S-37 Berkut

Diskutiere S-37 Berkut im OKB Suchoi Forum im Bereich Speziell; Hi@all, die Su-47 (ehemals S-37) Berkut und die MiG MFI (auch als 1.42/1.44 bekannt) sind die Experimentaljets Rußlands für einen Jäger der 5...
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Hi@all,
die Su-47 (ehemals S-37) Berkut und die MiG MFI (auch als 1.42/1.44 bekannt) sind die Experimentaljets Rußlands für einen Jäger der 5. Generation. Keiner der beiden Jets wird jemals die Einsatzreife erreichen, da sie zu groß, schwer und zu teuer sind. Daher soll das "Beste" aus beiden Maschinen in einen noch zu entwickelnden Jäger einfließen. Wie dem auch sei, leider gibt es nur wenige Infos über diese beiden Maschinen die soweit ich weiß einzelexemplare sind. Mich würden folgende Dinge Interessieren: Anzahl der Flüge/Flugstunden, erreichte Meilensteine, technische Daten und schöne Fotos (Cockpitfotos hat keiner zufällig?).
 
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Su-47 erste Phase abgeschlossen

Die Sukhoi Su-47 (ehemals S-37) Berkut hat nach 150 Flügen die erste Phase ihres Flugerprobungsprogrammes absolviert. 4 Piloten, darunter auch einer der Luftstreitkräfte haben die Maschine geflogen.

Quelle: Flug Revue
 

UeDA

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Kurze Frage meinerseits: Die Su-47 ist doch wirklich nur ein Technologiedemonstrator, oder? Weil jetzt behauptet so ein Typ, daß die doch in Serienreife gehen soll. Habe jetzt leider keine Quellen, welche sowohl pro als auch contra bestätigen können.
 
Scorpion

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@UeDa,
die Su-47 ist nur ein Technologiedemonstrator. Wie ich bereits oben geschrieben habe wird ein neuer Kampfjet entwickelt der im Jahre 2006 zum Erstflug starten soll und die besten Eigenschaften der MiG MFI und Su-47 in sich vereinen soll. Es ist somit sehr unwahrscheinlich, dass die Berkut jemals in Dienst gestellt wird.

Gruß Scorpion
 
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Welches Spectrum sollte der Jet auch abdecken?!

Es sei denn, er könnte das was eine SU-30MKI kann und wär noch günstiger in Anschaffung und Unterhaltung. Dann würde es Sinn machen. Aber da in diesem Jet vielleicht auch noch ein paar versteckte Kosten enthalten sind... Macht da eine Serienfertigung wenig Sinn.
 
AMIR

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Nur so eine Frage am Rande eines Suchoi-Laien: Gibt's denn etwas, dass die Su-47 kann, was eine Su-37 oder so nicht kann??
 
Scorpion

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@Amir um deine Frage zumindest teilweise zu beantworten.
Vorteile der Su-47 gegenüber der Su-37:
- bessere Start-/Landeeigenschaften
- bessere Langsamflugeigenschaften
- geringere Überziehgeschwindigkeit ohne TVC
- höhere Manövrierfähigkeit
- Supercruise
- gewisse Stealthcharakteristiken
- bessere Reichweite

Über Avionik und Bewaffnung kann logischerweise nichts gesagt werden.
 

Ötzi

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Kann mir jemand den Unerschied zwischen dem Su-37 Super Flanker und dem Berkut darstellen.
Da gibt es einmal dieses optisch konventionell aussehendes Flugzeug.
Beim anderen Jet handelt es sich doch um einen Erprobungsjet wie seiner Zeit bei den Amis X-? (war das X-15 od. so ?), mit verkehrt angewingelten Tragflächen bzw. Flügeln ?

Hat man nicht die Bezeichnung bzw. Codierung von Berkhut geändert vor einiger Zeit, weil es immer wieder mal Verwirrung gab ?

Wäre erfreut über eine präzisse Antwort mit Bildern, damit ich den genauen Hintergrund auch nachvollziehen kann.

Ich habe mal nämlich gehört, dass Russland die zukünftige Generation von Kampfjets im Jahre 2006 schon ind die Luft bringen und diese Maschinen spätestens 2010 in Serie gehen werden.
Die Entscheidung für welches Modell man sich sich darüber entscheiden wird, fällt angeblich dieses Jahr noch. Es gibt zwei Prokete dabei. Da ist einmal die MiG 1.44 MFI von der Firma Mikojan und S-37 Berkut der Firma Suchoi. Dashelb auch meine Frage. Welche Maschine ist denn hier mit S-37 gemeint ?
 

n/a

Guest
S 37 (Su 47) = Erprobungsflugzeug mit nach vorn gepfeilten Tragflächen. (S = Samoljot = Flugzeug)
Su 37 Weiterenentwicklung der MaschineSu 35 (T 10M-11) mit Schubvekturdüsen. (Su = Suchoi)

beide haben grob gesehen, nichts miteinander zu tun.

