Wenn ich den Richter richtig verstehe, bleibt eine Klage gegen die Aufsicht. Also das LBA oder allgemein die Bundesrepublik Deutschland. Oder aber vorab, eine Untersuchung, gegen wen sich eine Klage eigentlich richten muss.Die Klage richtete sich auch gegen die Falschen. Da bleiben nur die Versicherung des Co-Piloten und seine Erben.
Warum richtet sich die Klage gegen die Falschen?Die Klage richtete sich auch gegen die Falschen. Da bleiben nur die Versicherung des Co-Piloten und seine Erben.
Was soll dies jenseits der Unfallermittlung für ein Verfahren sein? Soetwas prüfen Rechtsanwälte vor Erhebung der Anklage. Für strafrechtlich-relevante Fälle sammelt die Polizei die relevanten Fakten, aber da es keine Verfahren gegen Tote gibt, stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ohne Veröffentlichung irgendwelcher Ergebnisse ein, sobald klar ist, dass es keine lebenden Personen gibt, gegen die eine Anklage erhoben werden kann.Oder aber vorab, eine Untersuchung, gegen wen sich eine Klage eigentlich richten muss.
Es war ein Germanwings-Flug. Germanswings-Personal wird anders geführt und bezahlt wie Eurowings-Personal. Du musst nach Germanwings fragen.Müssen Eurowings Piloten eigentlich den DLR Test durchlaufen (haben)?
Es gibt kein solches Verfahren. Deswegen wird vermutlich auch kein Schuldiger verurteilt werden. Oder die Schuld verteilt sich auf so viele Einzelpersonen, das gegen niemanden aus diesem Kreis ein Verfahren Aussicht auf Erfolg hat.Was soll dies jenseits der Unfallermittlung für ein Verfahren sein?
Die Flugschule ist dafür verantwortlich, dass er die fachlichen Fähigkeiten erlangt und nachweisen kann. Für seinen medizinischen Zustand sind davon völlig unabhängige Ärzte zuständig.Warum richtet sich die Klage gegen die Falschen?
Die Lufthansa Flugschule hat ihn ausgebildet, nach einer Unterbrechung infolge einer Depression weiter seinen Schein machen lassen. Bei der Flugschule war das mindestens aktenkundig, denn die weitere Tauglichkeit bzw. die Genesung musste durch das LBA erst bestätigt werden.
Germanwings als Arbeitgeber muss natürlich seine Mitarbeiter ordentlich auswählen und überwachen. Jemand der die notwendigen Lizenzen und medizinischen Bescheinigungen aufweist ist ordentlich ausgewählt. Solange dem Arbeitgeber keine Fakten zur Kenntnis gelangen, dass er gegenwärtig nicht in der Lage ist die ihm übertragene Aufgabe auszuführen, z.B. weil er merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt oder Checkflüge nicht besteht, haben sie auch die Aufsichtspflicht erfüllt. Ein Arbeitgeber ist nicht verpflichtet jeden Mitarbeiter ständig auf jede denkbare Krankheit zu untersuchen,ihm ist dies jenseits zugelassener Pflichtuntersuchungen sogar verboten den Gesundheitszustand von Mitarbeitern auszuforschen.Jede Fluggesellschaft unterliegt doch einer größeren Sorgfaltspflicht, was das Personal angeht, dessen Händen und Füssen man regelmäßig über 100 Passagiere anvertraut.
Offenbar ist der der Richter der Meinung, dass Lufthansa (Flugschule, Eurowings) seiner Sorgfaltspflicht ausreichend nachgekommen ist.
doch, aber die Versicherung muss gegenüber Dritten zahlen, versucht aber sich den Schadensbetrag wiederzuholen.
es ging um das Beispiel der Kfz-Haftpflicht.Passagiere sind keine Dritte.
