Sens
Alien
Schade, Du hast immer noch nicht verstanden, dass die realen Kampfhandlungen auf die 200 nm Zone um die Inseln beschränkt waren.Kurzum: Die F-4K wäre das bessere Flugzeug für den Job gewesen.
1) Besere Radarleistung
2) BVR Bewaffnung
3) größerer Einsatzradius
Bei einem ordentlichen Jägerschirm hätten die Flugabwehrverbände der Schiffe nicht erst gegen die Hand voll Argentinier aktiv werden müssen.
Der Anflug auf die Falklands geschah dagegen in größerer Höhe und die Dagger wurden von Learjets geleitet.
Leichte Ziele.
Erfahrungen aus Vietnam und OEF/OIF sprechen eine andere Sprache. In SEA flogen teils sogar KC-135 in nordvietnamesischen Luftraum ein.
Buddy-Tanker können das Strike-Package bis nahezu ins Zielgebiet unterstützen.
Komisch nur, dass genau das die Aufgabe der F-18 Staffeln der USN während OEF und OIF war.
Zusätzlich fliegen auch USMC-Detachments von Trägern der USN.
Nicht mehr als andere Teilstreitkräfte. Es ist eine Kosten- Nutzen-Rechnung.
Milit. Operationen haben glücklicherweise keine Vorlaufzeit von drei Minuten, weswegen die CAS an Tag 1 auch locker von einem anderen Kontinent aus geflogen werden könnte.
Siehe Kosten- Nutzen-Rechnung.
Desert Storm und Arc Light haben gezeigt, dass B-52 Operationen recht eindrückliche Folgen auf die Gegenseite haben.
Unwahrscheinlich, denn dafür fehlt die Mehrrollenfähigkeit.
Das Anflug Profil war hi-hi-lo. Das primäre Ziel auf den Falklands war und ist Port Stanley mit seinem Flugplatz. Genau dorthin wurden ja britische Tornados verlegt. Um alle möglichen Angriffssektoren wirksam zu schützen hätten auch diese niemals ausgereicht und waren mehr als Vorhut einer jederzeit möglichen Verstärkung zu verstehen.
Selbst F-4K auf einer noch im Dienst befindlichen Ark Royal konnten nur einige Anflugsektoren schützen. Hochfliegend war sie ja selbst auch auf dem Radar zu beobachten und die argentinische Strike-Force mit Luftschirm "überrannte" die zwei F-4M, bevor deren Ablösung eintraf.
Das bessere Flugzeug für den Job ja, eine Lösung des damaligen Problems nicht wirklich.
Die Flugabwehrverbände der Briten, war gegen die damaligen Tiefstangriffe nur bedingt gewappnet und noch nicht einmal ein primärers Ziel. Die Einheiten der BROADSWORD Klasse, die es konnten, die wurden bei den späteren Angriffen gemieden. Die Argentinier lernten ähnlich schnell wie die Briten aus ihren Einsatzerfahrungen im Mai und Juni.
Die Argentinier nutzen ja die von Dir genannten Luftbetankungsmöglichkeiten. Nach dem Verlust einer C-130 durch SH vermieden sie das Eindringen in die Verbotszone.
Beim Beispiel der KC-135 gehe ich einmal davon aus, das sie in einem Bereich über Nord-Vietnam flog, wo es keine aktive SA-2 Stellung gab. Die waren ja fast ausschließlich im Iron Triangle konzentriert.
Wenn ich eine Operation starte, dann kann ich zumindest für die Anfangsphase die Kräfte bereitstellen. Wenn ich jedoch als "Feuerwehr" agiere oder eine militärische Überraschung erleide, dann sieht es anders aus.
Desert Storm hatte mehrere Monate Vorlaufzeit und ist damit ziemlich untypisch, wenn man außerdem bedenkt, wie wenig sich die andere Seite auf die kommenden Ereignisse vorbereitet hat
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