Na warum soll das beim Militär anders sein, als in den Firmen? Ständige Umstrukturiererei, Einspaarungen, Schrumpfungen bei gleichzeitiger höherer Arbeitsbelastung durch zusätzlicher neuer Aufgaben. Wenn dann darunter das Kerngeschäft leidet, nun, dann wollen wir mal hoffen, dass nicht jemand auf die Idee kommt, mal gegen uns einen konventionellen Krieg zu führen.
... Und da wundern sich die Irakischen Kurden über angebliche veraltete Waffensysteme aus Deutschland.
Aber wer weiß, was man uns hier vorspielt. Immerhin will die Deutsche Waffenindustrie ins Ausland gehen, weil die Aufträge fehlen. Vielleicht werden wir auch nur gerade auf eine der größten Militärausgaben in der neueren Deutschen Geschichte vorbereitet. Neue Aufgaben brauchen neue Ausgaben. Die Waffenindustrie ist glücklich, die Politiker können endlich auf der internationalen Bühne nicht nur human, sondern auch mit (richtigen) Waffen rasseln, der Bürger kann sich mit der neuen Armee wieder in Sicherheit wähnen, alle sind glücklich. Finanziert von den Banken, die kräftig mitverdienen, die Europäischen Nachbarn freuts, Deutschland spart nicht mehr und verschuldet sich wieder weiter. Der Haken an der Sache?
Vermutlich finanziert man das durch Streichung der Kitas in den Kasernen und erhebt Straßennutzungsgebühren für Panzer (außer in den Grenzregionen). Dann kostet es dem Bürger auch keinen müden Euro.