Da ist es doch gleich, die Insassen sind nicht durch die Haftpflichtversicherung geschützt.es ging um das Beispiel der Kfz-Haftpflicht. (Versicherung, Versicherungsnehmer, Geschädigte)
Sorry, falsch. Nur der Unfallfahrer ist nicht versichert.Da ist es doch gleich, die Insassen sind nicht durch die Haftpflichtversicherung geschützt.
Beim Fliegen spielt die Psyche schon eine Rolle, wie beispielsweise mit Stress umgegangen wird, wie Probleme abgearbeitet werden. All das gehört auch mit zur Ausbildung der Piloten. Die Fluglehrer beobachten die Aspiranten nicht nur, ob sie die fachlichen Fähigkeiten erlangt haben, sondern auch wie. Ganz so eindeutig ist es, was die Psyche angeht, nicht.Die Flugschule ist dafür verantwortlich, dass er die fachlichen Fäühigkeiten erlangt und nachweisen kann. Für seinen medizinischen Zustand sind davon völlig unabhängige Ärzte zuständig.
Germanwings als Arbeitgeber muss natürlich seine Mitarbeiter ordentlich auswählen und überwachen. Jemand der die notwendigen Lizenzen und medizinischen Bescheinigungen aufweist ist ordentlich ausgewählt. Solange dem Arbeitgeber keine Fakten zur Kenntnis gelangen, dass er gegenwärtig nicht in der Lage ist die ihm übertragene Aufgabe auszuführen, z.B. weil er merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt oder Checkflüge nicht besteht, haben sie auch die Aufsichtspflicht erfüllt. Ein Arbeitgeber ist nicht verpflichtet jeden Mitarbeiter ständig auf jede denkbare Krankheit zu untersuchen,ihm ist dies jenseits zugelassener Pflichtuntersuchungen sogar verboten den Gesundheitszustand von Mitarbeitern auszuforschen.
Seine fachlichen und psychischen Fähigkeiten damals ein Flugzeug korrekt zu fliegen stehen ja nicht im Zweifel. Der Umstand, dass die damals bestehende Erkrankung als ausgeheilt angesehen wurde und dass es entsprechende Vorschriften gibt, die regeln, dass in diesem Falle die Erteilung der Lizenz möglich ist und es z.B. auch keine Auflagen gibt, die Person regelmäßig auf ein Wiederauftreten der Erkrankung zu testen, stellen klar, dass damals alles korrekt gelaufen ist.Beim Fliegen spielt die Psyche schon eine Rolle, wie beispielsweise mit Stress umgegangen wird, wie Probleme abgearbeitet werden. All das gehört auch mit zur Ausbildung der Piloten. Die Fluglehrer beobachten die Aspiranten nicht nur, ob sie die fachlichen Fähigkeiten erlangt haben, sondern auch wie. Ganz so eindeutig ist es, was die Psyche angeht, nicht.
Fluglehrer wissen, dass sie ihren Lebensunterhalt nur verdienen können, wenn sie möglichst allen Bewerbern zu einer Lizenz verhelfen.Die Fluglehrer beobachten die Aspiranten nicht nur, ob sie die fachlichen Fähigkeiten erlangt haben, sondern auch wie.
Und ob Leute, die schonmal psychologisch behandelt wurden, wirklich eine höhere Neigung zu solchen Taten haben als der Ottonormalbürger, halte ich auch für fragwürdig. Es gibt da draussen genügend tickende Zeitbomben, die aus Stolz und Angst nie zum Psychologen gehen würden und alles in sich reinfressen bis es entweder knallt oder zumindest eine Arbeitsatmosphäre so vergiftet ist, dass es ebenfalls gefährlich werden kann.Man kann jetzt darüber streiten, ob der Staat gegenüber psychisch Erkrankten zu nachsichtig ist, etc... aber man sollte auch nicht vergessen, dass a) man so erreichen wollte, dass sich so mehr Personen behandeln lassen, als es andernfalls der Fall wäre und b) ein nicht geringer Anteil der Menschen in Deutschland und anderswo im Laufe ihres Lebens psychologische Probleme entwickeln.