Irak - Nachkrieg

Diskutiere Irak - Nachkrieg im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Vom Belgrader Museum sollen 8 ex-irakische MiG-23 zur Bataynica AB bei Nacht abtransportiert worden sein und sollen wieder in den Irak...
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Vom Belgrader Museum sollen 8 ex-irakische MiG-23 zur Bataynica AB bei Nacht abtransportiert worden sein und sollen wieder in den Irak zurückgehen.

Läßt sich das bestätigen ?

Die MiG-23 gingen damals vom Irak zur Grundüberholung nach Jugoslawien, wurden dann aber nicht zurückgeliefert. Teilweise waren sie mit jugoslawischen Hohheitszeichen versehen.
 
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Es scheint tatsächlich so zu sein, daß die MiGs zurück in den Irak gehen:
http://news.yahoo.com/s/afp/20090829/wl_mideast_afp/iraqserbiadefence


Iraq to fetch MiG fighter planes from Serbia
BAGHDAD (AFP) – An Iraqi military delegation has gone to Serbia to bring back 19 MiG fighter planes that Saddam Hussein's regime sent for servicing 20 years ago, the defence ministry said on Saturday.

"General Othman al-Fredji, a defence ministry adviser, and Anwar Mohammed Amin, head of the air force, are in Serbia negotiating the return (of the planes) at the earliest possible date," spokesman General Mohammed al-Askari said.

The Soviet-built MiG-21 and 23 aircraft, whose existence has just been discovered, "were sent by Saddam's government in 1989 for maintenance and everything was paid for with Iraqi money," he said.
...
 
Bleiente

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Nun schickte das irakische Verteidigungsministerium eine Delegation nach Belgrad, um die Maschinen zurückzuholen. „Wir haben mit der serbischen Seite über die Reparatur der Flugzeuge und deren Rückgabe beraten. Alle wissen, wie sehr wir diese Jagdflugzeuge brauchen“, zitierte die Nachrichtenagentur einen Ministeriumssprecher. Ihm zufolge sind zwei der Jagdjets bereits betriebsbereit. Die serbische Seite erklärte sich bereit, die übrigen Maschinen repariert zurückzugeben. .....
http://de.rian.ru/world/20090831/122909745.html
 
mcnoch

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http://www.zeit.de/2010/12/Irak-China-USA
...
So ist es zurzeit in der irakischen Ölwirtschaft: Die Chinesen sind die größten wirtschaftlichen Profiteure der amerikanischen Invasion geworden – und der Zorn der Amerikaner wächst. »Wir opfern unser Blut, und die Chinesen bekommen die Vorteile« – so drastisch drückte es die New York Times aus. »Ich kann die internationalen Beschwerden gut verstehen«, räumt selbst Yin Gang ein, ein Mittelost-Experte an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften in Peking. »Die Alliierten haben viel in den Krieg investiert, und die Chinesen bekommen die Friedensdividende.«

Ohne einen Ölaufschwung gewinnt der Irak keine Stabilität

Doch die irakische Regierung kann es sich derzeit gar nicht leisten, die Alliierten bei Ölverträgen zu bevorzugen. Die Stimmung in der Bevölkerung ist zu antiamerikanisch. Stattdessen spielt das Regime in Bagdad, das über die drittgrößten gesicherten Ölreserven der Welt verfügt, China und die USA geschickt gegeneinander aus. Und das ging bisher meist zugunsten der Chinesen aus.
...
 

Philipus II

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Es geht ja nicht immer nur darum, eine Bedrohung für den Hubschrauber auszuschalten.
Die Aufgabe des Hubschraubers ist es wohl gewesen, zu patroullieren und alle Feindkräfte auszuschalten.
10 AK47 und eine RPG sind auf Distanz keine wirklich ernsthafte Bedrohung für einen Kampfhubschrauber, allerdings durchaus eine gute Grundlage für einen Hinterhalt gegen Bodentruppen oder Luftlandkräfte.

Bewaffnete, die nicht zur eigenen Truppe und den einheimischen uniformierten Sicherheitskräften gehören, sind also auszuschalten.
Die Einschätzung, dass der Van weitere Feindkräfte heranbringt, ist für mich auch nachvollziehbar.

Die Kommentare sind nicht olitisch korrekt, aber stark nachvollziehbar.
 