Die S 37 ist, wie MiG 1.44 ein Erprobungsflugzeug, zur Testung von Aerodynamischen Eigenschaften, Triebwerken usw.

Aus den Erfahrungen soll die neue Generation der Jagdflugzeuge entstehen (PAK FA), wohl unter der Federführung von Suchoi unter Mitarbeit von MAPO und Jakowlew.
 
Scorpion

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Hier mein selbstverfasster Bericht über die Su-47 Berkut ma sehn ob er passt, ansonsten teil ick ihn über mehrere Postings auf.

Su-47 Berkut

Technische Daten

Herkunftsland : Rußland
Hersteller : Sukhoi
Erstflug : 25.07.1997
Typ : Jagd- und Mehrzweckkampfflugzeug
Besatzung : 1

Antrieb :
2 Aviadwigatel D-30F6 Turbofan-Nachbrennertriebwerke mit einem Trockenschub von jeweils 93,1 kN ( 9496 kg) und einem Nachbrennerschub von je 151,9 kN (15494 kg). Künftig warscheinlich 2 Saturn/Ljulka AL-41F mit einem Nachbrennerschub von je 175 kN (17850 kg) und Schubvektorsteuerung.

Abmessungen :
Länge : 22,6 m
Höhe : 6,4 m
Spannweite : 16,7 m
Flächengröße : 56 m²
Flügelverlängerung : 4,5 m

Massen :
normales Startgewicht : 25670 kg
maximales Startgewicht : 35000 kg

Winkel :
Pfeilung der Flügelvorderkante : -20º
Pfeilung der Flügelhinterkante : -37º
Pfeilung der Vorderkante der Canards : 50º
Pfeilung der Hinterkante der Canards : -16º
Pfeilung der Vorderkante des Heckleitwerkes : 50º

Leistungen :
max. Höhstgeschwindigkeit : 2200 km/h (Mach 2,07)
in Meereshöhe : 1400 km/h (Mach 1,15)
Dienstgipfelhöhe : 18000 m
max. Lastvielfaches : 9 G
Reichweite : 3300 km

Bewaffnung :
Bei einer eventuellen Serienausführung würde es ein Bordgeschütz geben. Sonstige Waffen werden intern mitgeführt. Es sollen aber auch Aufhängungspunkte unter den Flügeln vorhanden sein. Die Bewaffnung umfasst verschiedene Luft-Luftlenkflugkörper wie z.B. K-30, R-77PD, K-77M, K-37M usw., sowie möglicherweise auch verschiedene Erdkampfwaffen. Über die maximale Waffenzuladung gibt es keine Angaben.

