schneidi
Space Cadet
dazu nur soviel...
Kürzlich veröffentlichte das kanadische Beratungsunternehmen „Science-Metrix“ eine Analyse zur weltweiten Entwicklung von Technologien und Forschungsanstrengungen, die zu unerwarteten Schlussfolgerungen gelangte. Laut dem Bericht der Kanadier liegt die wissenschaftliche Entwicklung Irans 14,4Mal höher als im Weltdurchschnitt. Mit 250Mal mehr veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten wird diesen Entwicklung besonders auf dem Gebiet der Kernenergie sichtbar. Auf dem zweiten Platz folgt Südkorea, das mit 9,8Mal mehr wissenschaftlichen Publikationen gegenüber dem Weltdurchschnitt deutlich hinter Iran liegt.
Mach dir einfach mal die Bildungs-mühe Dich über den Iran besser zu Informieren bevor du deine ungebildete Meinung hier verbreitest.
Also irgendwas kann nicht stimmen ...
Im Jahre 2009 wurden etwa 1,1 Millionen Arbeiten veröffentlicht.
http://www.science-metrix.com/30years/index.html#
Bei 200 Ländern liegt der Durchschnitt bei 1.100.000/200 ~ 5.000 Arbeiten /Land
Der Iran hat jetzt das 14-fache, sei damit die Nr. 1, also ca. 90.000, stimmt´s?
Schauen wir!
Nein, stimmt nicht, der Iran hat etwa 10-12.000 (bei über 3 Millionen Studenten kein Riesenwerk!!), Deutschland hat 60.000, die USA hat weit über 200.000 ... Und der riesige Iran hat gerade mal so viel wie das zehnmal kleinere Israel ... (Übrigens: Das kleine Israel ist mit immerhin fünf Universitäten unter den besten 100 weltweit vertreten, als eines von nur zwei Länder Asiens - die gesamte arabische Welt nicht mit einer einzigen unter den besten 300^^)
Kurz und gut: "Irananders" hat darauf vertraut, dass du die Quelle nicht prüfst. Erfolgreich ... Offensichtlich können die behaupten, was sie wollen: Manche glauben alles, so lange es irgendwie ins eigene Weltbild passt.
Die Tatsachew, dass du sofort das Thema wechselst (weg vom Iran-Ranking hin zu Studiernden-Zahlen), ohne auch nur mit einer Silbe auf das einzugehen, was Bernhard sagte, ist doch bemerkenswert, oder? Keine Zweifel an der eigenen Quelle?
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Es ist gut und schön, sich kritische Distanz zu bewahren. Und sicher hat man auch allen Grund, diesen Maßstab an andere anzulegen.
Wer aber diese kritische Distanz immer nur in einer Richtung beweist, immer nur dann, wenn es ins antiwestliche, ins antiisraelische konzept passt; wer diese kritische Distanz nie gegenüber dem Iran oder Syrien oder Nordkorea anlegt, der ist genau das nicht, was er zu sein vorgibt: Der ist nicht kritisch, sondern ideologisch.