Flashbird

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Es geht ja nicht immer nur darum, eine Bedrohung für den Hubschrauber auszuschalten.
Die Aufgabe des Hubschraubers ist es wohl gewesen, zu patroullieren und alle Feindkräfte auszuschalten.
10 AK47 und eine RPG sind auf Distanz keine wirklich ernsthafte Bedrohung für einen Kampfhubschrauber, allerdings durchaus eine gute Grundlage für einen Hinterhalt gegen Bodentruppen oder Luftlandkräfte.

Bewaffnete, die nicht zur eigenen Truppe und den einheimischen uniformierten Sicherheitskräften gehören, sind also auszuschalten.
Die Einschätzung, dass der Van weitere Feindkräfte heranbringt, ist für mich auch nachvollziehbar.

Die Kommentare sind nicht olitisch korrekt, aber stark nachvollziehbar.
Anscheinend ist dir entgangen,daß es sich hier eindeutig um Zivilisten handelte,die mit zwei Reuters-Journalisten unterwegs waren.Die gesammte Bewaffnung waren zwei Kameras.:rolleyes:
 
mcnoch

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Ereignisse und Video-Sequenzen wie diese sind durchaus typisch für die "neue Ferne" der Kriegsführung, die durch Drohnen und Hubschrauber mit Hochleistungskameras und weitreichenden Kanonen entsteht. Dies zusammen mit der 2007 herrschenden Grundeinschätzung, alles verdächtige sei feindlich und der fehlenden kritischen Einschätzung der Vorgänge durch den Kommandoleitstand führen zu solchen Fehlern. Die Ferne führt auch dazu, dass man mit den Verdächtigen nicht kommunizieren kann, wie es ein Trupp Soldaten könnte und - auch dies ist nicht zu unterschätzen - häufig sind sich die Verdächtigen der Gefahr gar nicht bewusst, in der sie sich befinden. Ich hatte nicht wirklich den Eindruck, dass die Zivilisten verstanden haben, was da ablief.

Wenn du im Zweifel für "feindlich" und "angreifen" entscheidest, gibt es unnötige Opfer auf Seiten der Zivilisten, tust du es nicht, wird es in einer anderen Situation zu unnötigen Toten auf der eigenen Seite führen.

In diesem Falle scheint noch dazu zukommen, dass die beiden Apaches eine Sektorsicherung für einen eigenen Fahrzeug-Konvoi in der Umgebung geflogen sind.
 
Box29

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Hallo,

hier sind ein paar Fotosequenzen zu sehen.

http://www.collateralmurder.com/en/photos.html

Ich finde diesen Vorfall einfach nur abartig.
Die beiden Piloten gehören nicht in einen Apache sondern nach Fort Leavenworth und das recht lange.

Gruß Box29.
 
mcnoch

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Alien
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Ok,habe gerade gesehen,daß das Video in dem verlinkten Bericht sehr gekürzt ist.Hier ist das Video von Anfang an zu sehen.Man sieht wie die Leute ohne Grund niedergemäht werden.Der menschenverachtende Funkverkehr spricht Bände...
Der Funkverkehr ist eigentlich noch recht normal, da gehen Soldaten in Gefechtssituationen ganz anders zur Sache. Ich denke, das längere Video zeigt recht deutlich, wie es zu der Situation kam. Zwei Personen ohne PRESS/MEDIA-Westen (werden oft vermieden, macht einen zur leichten Beute von Erpressern) wurden von einem Begleitschutz-Trupp abgesichert und trugen ungewöhnliche Ausrüstung bei sich. Dann die Szene bei 04:07 bis 04:15 mit dem an der Ecke kauerndem mit dem länglichen Gegenstand, was dann (fälschlich) als RPG identifiziert wurde und schon war die Situation "klar" und das Unheil nahm seinen Lauf.
 
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Wenn du im Zweifel für "feindlich" und "angreifen" entscheidest, gibt es unnötige Opfer auf Seiten der Zivilisten, tust du es nicht, wird es in einer anderen Situation zu unnötigen Toten auf der eigenen Seite führen.

.
Wieso Zweifel,die Besatzung hat grundlos das Feuer eröffnet :mad: Niemand wurde beschossen,ein Anscheinsverdacht erfordert nicht solches "niedermähen".Da hätte es auch gereicht Warnschüsse abzugeben.Spätestens als verletzte evakuiert werden sollten und auf die Helfer geschossen wurde,wurde das Kriegsvölkerrecht auf eklatante Weise verletzt.
Was für hirnlose Typen.So was gehört vor ein Kriegsgericht!