Geschichte

In den späten 70ziger Jahren starteten die Russen das I-90 Projekt, sozusagen das Gegenstück zum westlichen Vorhaben TKF 90 (taktisches Kampfflugzeug für die 90ziger Jahre). Die beiden führenden russischen Kampfflugzeugkonstruktionsbüros Mikoyan-Gurevich und Sukhoi erhielten den Auftrag jeweils ein Kampfflugzeug zu entwickeln. Mikoyan übernahm die Entwickelung eines multifunktionalen Frontjägers in Delta-/Canardbauweise. Sukhoi konstruierte einen Jäger. Nach umfangreichen Studien entschloss sich Sukhoi dazu für sein Muster einen negativ gepfeilten Flügel zu verwenden. Gegen Ende der 80ziger Jahre begann man dann im Werk Irkutsk mit dem Bau eines ersten Prototypen. Das Flugzeug erhielt die Bezeichnung S-32 (S für strelowidnoje krilo = gepfeilter Flügel im Unterschied zum Deltaflügel) und trug die Nummer 32. Insgesamt sollten 2 Prototypen und eine Zelle für Bruch- und Belastungstests gebaut werden. Nach 1991 und dem Zusammenbruch der Finanzierung beschränkte man sich auf 2 Zellen. Nachdem die Mittel dann ganz ausblieben, wurde nur noch ein Prototyp, aus eigenen Mitteln, gebaut, der zudem für Belastungstests herhalten musste. Damit setzte Chefkonstrukteur Michail P. Simonov alles auf eine Karte und riskierte den Konkurs der Firma. Anfang der 90ziger Jahre war dann der Prototyp fertiggestellt. Um die Wertvolle Zelle zu retten wurde die Belastungen nicht bis zum Bruch gesteigert. Erstmalig gelang es im russischen Flugzeugbau durch Interpolation die Festigkeitscharakteristiken der Zelle ausreichend genau zu bestimmen. 1993 wurde eine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Negativpfeilflügel veröffentlicht und darauf hingewiesen das Sukhoi an einem solchen Flugzeug in dieser Auslegung arbeite. Im Frühjahr 1996 tauchte dann ein Foto auf, das den Sukhoi-Generalkonstrukteur M. P. Simonov und den damaligen Luftwaffenchef Pjotr Deinekin vor einer Su-35 und einem Flugzeug mit negativ gepfeilten Flügeln mit der Nummer 32 zeigte. Anfang 1997 verdichteten sich dann die Gerüchte, das ein Erstflug der S-32 nun kurz bevor stand. Sukhoi setzte nun aber wieder sehr auf geheimhaltung und benannte das Flugzeug in S-37 um, möglicherweise um zu behaupten dass es gar keine S-32 gibt. Die Maschine wurde zudem auf den Namen Berkut (Königsadler) getauft. Nachdem die Maschine ins Testzentrum Shukowski gebracht wurde, sollen im Juli 97 erste Rollversuche durchgeführt worden sein. Man schaffte es jedoch nicht die Maschine rechtzeitig in die Luft zu bringen und sie dann im August 1997 auf dem Mosauer Aerosalon MAKS zu zeigen. Am 25. September 1997 absolvierte die S-37 Berkut dann ihren Erstflug, nur knapp 2 Wochen nachdem der erste Vorserienprototyp der amerikanischen F-22 zum erstenmal flog. Pilot war Igor Votinzew. Am 18. Oktober 1997 wurde die S-37 Berkut dann den hohen Militärs der Luftverteidigung und der Marine Vorgestellt. Vertreter der Luftwaffe waren allerdings nicht anwesend, was die Zweifel nährte, dass die Luftwaffe die S-37 Berkut unterstützen will. Zunächst wurden dann 10 Flüge durchgedührt um das Flugverhalten und die Grundlegenden Leistungswerte zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die Seitenleitwerksfläche der Maschine bei hohen Anstellwinkeln zu klein war. Zudem verzögerte sich die Erprobung dadurch, dass nicht alle Zulieferer ihre, für die S-37 vorgesehene, Ausrüstung bereitstellen konnten. Nach einigen Umbauten nahm die S-37 dann mitte 1998 wieder die Erprbung auf. Bis zum Januar 1999 hatte die Maschine 19 Flüge absolviert. Anfang August 99 waren es dann schon 30. Auf dem MAKS’99 wurde die S-37 Berkut dann erstmalig auf einer öffentliche Ausstellung gezeigt. Sie absolvierte täglich ein kurzes Flugprogramm und verschwand dann nach der Landung wieder im Hangar. Auf dem MAKS wurde gemeldet, dass die S-37 bereits über 60 Flüge durchgeführt hatte. Auf dem MAKS 2001 war die Maschine erneut zu sehen. Die Flugvorführung war bereits wesentlich ausgereifter als beim MAKS davor. Nun hat Sukhoi die S-37 in Su-47 umbenannt. Inzwischen sind über 100 Flüge absolviert worden. Nach Angaben hat die Berkut die Erwartungen der Konstrukteure sogar deutlich übertroffen. Mittlererweile soll die Luftwaffe eine positive Haltung der S-37 Berkut gegenüber eingenommen haben und es fließen wohl nun auch stattliche Gelder in die Entwickelung. Die Flugerprobung scheint somit zumindest vorrübergehend gesichert zu sein. Lange Zeit hatte Sukhoi das Flugzeug mit eigenen Mitteln finanziert, was nur durch die Exporteinnahmen möglich war, die man mit den Jets der Su-27 „Flanker“-Familie verzeichnete. Trotz stattlicher Unterstützung geht die Erprobung nur langsam voran, was aber angesichts der maroden wirtschaftlichen Lage Rußlands kein Wunder ist. Zudem ist die S-37 Berkut ein neuartiges Kampfflugzeug, da ist es logisch, dass die Erprobung nur schrittweise vorran kommt. Das weitere Programm verlangt ständig Pausen um Ergebnisse auszuwerten und notwendige Veränderungen vorzunehmen. Die Flugerprobung der Maschine soll in mehreren Etappen verwirklicht werden. Die Zukunft der S-37 ist jedoch dennoch ungewiss. Gegenwärtig hat die Berkut den Status eines Experimentalflugzeuges. Eine Entscheidung über die Zukunft des Flugzeuges sollte eigentlich im Jahr 2005 fallen. Damals stand die S-37 (Su-47) im Konkurenzkampf mit der MiG MFI. Die Aussichichten für Sukhois Muster waren wesentlich besser als die der MiG. Nun haben die russischen Streitkräfte bekanntgegeben, dass keines der beiden Muster für die Streitkräfte in Frage käme. Sowohl die Su-47 als auch die MiG MFI sind zu groß, schwer und teuer. Stattdessen sollen die besten Merkmale beider Maschinen in einen perspektivischen, noch zu entwickelnden Jäger einfließen, der 2006 fliegen und ab 2010 in Dienst gestellt werden soll. Das sich dieser Zeitplan realisieren lässt ist aber sehr unwahrscheinlich. Zumindest die Einführung im Jahr 2010 ist sehr unrealistisch angesichts der kritischen Finanzlage Rußlands. Hinzu kommt, das es doch sehr unwahrscheinlich ist ein solches Kampflugzeug in nur so kurzer Zeit zu Entwickeln, zu erproben und einzuführen.




