ist okay]

Die Arbeiten umfassen den Austausch einiger Avioniksysteme des Flugzeugs, darunter Kommunikationsradios und kryptografische Geräte, Cockpit-Sprach- und Flugaufzeichnungsgeräte, Navigationssysteme, automatische Flugsteuerungssysteme und Kontrollanzeigeeinheiten, Aufrüstung der Cockpit-Anzeigen, Modernisierung der Pratt & Whitney PT6T-3D-Motoren und Integration neuer Sensorsysteme.
Im Rahmen des Projekts werden auch Flugsimulations- und Trainingsgeräte modernisiert, um die Anpassung an die Flottenänderungen sowie die Bereitstellung von Ausrüstung und Ersatzteilen sicherzustellen.

Das erste aufgerüstete Flugzeug wird voraussichtlich im Jahr 2023 ausgeliefert (2024 laut verticalmag), die restlichen Flugzeuge sollen bis 2028 folgen. Die anfängliche Einsatzfähigkeit wird im Jahr 2024 erklärt, die volle Einsatzfähigkeit folgt im Jahr 2027.
Die Maschinen sollen bis mindestens bis Mitte der 2030er Jahre im Einsatz bleiben.

Damit sollten die Hubschrauber durchhalten, bis "‘revolutionary’ vertical lift options" verfügbar werden - egal ob diese dann V-280, Next Generation Rotorcraft Capability (NGRC) oder sonstwie heißen.

Gibt auch ne Stunde Youtube-Video zum Upgrade - für die absoluten Nerds:

Von Aerobuzz:

"Der kanadische Premierminister Justin Trudeau und sein Verteidigungsminister Bill Blair haben gestern ihre aktualisierte Strategie in Bezug auf die nationale Verteidigungspolitik veröffentlicht. Das neue Grundsatzpapier trägt den Namen: „Our North, Strong and Free: A Renewed Vision for Canada’s Defence“, was mit „Unserer Norden, stark und frei, eine erneuerte Vision für Kanadas Verteidigung“ übersetzt werden kann. Es ist die erste umfassende Überarbeitung des Papiers seit 2017."

Zum obigen Thema:
"Explizit erwähnt das Papier die Anschaffung von neuen taktischen Hubschraubern. Dafür sollen in den nächsten 20 Jahren 18,4 Milliarden kanadische Dollar (12,47 Milliarden Euro) aufgewendet werden."

Oder im Original in google-Übersetzeung:
"Wir werden erwerben eine modernere, mobilere und effektivere Taktik Helikoptertauglichkeit. Diese Fähigkeit kann Folgendes umfassen: eine Mischung aus bemannten und unbemannten Flugzeugen."

Was steht noch drin im Originaldokument:

Was unter dem Vorgängerprogramm seit 2017 durchgeführt wurde:
Erwerb oder Upgrade einer Serie von RCAF-Plattformen: 88 neue F-35-Jäg, neun strategische Tanker vom Typ CC-330 Flugzeuge, bis zu 16 neue P-8A Poseidon Multimission Flugzeuge, 16 neue oder verbesserte Cormorant Hubschrauber und 11 SkyGuardian RPAs.

Zur Planung im aktuellen Zeitraum:
  • NORAD stärken mit neuen Over-the-Horizon-Radarsystemen für Arktis und Polargebiete. 6,9 Milliarden CAN-Dollar für neue Technologien zur Modernisierung der Überwachungssysteme.
  • Kanada muss in integrierte Luft- und Raketenabwehr-Systeme investieren (inkl. Abwehr von Drohnen, Hyperschallwaffen und Marschflugkörpern sowie Weltraumüberwachung). Das alles natürlich vernetzt innerhalb der kanadischen Streitkräfte sowie mit Verbündeten.
  • Um Bedrohungen aus der Luft zu erkennen und zu bewältigen, werden wir Frühwarnflugzeuge (AEW) erwerben.
  • Neue und mehr Kurz- und Mittelstreckenraketen Luft-Luft sowie Erwerb einer neuen Langstreckenrakete Luft-Luft (CAN-$6.38 Milliarden)
  • Wir werden den Kauf von Überwachungs- und Angriffsdrohnen und Drohnenabwehrfähigkeiten prüfen.
  • Wir werden eine umfassende weltweite Satellitenkommunikatis-Fähigkeit erwerben.
  • Wir prüfen die Optionen für den Erwerb von luft- und seegestützten Langstreckenraketen (strike).
  • Und damit das alles funktioniert, sollen Flugplätze und unterstützende Infrastruktur für 15,68 Milliarden CAN-Dollar modernisiert werden.

 
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K.B.

