Togge
Testpilot
Die Stadt Zürich will die Vorführung der Patrouille Suisse beim Züri Fäscht am 2.7. (Training) und am 3.7. aus Lärmschutzgründe untersagen. Ist diese Entscheidung bereits endgültig oder diskutiert man noch? Ist so etwas in der Schweiz schon vorgekommen, oder ist es das erste Mal? Es wäre wohl der Anfang von Ende der Patrouille Suisse, wenn schweizer Kommunen anfangen, die Vorführungen zu verbieten. Und es ist interessant, dass man offenbar wenige Tage vorher anfängt darüber zu diskutieren, obwohl die Vorführung bereits seit Monaten geplant ist.
Auf der Homepage der Stadt Zürich findet man im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 16.6.04 folgendes:
2004/319
Postulat von Bruno Amacker (SVP) und Rolf Stucker (SVP) vom 16.6.2004:
Züri Fäscht 2004, Auftritt der Patrouille Suisse
Von Bruno Amacker (SVP) und Rolf Stucker (SVP) ist am 16.6.2004 folgendes Postulat eingereicht worden:
Der Stadt wird gebeten zu prüfen wie er sich dafür einsetzen kann, dass am Züri-Fäscht die Patrouille Suisse ihren geplanten Auftritt abhalten kann.
Begründung:
Seit längerer Zeit ist der Auftritt der Patroullie-Suisse am diesjährigen Zürifäscht geplant (vgl. NZZ vom 27. März). Auch auf Seiten des VBS ist die Vorführung längst beschlossene Sache und im Programm des laufenden Jahres aufgeführt.
Wie aktuellen Medienberichten entnommen werden kann, will der Stadtrat die Zürcher Bevölkerung und die auswärtigen Besucher um dieses Vergnügen bringen und hat aus Lärmschutzgründen die Durchführung verhindert. Diese Begründung ist haltlos und offensichtlich vorgeschoben: Ein Volksfest dieser Dimension ist stets mit Immissionen verbunden. Selbst überempfindliche Naturen ohne Festlaune dürften sich durch den kurzzeitigen Fluglärm im Verlaufe des Tages weniger beeinträchtigt fühlen als durch die halbstündigen Feuerwerke zu später Stunde. Zudem sind auch in früheren Jahren bei vergleichbaren Veranstaltungen keine Reklamationen wegen übermässigen Lärms eingegangen.
Es ist zu befürchten, dass die wahren Gründe anderer Natur sind. Die Postualanten mögen sich nicht in Spekulationen ergehen, fordern aber den Stadtrat auf zur Kenntnis zu nehmen, dass ein Grossteil der Zürcher Bevölkerung und der Festgemeinde die Patroullie-Suisse Vorführung wünscht und sich schon seit langem darauf freut. Es gibt eben immer noch einen grossen Teil der Bevölkerung, welche hinter unserer Armee steht und deren Auftritte in der Öffentlichkeit mit Interesse besucht. Auch dies bitten wir den Stadtrat zur Kenntnis zu nehmen. Falls er sich diesem Bekenntnis nicht anschliessen will, so fordern wir von ihm wenigstens die notwendige Toleranz, welche er ja sonst so gerne bei jeder Gelegenheit von den Stadtzürchern abverlangt. Wir fordern den Stadtrat auf, seinen Fehlentscheid zu korrigieren.
Auf der Homepage der Stadt Zürich findet man im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 16.6.04 folgendes:
2004/319
Postulat von Bruno Amacker (SVP) und Rolf Stucker (SVP) vom 16.6.2004:
Züri Fäscht 2004, Auftritt der Patrouille Suisse
Von Bruno Amacker (SVP) und Rolf Stucker (SVP) ist am 16.6.2004 folgendes Postulat eingereicht worden:
Der Stadt wird gebeten zu prüfen wie er sich dafür einsetzen kann, dass am Züri-Fäscht die Patrouille Suisse ihren geplanten Auftritt abhalten kann.
Begründung:
Seit längerer Zeit ist der Auftritt der Patroullie-Suisse am diesjährigen Zürifäscht geplant (vgl. NZZ vom 27. März). Auch auf Seiten des VBS ist die Vorführung längst beschlossene Sache und im Programm des laufenden Jahres aufgeführt.
Wie aktuellen Medienberichten entnommen werden kann, will der Stadtrat die Zürcher Bevölkerung und die auswärtigen Besucher um dieses Vergnügen bringen und hat aus Lärmschutzgründen die Durchführung verhindert. Diese Begründung ist haltlos und offensichtlich vorgeschoben: Ein Volksfest dieser Dimension ist stets mit Immissionen verbunden. Selbst überempfindliche Naturen ohne Festlaune dürften sich durch den kurzzeitigen Fluglärm im Verlaufe des Tages weniger beeinträchtigt fühlen als durch die halbstündigen Feuerwerke zu später Stunde. Zudem sind auch in früheren Jahren bei vergleichbaren Veranstaltungen keine Reklamationen wegen übermässigen Lärms eingegangen.
Es ist zu befürchten, dass die wahren Gründe anderer Natur sind. Die Postualanten mögen sich nicht in Spekulationen ergehen, fordern aber den Stadtrat auf zur Kenntnis zu nehmen, dass ein Grossteil der Zürcher Bevölkerung und der Festgemeinde die Patroullie-Suisse Vorführung wünscht und sich schon seit langem darauf freut. Es gibt eben immer noch einen grossen Teil der Bevölkerung, welche hinter unserer Armee steht und deren Auftritte in der Öffentlichkeit mit Interesse besucht. Auch dies bitten wir den Stadtrat zur Kenntnis zu nehmen. Falls er sich diesem Bekenntnis nicht anschliessen will, so fordern wir von ihm wenigstens die notwendige Toleranz, welche er ja sonst so gerne bei jeder Gelegenheit von den Stadtzürchern abverlangt. Wir fordern den Stadtrat auf, seinen Fehlentscheid zu korrigieren.