Gruß&(c) Scorpion
 
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Und Teil zwei:

Aerodynamik/Flugsteuerung/Struktur

Die S-37 Berkut ist ein ziemlich großes Kampfflugzeug. Die Abmessungen entsprechen in etwa denen der Su-35. Das gilt auch für die Massen der Maschine. Die Zelle besteht vorwiegend aus modernen, leichten Materialien wie z.B. aus Verbundwerkstoffen. So bestehen 90 % des Tragwerkes aus Kompsitwerkstoffen, der Masseanteil beträgt 13 %. Die Beplankung der Maschine wird mit einer völlig neuen Methode gefertigt. Zuerst werden die Bauteile Plangefertigt und erst dann wird den Teilen die doppelte Krümmung gegeben, was eine sehr hohe Passgenauigkeit garantiert. Die Beplankungs-paneele sind zudem sehr groß (bis zu 8 m lang). Dadurch besitzt die Maschine eine extrem glatte Oberfläche. Die Zahl der Trennstellen konnte auf ein Minimum reduziert werden, wodurch sich nicht nur Aerodynamische Vorteile, sondern auch Masseeinsparungen ergeben. Die S-37 besitzt eine sehr moderne Aerodynamik und wurde kompromisslos für den Luftkampf konzipiert. Sie wird als „integraler instabiler Dreiecker“ bezeichnet. Bei der Formgebung der Maschine standen Stealtheigenschaften wie auch bei der MiG MFI im Hintergrund und die Aerodynamik im Vordergrund. Dennoch weist die Berkut einige typische Stealthcharakteristiken auf. Die S-37 sollte dynamische Bremsmanöver mit Anstellwinkeln von bis zu 120º fliegen können und extrem wendig und manövrierfähig sein. Sie ist ein insgesamt recht schlanker Jäger mit elegantem Erscheinungsbild. Das Radom besitzt ansatzweise kleine Kanten an der Seite, die möglicherweise die Radarrückstrahlfläche reduzieren sollen. Das Flugzeug verfügt auch über nach vorne gezogene Tragflächenansätze (LERXes). Dieser verbessern den Auftrieb und so auch die Beweglichkeit der Maschine enorm. Hinzu kommen voll bewegliche Canardflügel (Steuerflächen am Bug). Diese sind an der Vorderkante um 50º und an der Hinterkante um –16º gepfeilt. Sie verbessern die Langsamflugeigenschaften und die Beweglichkeit. Die S-37 ist ein Mitteldecker. Sie hat keine konventionellen, sondern negativ gepfeilte Tragflächen. Nach intensiven Studien entschloss sich Sukhoi in den 80ziger Jahren dazu solche Flügel zu verwenden. Die Vorteile eines solchen Flügels sind:

- Bessere Aerodynamik beim Manövrieren mit geringen Geschwindigkeiten
- Allgemein bessere Langsamflugeigenschaften/besseres Handling
- Ein um bis zu 30 % größerer Auftrieb bei gleicher Tragflächengröße
- Höhere Reichweite im Unterschallbereich wegen des geringeren Widerstandes beim Längsmomentenausgleich
- bessere Start-/Landecharakteristiken
- niedrigere Abrißgeschwindigkeiten
- Kleinere Radarrückstrahlfläche in der vorderen Halbsphäre
- Größere innere Volumina, vor allem beim Rumpf-Flächenübergang
- Niedrigere Biegekräfte, da größerer Teil des Auftriebs im Innenbereich des Flügels erzeugt wird. Theoretisch sind so leichtere Strukturen möglich oder man kann die Streckung erhöhen, was bei Manövern mit hohen Beitriebswerten auf den induzierten Luftwiderstand positiv auswirkt
- Querruder bleiben bis in hohe Anstellwinkel wirksam
- mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei den Rumpfkonturen