Space Cadet
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Mal ´ne kleine Bewertung der Planungen:

  • Taktische Hubschrauber: Mit mehr als 12 Mrd. Euro sollte man ausreichend V-280 kaufen können. Dank Bell-Werk in Mirabel dürfte das safe sein.
  • Luftverteidigung: Das aktuelle Programm zur Ground Base Air Defence (GBAD) richtet sich primär gegen Drohnen und Munition (C-RAM = Counter Rocket, Artillery, Mortar) - mit geplanten Gesamtkosten von 340 - 680 Mio Euro. Wenn da jetzt noch Patriots o.ä. dazukommen sollen, muss es aber eine ganze Schippe mehr Geld geben. Das wäre auch ein Novum für die Kanadier, die auch früher maximal taktische Flugabwehr betrieben haben.
  • Frühwarnflugzeuge: Die geplanten 210 Millionen Euro dafür sind ein Witz. Die Briten zahlen für EINE E-7 630 Mio Pfund! Keine Ahnung, wie sich das ausgehen soll...
  • Luft-Luft-Lenkwaffen: Mehr Sidewinder und AMRAAM ist ein No-Brainer. Die zentrale Frage: Werden die Kanadier METEOR in Europa als Langstreckenwaffe kaufen?
  • Marschflugkörper: Da Kanada die F-35 anscheinend nicht über FMS kauft, sondern direkt von LM, gibt es auch kein integriertes Waffenpaket. Der letzte Waffenkauf über FMS waren ganze 56 AIM-120D (davon 32 scharfe) 2017. Wenn man sich schon F-35 gönnt, sollte man nicht bei JDAM-ER stehen bleiben, sondern sich auch JASSM(-ER) und/oder JSM zulegen. (Hier mal die maritime Komponente mit Tomahawk o.ä. ausgeblendet.)
  • Neue Drohnen: Am oberen Rand dürfte sich die Anschaffung von RQ-4C Triton für die arktischen Bereiche anbieten - auch wenn die MQ-9 da sicherlich nicht schlecht sind, bleiben sie doch eine Nummer drunter. Im unteren Bereich gibt es recht aktuelle RQ-21 Blackjack (und eigentlich zu viel Dynamik, um da sinnvolle Vorhersagen zu machen...).
 

LFeldTom

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Luftverteidigung: Das aktuelle Programm zur Ground Base Air Defence (GBAD) richtet sich primär gegen Drohnen und Munition (C-RAM = Counter Rocket, Artillery, Mortar) - mit geplanten Gesamtkosten von 340 - 680 Mio Euro. Wenn da jetzt noch Patriots o.ä. dazukommen sollen, muss es aber eine ganze Schippe mehr Geld geben. Das wäre auch ein Novum für die Kanadier, die auch früher maximal taktische Flugabwehr betrieben haben.
Ich würde das so deuten, dass nur der Layer NNBS gemeint ist. SkyRanger oder dergleichen. Finanziell nicht üppig aber man kann damit schon was bewegen.

Luft-Luft-Lenkwaffen: Mehr Sidewinder und AMRAAM ist ein No-Brainer. Die zentrale Frage: Werden die Kanadier METEOR in Europa als Langstreckenwaffe kaufen?
Zum Zeitpunkt wenn die LR-AAM eingeführt wird dürfte Meteor eher in die Kategorie gehobene Mittelstrecken AAM fallen.
Ich denke da kommt eher die AIM-260 zum Zuge.
 

K.B.

Space Cadet
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Da gibt es viel Nebelkerzen-Werfen mit Vorbereitung auf F-35 blablabla...

Fakt ist: Der Vertrag mit CAE für NFTC lief 2023 aus.
Da kann man natürlich das Mutmaßen anfangen:
CAE wollte oder konnte den Vertrag nicht für ein paar Jahre (zu vernünftigen Konditionen) verlängern?! Oder die RCAF hatte kein Interesse daran?!
Bei den Hawks standen größere, teure Wartungsmaßnahmen an?!
Für die Übergangszeit auf die F-35 braucht man weniger Pilotenschüler (nur um in 5 Jahren festzustellen, dass einem Piloten fehlen...)?!
Die RCAF weiß selber noch nicht genau, was sie will und legt dafür erstmal eine Planungspause ein?!

Irgendwas davon könnte es sein. Denn sonst hat es keinen Sinn, jahrelang Flugschüler nach Finnland, Italien oder in die USA zu schicken. Die wollen ja auch ordentlich Geld dafür. Und viel moderner sind die finninschen Hawks oder US T-38C auch nicht.

Die RCAF wollte (Stand Anfang 2021) die privaten Trainingsprogramme für Anfängerschulung (CFTS, läuft bis 2027) und Fortgeschrittenenschulung (NFTC) perspektivisch zusammenlegen.
Jetzt soll die "Übergangslösung" erstmal 8 Jahre laufen. Und dann soll es Anfang der 2030er wieder eine eigene Jet-Ausbildung geben.
Auf welchem Muster? Weiß man nicht. Aber die üblichen Verdächtigen warten bereits. (Wobei sicherlich ein komplettes Trainingssystem gesucht wird, bei dem das Flugzeug an sich nur ein kleiner Teil sein wird.)

Die CT-155 Hawks ziehen jedenfalls um zur "Canadian Forces School of Aerospace Technology and Engineering" auf der Basis Borden, Ontario, wo sie die Ausbildung von RCAF-Flugzeugtechnikern unterstützen werden. Gibt sogar Fernsehberichte dazu, da scheint ansonsten relativ wenig zu passieren. 😎
 

K.B.

Space Cadet
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Einmal mit Profis arbeiten...

Keine zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Grundsatzpapiers sollen statt 210 Millionen Euro jetzt doch 3,4 Milliarden Euro (5 Mrd CAN-$) für AEW-Flugzeuge ausgegeben werden.

"Kanadische Beamte weisen darauf hin, dass sie über „Strategien und Flexibilitäten verfügen, um die benötigten Mittel neu auszurichten, wenn wir sie brauchen“."

Die Halbwertszeit von kanadischen Strategiedokumenten liegt ja sogar noch unter derjenigen von deutschen.
 
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