WB2020BB DHC-5 XC-8A Buffalo - Amodel 1/144

[Norboo]

So so, das hältst Du also von meinen Werken....Dampfwalze. Dabei habe ich mich so bemüht, es wie ein Flugzeug aussehen zu lassen. Und übermäßiges Material habe ich doch weggeschliffen.

 

[airforce_michi]

Der Vergleich mit der Sowjet-Taktik bezog sich auf Dein "Wettbewerbsgebaren", nicht auf das hässliche Ding...

Ich glaube aber, das hast Du schon verstanden...

 

[Norboo]

Na klar. Aber ich habe auch mit meinem Gebaren kein Problem. Ich baue, weil es mir Spaß macht.

 

[airforce_michi]

Ich auch nicht! Es war nur ein Scherz, so als Ergänzung zu #18...

 

[Norboo]

Achso....

hier offenbart sich mal wieder ein typisches Amodel Problem, zumindest bei den 144er Bausätzen. Die Kanzelverglasungen passen nicht und sind schlecht graviert. Es gibt ein oder zwei gebaute Modelle im Netz und sie haben gemeinsam, dass die Cockpitfenster ziemlich daneben sind. Sie sind schon von der Gravur her zu klein und falsch angeordnet. Also werde ich das alles mit selbst hergestellten Decals machen müssen.

Hier muss jetzt aber erstmal die schlechte Passform mit Spachtel und Schleifen und neu lackieren ausgeglichen werden:

 

[Norboo]

erste Versuche, die Verglasung mit schwarzen Tamiyabandschnipseln darzustellen. Später dienen die dann als Muster für Decals.

Amodel hat das viel zu einfach und falsch dimensioniert dargestellt.

 

[Norboo]

Auf dem Deckelbild eines anderen Bausatzes von Amodel ist es relativ richtig dargestellt:

 

[Norboo]

Mit einem Zeichenprogramm habe ich die Flächen nachgezeichnet, kopiert, gespiegelt und mit mehreren Probedrucken auf die passende Größe gebracht. Als nächster Schritt kann das jetzt auf Decalfolie gedruckt werden und dann mal sehen, wie es am Modell aussieht.

 

[Norboo]

Die Endmontage ist erfolgt, das "Boot" ist befestigt. Es war schwierig, die genaue Position festzulegen, aber ich glaube, ich habe es ganz gut getroffen.

 

[Norboo]

Jetzt können auch schon die ersten Decals auf der Unterseite drauf. Die sind dünn und matt gedruckt, neigen aber zum Umklappen. Da muss man noch vorsichtiger arbeiten.
Nach den Decals kann die Verstrebung vervollständigt werden. Die habe ich teilweise durch Evergreen-Rundstäbe ersetzt.

 

[Norboo]

Auch hier habe ich noch einmal nachgebessert, die "Oberlichter" waren zu klein. Jetzt passt es und der Druck auf Decalfolie kann losgehen.

Bei diesen Projekten lerne ich eine Menge dazu, bzw. traue mich auch mal an neue Verfahren heran. Ich habe vorher nie Decals selbst gedruckt....dachte immer, dass der Drucker die Auflösung nicht bringt.

 

[urig]

für's bloße Auge müsste es reichen
Makro gilt nicht

 

[Norboo]

ganz so einfach war das Drucken dann doch nicht...erst Papierstau, dann nach Kippen des Druckers, um den Papierstau zu beseitigen, gab es eine Sauerei in Rot.
Kann man als Psychologietest oder abstraktes Kunstwerk verkaufen, wenn man Joseph Beuys oder Marco Reus heißt...

 

[Norboo]

Dann aber hat es letztendlich doch geklappt. Fenster gedruckt und aufgebracht. Weil es so gut lief, gleich alle Decals drauf.

 

[Norboo]

Zeit, sich um die Propeller zu kümmern. Hilfreich ist eine Schablone zum Ausrichten:

 

[Norboo]

...war ja klar....

 

[Norboo]

Plötzlich kam mir eine andere Idee...überzeugt dieser erste Versuch der Darstellung eines drehenden Propellers?

 

[Swordfish]

 

[Norboo]

also nicht...

 

[Swordfish]

Ich würde die Propellerblätter am Ansatz schön der entsprechenden Wölbung zurechtschleifen und dann ankleben....