Um ein frühzeitiges Überziehen an der Flächenwurzel zu verhindern sind die Flügel anfangs positiv gepfeilt. Auch die Canards spielen eine sehr wichtige Rolle. Die Vorteile eines negativ gepfeilten Flügels sind eigentlich schon länger bekannt. Es gab jedoch Strukturelle Probleme, die man erst jetzt lösen konnte. Wenn sich ein negativ gepfeilter Flügel bei zunehmender Belastung durchbiegt, verdreht er sich gleichzeitig, so dass der Anstellwinkel steigt und die Belastung sich weiter erhöht. In herkömmlicher Metallbauweise wären erhebliche Verstärkungen erforderlich wodurch jedoch das Gewicht enorm ansteigen würde. Durch den Einsatz moderner Verbundwerkstoffe konnte dieses Problem gelöst werden. Das Biegeverhalten der Strukturen kann durch eine entsprechende Ausrichtung der Faserlagen beeinflußt werden. Sie werden in einem Winkel zur Hauptachse der Kräfte angeordnet. Dadurch ergibt sich zudem ein positiver Nebeneffekt. Durch die aerolastisch maßgeschneiderte Struktur wird die Resistenz gegen das Flattern erhöht. Über etwa die Hälfte der Vorderkante der Flügel, erstrecken sich sogenannte Nasenklappen, die automatisch betätigt werden. Hinzu kommen zweigeteilte Querruder die sich über die gesamte Länge der Hinterkante der Flügel erstrecken. Die Höhenflossen des Flugzeuges sind stark gepfeilt und voll beweglich. Die Seitenleitwerke hat die S-37 von der Su-27 übernommen. Sie sind ziemlich hoch und besitzen große Seitenruder. Sie sind aber etwas kleiner und zudem leicht nach außen geneigt im Vergleich zu denen der „Flanker“. Außerdem wurden die Wärmeaustauscher weggelassen. Es scheint so als würde die S-37 keine spezielle Luftbremse besitzen. Möglicherweise dienen mehrere Steurefälchen im Verbund miteinander als Luftbremse, ähnlich wie bei der F-22. Die Lufteinläufe sind Viertelkreisförmig und führen S-förmig zu den Triebwerken. Sie sind seitlich vom Rumpf angebracht. Die Berkut besitzt zudem 2 kleine Hilfsansaugschächte in der Mitte des Rumpfrückens. Desweitere besitzt die Maschine 2 langezogene Heckstacheln an der Innenseite der Höhenflossen bzw. an der Aussenseite der Triebwerke. Diese erfüllen wahrscheinlich keine aerodynamische Funktion und dienen vielmehr der Unterbringung elektronischer Geräte. Der Reche ist etwas länger als der Linke. Wie die meisten modernen Kampfflugzeuge ist auch die S-37 Berkut aerodynamisch instabil ausgelegt und mit einer elektronischen Flugsteuerung versehen. Das Flugzeug besitzt ein modernes digitales Fly-by-Wire Flugsteuerungssytem.


Antrieb/Treibstoff

Die S-37 Berkut ist ein großer, schwerer Jäger und benötigt daher auch sehr Schubstarke Treibwerke. Zum Zeitpunkt des Erstfluges der Maschine war das stärkste zur Verfügung stehende Triebwerk der Aviadwigatel D-30F6 Turbofan der MiG-31 „Foxhound“. Dieses Triebwerk ist vom zivilen D-30 Turbofan der Tu-144 abgeleitet. Das Triebwerk ist sehr Stark und erzeugt einen Trockenschub von 93,1 kN (ca. 9500 kg) und einem Nachbrennerschub von 151,9 kN (ca. 15500 kg). Es verbraucht allerdings ziemlich viel Treibstoff und besitzt eine nicht all zu lange Lebensdauer. Langfristig ist der Einbau des Triebwerks Saturn/Ljulka AL-41F vorgesehen. Dieses Triebwerk der 5. Generation soll im Jahr 2003 die Serienreife erreichen. Es ist sehr viel zuverlässiger, sparsamer, Wartungsfreundlicher, Schubstärker und weist eine höhere Lebensdauer auf. Es erzeugt einen Nachbrennerschub von 175 kN (17850 kg), besitzt eine digitale Triebwerkssteuerung und Schubvektordüsen. Über die maximale Kapazität der internen Treibstofftanks ist nichts bekannt. Sie dürfte aber über 10000 vielleicht sogar mehr als 11000 kg betragen, ist also sehr groß. Bei einer eventuellen Serienversion würde mit sicherheit auch eine einziehbare Luftbetankungssonde, auf der linken Seite des Buges, eingebaut werden.


