Neues Marine-Patrouillenflugzeug

Diskutiere Neues Marine-Patrouillenflugzeug im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Wenn es nur um den Erhalt der Fähigkeit geht, dann kauft man sich für das in Übung halten eine Handvoll Maschinen von der Stange. Sie sind meist...

Sens

Alien
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Wenn es nur um den Erhalt der Fähigkeit geht, dann kauft man sich für das in Übung halten eine Handvoll Maschinen von der Stange. Sie sind meist nur in der Aufklärungsrolle unterwegs, siehe OP IRINI. Im Netzwerk der NATO ist ja die Information über den jeweiligen Standort der wenigen U-Boote einer Region vermerkt. Die Flugzeuge sind nur die mobilsten Kräfte, wenn es mal einen örtlichen Engpass gibt.
 

Praetorian

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Im Netzwerk der NATO ist ja die Information über den jeweiligen Standort der wenigen U-Boote einer Region vermerkt.
Ja, dieses NATO-Netzwerk ist schon toll. Weiß immer genau, wo sich U-Boote befinden. Deswegen braucht keiner mehr solche teuren Flugzeuge kaufen, um selber U-Boote zu finden.
/sarc
 
seahawk

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Wobei man Fähigkeit nicht nur auf das einzelne Flugzeug beziehen darf, sondern das gesamte Waffensystem und damit auch die Anzahl der Flugzeuge sehen muss. Ob 5 P-8 z.B. mehr Fähigkeiten liefern als 12 C295 ist sicherlich Ansichtssache.
 

Sens

Alien
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Ist es, da dort die Ergebnisse aller Sensoren/Informanten der Mitglieder ein tägliches Lage-Bild generieren, das ein ständiges Update erhält. Nur in Krisenzeiten kann es notwendig werden U-Boote zu tracken oder mit unbekanntem Status zu verifizieren, wenn man sie im Einsatzgebiet vermutet.
U-Boot U 31 - aktuelle Position - jetzt live & in Echtzeit verfolgen! Auch die Russen kennen die Anzahl der deutschen U-Boote und verfolgen deren Status. Verfügbar oder in der Werft. Im Hafen oder auf See und so ähnlich wird es für jeden U-Boot-Nutzer gemacht. Die Anzahl der U-Boote, die dann täglich in See ist bleibt damit begrenzt. Nur sie bedürfen eines Tracking in Bezug auf den aktuellen Standort. Beschränke ich das auf eine Region, wo meine Einheiten operieren, dann sinkt die Anzahl der möglich U-Boote auf wenige, die eine Gefahr sein könnten.
Im Kalten Krieg sah man die U-Boote als Atomwaffen-oder Raketen-Träger , denen man das Erreichen eines Seegebietes erschweren wollte. "Island-Gap", die Hauptaufgabe der Briten und Norweger, wo es um den Schutz des Sea-lift nach Europa ging. Stichwort Reforger
Ein U-Boot, das sich den möglichen Verfolgern entziehen muss, ist in seiner Aufgabe eingeschränkt.
Als die Briten die Nimrod aufgaben, da trainierten die Besatzungen bei den Amerikanern, bis die eigenen P-8 verfügbar wurden.
 

Sens

Alien
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Wobei man Fähigkeit nicht nur auf das einzelne Flugzeug beziehen darf, sondern das gesamte Waffensystem und damit auch die Anzahl der Flugzeuge sehen muss. Ob 5 P-8 z.B. mehr Fähigkeiten liefern als 12 C295 ist sicherlich Ansichtssache.
Das sehe ich genauso. Die Leistungsfähigkeit der Sensoren und dessen Personal sind da eine entscheidende Größe.
 

Sens

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Ich glaube, du solltest dich ein wenig schlau machen, was AIS genau ist, wie es funktioniert, wann es funktioniert und wie die Daten zu Dir auf deinen PC kommen.
Bitte nicht so tun, als ob ich das nichte wüsste. Es ist nur eine sehr vereinfachtes Bild wie man sich das Vorstellen kann. Die Militärs schöpfen aus anderen Quellen und die passende Grafik von einem Monitor aus einer Zentrale gibt es kaum. Operationszentrale Fregatte - Google-Suche
Das es beim AIS "Großtanker" auf Rhein gibt oder den Verbleib iranischer Tanker, dass war ja schon Thema im Forum, falls Du da mitgelesen hast. Scheinbar nicht, sonst hättest Du Dir Deinen Ratschlag wohl verkniffen.
 
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Also als Erstes muss man definieren was die Marine in den nächsten Jahren damit leisten soll. Ich hätte allerdings auch gedacht, dass die P1 der ideale Nachfolger der Orion wäre. Warum die bereits raus ist? Schade.

Aber mal ein paar Gedanken von mir.
1. Warum muss man jetzt dasselbe können wie die Briten und die US Navy? Sollte man die Fähigkeiten innerhalb der Nato und innerhalb Europas nicht besser ergänzend zueinander aufbauen, anstatt überall die gleichen Fähigkeiten zu haben?
2. Wäre es absolut nicht vermittelbar die P8 nur als Übergangslösung zu beschaffen.
3. Wäre die Frage, ob man mit ca. 8-12 C-295/ATR72 nicht mehr erreichen kann, als mit 4-6 P8.
4. Könnte man eventuell die Casa/ATR mit einem Betankungssystem ausstatten, um sie bei Bedarf auch für Langzeitmissionen zu befähigen?
5. Könnte man mit der Casa auch die verlorene SIGINT-Fähigkeit wieder aufbauen.

