Dazu zu sagen wäre vielleicht noch, daß man besser zusieht, keine Fingerabdrücke auf dem Modell und der schwarzen Grundierung zu haben; die sieht man durch Alclad dann besonders gut.
Was auch geht: Um leichte Farbvariationen für verschiedene Flächen auf dem Modell zu erreichen, kann man mit den diversen Grundierungen schon 'vorarbeiten', sprich, man lackiert beispielsweise eine Komplettgrundierung in 'White Primer' aufs Modell, klebt diverse Flächen ab, lackiert sie mit 'Grey Primer', klebt weitere ab, lackiert sie mit 'Gloss black base', schleift/poliert das Ganze so glatt wie möglich und wenn man dann z. B. 'Airframe Alu' über alles lackiert, erscheint die Farbe auf jeder der Grundierungen leicht unterschiedlich. Ins Spiel bringen kann man auch noch 'Honey Primer', einen hochglänzenden, leicht gelblichen Klarlack - über die graue u. weiße Grundierung gespritzt, sorgt er für eine harte, nichtsaugende Oberfläche; wie es sein soll. Alclad geht aber auch über auf Hochglanz polierte Grundierung.
Wichtig ist, dass die Grundierungen deckend sind, also eine gleichmässige Oberfläche haben - jede Unregelmässigkeit, wie z. B. weiße Grundierung, die durch die graue durchscheint, sorgt für Unregelmässigkeiten beim Alclad und verdirbt den Naturmetalleffekt ein wenig.
Vorteil ist, dass man schon Variationen in der Naturmetalloberfläche hat, ohne bzw weniger auf Alclad selber abkleben zu müssen, da hab ich auch schon mit Tamiya masking tape Probleme gehabt - hat zwar das Alclad nicht runtergerissen, aber einen sichtbaren Streifen hinterlassen. Den Rest der Abklebearbeiten auf Alclad habe ich mich dann mit post-it Zettelchen herumgeschlagen...
RR