Leistungen

Über die Leistungen der S-37 Berkut ist gegenwärtig nur wenig bekannt. Die Spitzengeschwindigkeit soll immerhin 2200 km/h (Mach 2,07) und mehr betragen. In niedrigen Höhen soll die S-37 1400 km/h erreichen. Die Dienstgipfelhöe wird mit 18000 m angegeben ist also auch nicht schlecht. Die Berkut kann schnell beschleunigen und steigen, die Steigrate dürfte bei über 300 m/sek liegen. Besonderes Augenmerk haben die Konstrukteure auf die Beweglichkeit gelegt. Das Lastvielfache wird vom FCS auf 9 G begrenzt könnte reintheoretisch aber höher sein. Bei einer Möglichen Serienausführung könnte der Grenzwert noch weiter erhöht werden. Die S-37 kann sowohl bei niedrigen Geschwindigkeiten als auch im Bereich um Mach 1 sehr schnelle, enge Kurven fliegen und erreicht extrem hohe Anstellwinkel von 120º. Sie kann dynamische Bremsmanöver wie die MiG-29 und die Su-27 fliegen. Die Reichweite beträgt allerdings nur 3300 km mit internen Treibstoffreserven. Externe Tanks führt die S-37 nicht mit. Die Maschine besitzt gute langsamflugeigenschaften, auch die minimalgeschwindigkeit bei der die Maschine einen Stömungsabriss erleidet ist sehr gering und lässt sich auch gut handhaben. Mit den neuen AL-41F Turbofans werden sich die Leistungen jedoch in allen Bereichen verbessern. Die Maschine wird dann noch sehr viel beweglicher, Steigleistung, Beschleunigung und vielleicht auch die Höhstgeschwindigkeit werden sich ebenso wie die Reichweite teilweise deutlich verbessern. Ein Strömmungsabriß kann dann völlig ausgeschlossen werden. Mit den neuen Triebwerken soll die S-37 auch im Supercruise fliegen können.
 
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und der Dritte und letzte Teil:

Einsatzfähigkeit

Die S-37 Berkut soll sehr zuverlässig und wartungsfreundlich sein. Sie dürfte Nacht- und Allwetterflugtauglich sein und ist zudem in der Lage von kurzen, unbefestigten Behelfspisten aus zu operieren. Die Startstrecke dürfte in etwa 500 m oder weniger, die Landestrecke 700-800 m betragen. Es sieht so aus als würde die Berkut keinen Bremsschirm besitzen. Das Fahrgestell wurde von der Su-27 bzw. der Su-35 (Su-27M) übernommen. Es besteht aus einem doppelrädrigen Bug- und einem einrädrigen Hauptfahrwerk, das sehr stabil ist. Zwar standen die Stealtheigenschaften bei der Konstruktion nicht im Vordergrund aber ganz darauf verzichten wollten die Konstrukteure auch nicht und haben ihr Bestes getan um die Maschine so gut wie möglich zu tarnen. Die Radartarnung wird in erster Linie durch Radarabsorbierende Lacke reduziert. Auch der schwarze Tarnanstrich hilft und die Verbundwerkstoffe in der Außenhaut reduzieren die Rückstrahlfläche, da sie Radarstrahlen nicht so gut Reflecktieren wie andere Farben und Materialien. Auch bestimmte Konstruktionsmerkmale tragen zur reduzierung der Tarnung bei. So werden die Waffen beispielsweise in einem internen Waffenschacht mitgeführt, die Seitenleitwerke sind leicht nach außen geneigt, die Lufteinläufe führen S-förmig zu den Triebwerken alle diese Merkmale verringern die RCS (Radar Cross Section).


Cockpit

Die Cockpitsektion der S-37 wurde von der Su-27 übernohmen. Das Cockpit bietet eine gute Rundum-sicht. Bei dem Prototypen der S-37 sitzt der Pilot auf einem um 30º zurückgeneigten Null-Null-Schleudersitz. Bei den Serienmaschinen soll ein adaptiver Schleudersitz eingebaut werden, so dass er hohe G-Kräfte besser verkraften kann. Über die Cockpitinstrumentierung ist nichts bekannt. Vermutlich wurden einige Komponenten von der Su-27-Familie übernommen. Eine Serienausführung der S-37 würde vermutlich ein modernes Glascockpit mit farbigen Displays, ein modernes HUD und HOTAS-steuerung aufweisen.


Avionik

Auch über die Avionik der S-37 Berkut ist so gut wie nichts bekannt. Die Maschine soll ein aktiv Phasenmultimodus Radar wie N-014 und auch ein EOS mit IRST und Laser-E-Messer und vielleicht anderen Sensoren. Man kann davon ausgehen, das die Berkut mit einem rückwärtsgerichteten Radar, einem Helmvisir, einem Datenlink und einer modernen Berteidigunsausrüstung ausgestattet wird. Viele der Systeme für das Flugzeug müssen aber erst noch entwickelt werden.


Bewaffnung

Über die Bewaffnung der S-37 Berkut ist nahezu ebensowenig bekannt wie über die Avionik des Flugzeuges. Bei einer Eventuellen Serienversion der Berkut würde vermutlich ein Bordgeschütz im rechten Tragflächenansatz installiert werden. Sonstige Waffen führt die S-37 in einem internen Waffenschacht im Rumpf mit. Möglicherweise können auch an den Tragflächen waffen mitgeführt werden, aber die Berkut wird ihre Waffen wohl vorwiegend intern mitführen. Die S-37 soll verschiedenste Luftkampfraketen wie die K-30, die R-77PD und die K-37M mitführen können und ansonsten alle Luft-Luft-Waffen die auch die Su-35/37 einsetzen kann. Auch Erdkampfwaffen sollen mitgeführt werden können. Über die Waffenzuladung ist bisher nichts bekannt.