Dort muss mal richtig aufgeräumt werden (bis in die obersten Reihen).Dass die ganze Sache vertuscht werden sollte und vom Militär gutgeheißen wurde spricht Bände :mad: Und das ist ja nicht das erste mal...
 
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Wieso Zweifel,die Besatzung hat grundlos das Feuer eröffnet :mad: Niemand wurde beschossen,ein Anscheinsverdacht erfordert nicht solches "niedermähen".Da hätte es auch gereicht Warnschüsse abzugeben.Spätestens als verletzte evakuiert werden sollten und auf die Helfer geschossen wurde,wurde das Kriegsvölkerrecht auf eklatante Weise verletzt.
Was für hirnlose Typen.So was gehört vor ein Kriegsgericht!

Dort muss mal richtig aufgeräumt werden (bis in die obersten Reihen).Dass die ganze Sache vertuscht werden sollte und vom Militär gutgeheißen wurde spricht Bände :mad: Und das ist ja nicht das erste mal...
Die ROE sahen 2007 das aktive Aufspüren und Bekämpfen von feindlichen Einheiten vor. Es war nicht - wie bei den deutschen ROE - erforderlich, dass die Gegener zuerst das Feuer eröffnet haben. 2007 war Bagdad nach Ansicht des US Militärs eine aktive Kriegszone und damit galten entsprechende ROE. Genau solche absurden Situationen sind das Hauptproblem bei der asymetrischen Kriegsführung. Es geht nicht nur um IED an entlegenen Strecken, es geht auch um solche Klein-Scharmützel im großstädtischen Kontext. Und die bringen leider bei Distanzwaffen und der großen Spreng- und Durchschlagskraft heutiger Waffen leider auch sehr viel zivile Verluste mit sich. Dafür wurde noch keine wirkliche Lösung gefunden. Auch für die Zivilisten in solchen Gebieten nicht. Früher hat man eine weiße Fahne oder die Hände heben können, wenn sich Soldaten näherten, heute mit dem Kampf auf große Distanz, weiß man erst, dass man in Gefahr ist, wenn die Kugeln schon um einen herum einschlagen und dann ist alles zu spät.

Der Drang zum Vertuschen von Fehlern ist eine Dauerkrankheit bei Militärs, selbst in Friedenszeiten. Hier wären meiner Meinung nach die jeweiligen Parlamente viel stärker gefordert. Aber wie macht man einer Öffentlichkeit begreiflich, dass in Kriegsgebieten oftmals ganz andere Logiken ablaufen und Dinge normal sind, die bei uns, in unseren Städten völlig unannehmbar sind.

Ich glaube, die Piloten haben nach dem Auffinden der Kinder recht schnell gemerkt, was sie da angerichtet haben, sie waren doch auffallend still, bis auf den blöden Kommentar mit dem "Selbst Schuld, wenn sie ihre Kinder in den Kampf ziehen", der aber vermutlich auch nur überdecken sollte, dass der Pilot nun schon ahnte, dass es wohl doch kein Bus voller Terroristen war, den sie beschossen hatten. Die Soldaten sind sich des schmalen Grades, auf dem sie in solche Situationen wandeln, durchaus bewusst.
 
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Für mich zeigt das Video vor allem, dass die Piloten charackterlich nicht geeignet und völlig verrohdet sind.Die sind absolut schießgeil, ohne groß nachzudenken wird das Feuer eröffnet!Man sieht deutlich ein Kameraobjektiv (Canon 100-400mm).Und die Zivilisten verhielten sich in keinster weise agressiv.Wenn sich angeblich Aufständische so verhalten sollten....
Und auch 2007 war es sicher verboten auf einen Krankentransport zu schießen!!

Hätte die Kontrollstation am Boden die selben Bilder gesehen,hätte es nie einen Feuerbefehl gegeben.So musste man sich auf die Piloten verlassen.


Das Video ist ein weiter Sargnagel im Kampf gegen Terror (wobei sich hier fragt wer die Terroristen sind) und wird weiter Hass schüren.Die Militärs wußten schon warum sie das Video nicht veröffentlichten und alle Anfragen seitens Reuters blockten.
 
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