Ps: Ich hoffe das man das Projekt mit Frankreich endlich aufgibt, einen gemeinsamen MPA zu entwickeln. Das macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man davon auch mindestens 50 - 60 Maschinen abnehmen und verkaufen kann. Und das wird wohl nicht zu erreichen sein. Also sollte man die jetzige Beschaffung so auslegen das sie eine dauerhafte Lösung darstellt. Aber vielleicht bekommt man in Deutschland eine Übergangslösung einfacher und schneller durch alle Instanzen.
 

kurnass

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Falls Deutschland die P-8 kauft, wird es keine gemeinsame MPA geben. Eine P-8 ist zu teuer nur als zwischenlösung für etwa 10 Jahre Nützung zu kaufen.
 

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4. Könnte man eventuell die Casa/ATR mit einem Betankungssystem ausstatten, um sie bei Bedarf auch für Langzeitmissionen zu befähigen?
Zumindest die CASA wird bereits mit Betankungssonde angeboten. Ich glaube die Spanier haben diese Option im Einsatz
 
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Wobei man Fähigkeit nicht nur auf das einzelne Flugzeug beziehen darf, sondern das gesamte Waffensystem und damit auch die Anzahl der Flugzeuge sehen muss. Ob 5 P-8 z.B. mehr Fähigkeiten liefern als 12 C295 ist sicherlich Ansichtssache.
Was zahlt dir Airbus eigentlich für deine ständige Casa 295 Werbung. Ob es der CH-53 Ersatz, die Ergänzung der A400M Flotte mit einer funktionierenden Absetzmaschine (C-130J) oder der Ersatz der Tornados ist, die C295 ist für dich das Allheilmittel! :014::015:
 

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seahawk

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Was zahlt dir Airbus eigentlich für deine ständige Casa 295 Werbung. Ob es der CH-53 Ersatz, die Ergänzung der A400M Flotte mit einer funktionierenden Absetzmaschine (C-130J) oder der Ersatz der Tornados ist, die C295 ist für dich das Allheilmittel! :014::015:
Die Zahlen gar nichts, aber ich kenne die Betriebskosten der Dinger von den Spaniern. Eine Flugstunde für 1250 Euro ist geil.
 

Praetorian

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Haushälter finden C295 MPA sicherlich toll, die Nutzer nicht unbedingt. Sie ist langsam, hat wenig Reichweite/Standzeit, ist klein, unkomfortabel und wie modern die Missionsavionik nach heutigen Maßstäben noch ist, ist fraglich. Selbst als Übergangslösung gäbe es sinnvollere Alternativen, auch wenn man eine C295 ggf. zurückgerüstet auf reinen Transporter am Ende der Nutzungszeit vermutlich am einfachsten von allen Alternativen wieder loswird.
 
seahawk

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Zumindest auf der Avionikseite ist das Airbus FITS sogar in P-3s installiert worden und die gelten als moderner als unsere alten P-3C. Abgesehen davon ist ja auch die ATR72 im Rennen.
 
Theo

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Unter dem Gesichtspunkt dass die Marine in Person des Inspekteurs sich die Wiedererlangung der Fähigkeit "Seekrieg aus der Luft" auf die Fahnen geschrieben hat
(Zitat #chiefdeunavy on Twitter 28.09.2019: "Da müssen wir gemeinsam dran arbeiten. Seekrieg aus der Luft - auch der mit Jets - wird angesichts Landes- und Bündnisverteidigung #LVBV wieder an Bedeutung gewinnen. Wir müssen das gemeinsam üben, wir müssen das können.") kommt man um ein grösseres Muster nicht herum, denn es muss neben der Missionsavionik auch Torpedos, Minen, evtl. Seeziel-Lfk tragen können. Wenn das so ist, scheint mir die japanische Lösung 1. Wahl, läßt sich aber wohl aus von @Praetorian bereits dargelegten Gründen kaum realisieren. Man darf gespannt sein wie das ausgeht.
Interessant im Inspekteurstweet natürlich der Zusatz "auch der mit Jets", da ist er aber im Retweet vom Kommandeur Marineflieger auf die Realität hingewiesen worden. Kann mangels eines eigenen Accounts leider keinen Screenshot mchen.
 
Fighter117

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Zumindest auf der Avionikseite ist das Airbus FITS sogar in P-3s installiert worden und die gelten als moderner als unsere alten P-3C. Abgesehen davon ist ja auch die ATR72 im Rennen.
Aber wenn die Casa angeblich schon zu eng ist, ist es die ATR/RAS erst Recht. Allerdings wird die ASR72 sicher moderner sein als die CASA.
 

Praetorian

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FITS ist über den Daumen 25 Jahre alt. Neue Konsolen hat man spendiert, aber ich bezweifle, dass man das Kernsystem seitdem angefasst hat.

Aber wenn die Casa angeblich schon zu eng ist, ist es die ATR/RAS erst Recht.
Weniger wegen "eng" im Sinne des Rumpfquerschnitts. Die C295 ist einfach ein generell kleines Flugzeug. Airbus vermeidet es gerne, die Dinger von innen zu zeigen, weil die mit der ganzen Missionselektronik, 4 Konsolen, 2 Observer-Plätze, Galley/Klo, Sonarbojenwerfern mit Stauracks und dem ganzen restlichen Kram, den man in einem MPA so braucht, ziemlich vollgestopft sind. Die hat nicht mal volle Stehhöhe, weil ja alles auf Paletten in den Frachtraum eingeschoben ist, und der hat schon so nur 1,90 m Stehhöhe in der Rumpfmitte.

C295 MPA soll laut Literatur 8.5 hrs endurance @200 nm leisten können. Das halte ich für arg optimistisch gerechnet in einer leichten Konfiguration.
 
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