Einsatzrollen/Einsatzkonzept

Die S-37 Berkut wurde als Jagdflugzeug konzipiert und wird warscheinlich nur eingeschrenkt für Luft-Bodenaufgaben verwendet werden. Sie ist für den Luftkampf optimiert. Avionik und Bewaffnung der Maschine sichern die Vernichtung eines Gegners aus kurzen, mittleren und großen Distanzen. Das Flugzeug soll für alle nur erdenklichen Luft-Luft-Aufgaben eingesetzt werden können. Wahrscheinlich wird die Maschine autonom operieren können, aber in erster Linie mit AWACS-Flugzeugen zusammenarbeiten.



Zusammenfassung

Ob die S-37 Berkut wird wohl nicht in Serie produziert werden. Gegenwärtig hat sie den Status eines Experimentalflugzeuges und wird als solches von der Regierung unterstützt. Die russischen Luftstreitkräfte planen einen Kampfjet der 5. Generation um das Jahr 2010 einzuführen. Trotz enormer finanzieller Schwierigkeiten wollen die Russen konkurrenzfähig bleiben. Die Streitkräfte haben sich ja nun dazu entschieden einen neuen Jäger zu beschaffen der das Beste aus MiG MFI und S-37 beinhaltet, jedoch kleiner und billiger sein soll. Somit wird die S-37 ein sehr beeindruckendes Experimentalflugzeug bleiben.

Gruß Scorpion:D
 
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Suchoi baut Kampfjet der 5. Generation

Das Suchoi OKB wurde dazu auserwählt den Kampfjet der 5. Generation zu bauen.
Das Projekt hat anscheinend aber noch geringe Priorität.

Quelle: Janes

Originaltext:

Low-priority launch for Russia's next fighter
Sukhoi has been selected as the prime contractor to develop Russia's
next-generation PAK FA fighter aircraft, because "its pilot project met in a
better way the whole set of criteria", according to Maj Gen Sergei Kolyadin,
chairman of the Military-Science Committee of the Russian Federation Air
Forces (RFAF).
 
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Soeben durch nen Newsletter von JANE'S erhalten:

Low-priority launch for Russia's next fighter
Sukhoi has been selected as the prime contractor to develop Russia's next-generation PAK FA fighter aircraft, because "its pilot project met in a better way the whole set of criteria", according to Maj Gen Sergei Kolyadin, chairman of the Military-Science Committee of the Russian Federation Air Forces (RFAF).
[Jane's Defence Weekly - first posted onto http://jdw.janes.com on 22 May
2002]
 
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Als was der Hersteller sein Flugzeug verkauftist die eine Sache... Die Su-30MKK würd ich z.B. nach westlichen Standards nicht als 4+ bezeichnen. Die Su-30MKI oder auch Su-35 eigentlich auch nicht, denn moderner als Eurofighter, Rafale sind sie bestimmt nicht. EF und Rafale besitzen zumindest gewissen Tarneigenschaften, sind also "Stealthy" aber halt nicht wirklich Stealth. Die russischen Maschinen weisen von dem bisher garnichts auf.
 
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Bahnbrechende technische Veränderungen stellen für mich ehrlich gesagt einen Generatioswechsel dar.

Das beinhaltet aber in meinen Augen nicht nur ein besseres Radar.

Für mich stehen die MKI, Su-47, Rafale, Gripen und der EF2000 eine Stufe dar. Ob nun 4 oder 4+ ... Die Stealthgeschichte würde ich da schon als bahnbrechend in der Kriegsführung bezeichnen. Somit fällt mir eigentlich nur die F-22 ein. Vielleicht auch die MiG MFI. Aber auch nur wenn die geplanten Innovationen Realität werden würden.

Betrachtet man die MiG-21 und sicherlich auch die MiG-29 in ihren Versionen, so sind auch diese mehrere Generationen durchlaufen.
Auf westlicher Seite ist es sicherlich auch die F-4, denke ich. Sagt der BW-Pilot also, das die MiG-29 der 3.Generation entspricht, so meint er ganz sicherlich die Fulcrum-A so wie sie in der NVA und jetzt in der BW fliegt. Die SMT wär dann vielleicht eine 3+.

Aber nur mal so nebenbei... Diese Diskussion hatten wir ja schon an anderer Stelle ;) Ist sie nicht fast so ähnlich wie die Fragestellung nach dem "besten Kampfflugzeug"?! :D
 
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@Opelaner
Naja ob die diese sogenannte "Stealth"-Eigenschaft so wichtig fuer ein Kampfflugzeug sind muss sich wahrscheinlich erst in den naechsten Konflikten zeigen. Auf jeden Fall ist es Quatsch ein Flugzeug nur nach seinen "Stealth"-Eigenschaften zu bewerten, weil dann mueßte die F-117 schon ein Flugzeug der 6.,7.,8. Generation sein oder die Horten-Flugzeuge aus den 40er Jahren waeren ja dann auch Flugzeuge der 5. Generation weil sie auch schon kleine "stealth"-Eigenschaften besaßen wie man spaeter mal heraus fand.
Also Punkt 1.)
Stealth hat sich bereits im Gefecht bewährt. Das heisst natürlich trotzdem nicht unbesiegbarkeit...

Punkt 2.)
Wer bewertet denn ein Flugzeug nur nach Stealth? Bei den Generationen spielen verschiedenste Faktoren eine Rolle. Stealth bedeutet für Radar... fast unsichtbar. Alles andere wird dann als "stealthy"... bezeichnet. D.h. geringe RCS aber nicht wirklich getarnt.

Die F-117 wurde als Stealth Fighter konzipiert. Stealth stand im Vordergrund, die Aerodynamik war unwichtig, da sie nur als JaBo verwendet wird. Bei der F-22, die als Jäger genutzt wird, sind gute Flugleistungen wichtig. Der große Unterschied bei zwischen Nighthawk und Raptor ist, dass bei der F-117A keine Kompromisse bezüglich Leistung und Stealth gemacht werden mussten. Die Maschine ist getarnt, ansonsten aber "Nichtsnutzig". Die F-22 ist fast genauso gut getarnt, dennoch extrem Leistungsstark.

Kurz: dank des Fortschritts, besitzt die F-22 stealth und ist wesentlich Leistungsstärker.
 
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Stealth ist nicht alles! Wie die beiden schon festgestellt hatten, auch Radarsysteme entwickeln sich weiter.

Der Moment ist entscheidend und das was eben noch so drumherum ist. Vom Datenlink bis "fire-and-forget"...

@Vitez

NEIN!!!! Auf garkeinen Fall!!! Wendigkeit erziehlt man mit verschiedenen Möglichkeiten. Ist nur die Frage wie weit Wendigkeit verlangt wird. Im Zeitalter der Bordkanonen war es Grundvorraussetzung... Heute ist es nur noch ein Feature. :D

Vitez, ich bezog mich ja bei der Aussage auf die MiG-29 so wie sie in der BW fliegt. ;) Nicht auf die SMT. Da hatte ich ja im Zusammenhang mit der MiG-21 bemerkt, das diese Jets mehrere Generationen durchlebten. Natürlich auch nur die "Grundtypen"! ;)
 
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Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, hier mal eine kleine Zusammenfassung über den Status bzw. die Pläne für den neuen russischen Jäger.

Suchoi ist der Hauptauftragsnehmer, allerdings arbeiten auch Yakolew und RSK MiG an dem Projekt mit. Auch Indien will sich daran beteiligen, wie es mit China aussieht bleibt abzuwarten. Als Prototyp soll vorerst weiterhin die Su-47 dienen, welche im Laufe der Zeit immer wieder modernisiert werden soll.

Was die Anforderungen und Ziele für die Entwickelung anbelangt, so legt man wieder besonderen Wert auf eine hohe Manövrierfähigkeit. Spezielle Anforderungen an ein Stealthdesign soll es allerdings nicht geben. Das neue Flugzeug soll bei Anstellwinkeln unter 35 Grad auf keinen Fall einen Strömungsabriss erleiden können. Hoher Wert wird auch die Entwicklung modernster Avioniksysteme gelegt ebenso wie auf die Integration modernster Waffensysteme. Viele der neuen Systeme befinden sich bereits in der Entwicklung und könnten z.B. in der Su-47 getetestet werden.

2005 könnte eventuell mit den Serienvorbereitungen begonnen werden. Als "Termin" für den Erstflug wird gegenwärtig das Jahr 2006 angestrebt. Die Einführung soll eigentlich 2010 erfolgen, zumindest war dies bisher so geplant, ob sich dieses ehrgeizige Ziel erreichen lässt bleibt fraglich.
 
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5.Generation

Hab da was nettes gefunden...

An interesting twist in the Russian "fifth-generation" fighter development: originally it was expected that the new Russian fighter will be a direct counterpart to the American F-22 and will be based on either the Mikoyan MiG 1.42 or the Sukhoi S-37 'Berkut'. As it turned out this will be a totally new aircraft not based on any previous MFI prototypes and will be the next step after the F-22, which has been in development for the past 20 years.

www.aeronautics.ru
 
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