Sowjetische Flugplatze in Estland gestern und heute

Diskutiere Sowjetische Flugplatze in Estland gestern und heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Die wurden dort gewartet....general uberholt. Wo gab es 1992/1993 landgestutze Einzelsitzer Su-25 bei der Nord oder Pazifische Flotte? In der...
Jeroen

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Eine Verlegung zwischen Nordflotte und Schwarzmeerflotte wäre möglich. Zwischenlandung zum trinken im Baltikum.
Die wurden dort gewartet....general uberholt.
Wo gab es 1992/1993 landgestutze Einzelsitzer Su-25 bei der Nord oder Pazifische Flotte?
In der Ukraine gab es ja nur das 452 OSchAP mit Su-25 in Tschortkow war aber WWS.
Wohin sind die Su-25 aus Olenia abgegeben nachdem das 88e Polk August 1995 aufgeloest wurde?
 
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Die MiG-27D aus Lielvarde sind glaube ich, so aus meine Erinnerung, (letztens) Marz 1993 schon abgeflogen, und irgendwo abgestellt worden, in Zentral-Rusland.
Das Regiment verlegte dann nach Buturnilovka. In Buturnilovka war schon das 186e Ausbildungs Schlachtfliegerregiment mit Su-25, das reorganisierte dann als 899 Schlachtfliegerregiment, mit Su-25, bekam deren Nummer und Ehrentitel Orschanski Rotbanner Suworow Orden und Feliks Derschinski.

In Panevezys waren Su-25 mit Morski Fahne am Lufteinlass, wie gesagt wegen den Uberholungswerft.
Ich versuche mal heraus zu bekommen wieviele Su-25 dort uberholt wurden.

Wie gesagt im Baltikum waren nie Su-25 basiert, aber in Weissrusland waren drei Regimenten in Kobrin, Postawi und Pruschani. In Riga war ein Su-25 in der technische Schule, ein weitere stand mal aufgestellt an den Tag der VVS in 1989.
In Lielvarde waren die Su-25 aus Kubinka mal zu Besuch.
 
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In 1991 war ich schon mal in Haapsalu, Flugbetrieb war dann leider nicht, dennoch gab es in der Garnison ein Sockelfieger.
Ein MiG-19 hatte ich dann notiert.



Bij OK gab es ein Bild davon (von mir etwas nachgebessert)
 
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Dr. Strangelove

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Das Monument im Zusammenhang mit dem Absturz der An-24 1977 findet sich bei Google Earth hier: 59 15 02, 26 00 48

 
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Der meist oder wenigst bekannte ehemalige Sowjetflugplatz auf Estische Boden ist wohl Kagul.
Von hier und auch aus ein andere Platz starteten die Sowjetische Marinefliegerbomber in 1941 um Berlin zu bombardieren.

"Der Flugplatz Kagul, die neue Heimat der Task Force Preobrazhenskiy, war erst im Frühjahr 1941 fertiggestellt worden. Seine grasbewachsene Landebahn befand sich auf einer großen Wiese, die auf drei Seiten von estnischen Gehöften umgeben war und auf der vierten von einem Ulmenwald mit vielen großen Felsbrocken umgeben war, die vor der Baumgrenze verstreut waren. In exponierter Vorwärtsposition gelegen, war der Flugplatz anfällig für deutsche Luftangriffe, die nur mit vier Flugabwehrbatterien verteidigt wurden."
und

"Sowjetische Raid auf Berlin August 1941"

Hier seht man die 15/31 orientierte angeblich 1200m lange Betonpiste von nord nach sud.
Vor zwei Wochen anfang August war ich vorort.

(c) JeroenMB

 
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Nach 1944/1945 bis etwa mindest 1960 sollen in Kagul noch Abfangjager, auch MiG-15/MiG-17 basiert gewesen sein, Quellen schrieben uber ein 152e Luftfahrt Diwision die hier basiert gewesen sein soll, moglich Marineflieger.
Aussergewohnlich war der Beton/asphaltpiste mit PSP-metalplatten uberdeckt, ssowas hab ich noch nie auf eine ehemalige Sowjet Flugplatz vorgefunden.
Soweit ich erforschen konnte war der ganze Piste damit uberzogen, Rollwegen fand ich aber kaum noch vor, die koennte etwa aus nur PSP gewesen sein.
In der ganze Umgebung uberall innerhalb 50-60km findet man uberall diese PSP-Platten zuruck, Bauernhofe, Schuppen, Zaune, Strassenbefestigung, Parkplatze usw. Die wurden schon in Jahre 90-iger (moglich auch schon 80-iger?_ verkauft an Burger.
Hier seht man die Abdrucke der Locher der Stallplatten ins Betonasphalt, teils uberwachsen.
Es konnte eventuell dann in Jahre 1960-1990 noch eine Reserveflugplatz gewesen sein?

(c) JeroenMB

 
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Die meiste Gebauden der Garnison der Flugplatz Kagul sind erhalten geblieben, waren meist weiss angestrichen, jedoch diese wurde schon gelb uberstrichen.
Es war das einzige das ich vorfand mit deutlich Sowjetische Merkmalen, wie etwa ein roter Stern.
Die Esten haben einiges schon geandert seit sie sich am Marz 3, 1991, aus den UdSSR "verabschiedeten".

(c) JeroenMB

 
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Das weisse vermutlich Offiziershaus/Stabsgebaude(?) der Flugplatz Kagul, war schon ohne Sowjetsymbolen, die waren von der Fassade weggeschnitten.
Weil es zu war und abgesperrt und uberwacht war ich nicht drinne.
Die ehemalige Schulen fur Offiziers und Unteroffizierskinder habe ich uberpruft, auch dort keine schoene alte Zeichnungen vorgefunden.
FF-Mitglied Dr Strangelove findet und zeigt uns meist die schoenste!

(c) JeroenMB

 
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Es konnte eventuell dann in Jahre 1960-1990 noch eine Reserveflugplatz gewesen sein?
Das könnte durchaus möglich sein!
Der Flugplatz Kogula hatte im 2. Weltkrieg eine ganz besondere Rolle gespielt, darüber wurde schon viel geschrieben, ich will das nicht wiederholen. Aber auch im Kalten Krieg sollen dort noch MiG-15 geflogen sein. Vermutlich aus dieser Zeit stammen die PSP-Platten die dort überall in der Gegend verteilt nach den fünfziger Jahren privat weiter benutzt wurden. Parallel zur ursprünglich damit befestigten Start- und Landebahn befand sich eine Rasenbahn (Hubschrauber?). Das Flugfeld ist groß, dort gibt es recht zentral eine an einem kleinem Wäldchen gelegene Ruine einer Kirche. Direkt am Flugplatz gibt es noch eine Kaserne, das Bild zeigt das "Kulturhaus". Für Kogula wird die Militärteilnummer 10717 genannt, vermutlich gab es dort bis zum Schluss eine Fliegerkommandatur die auch für den Flugplatz Aste zuständig war.
Vom "Westen" auch als Monnuste Airfield bezeichnet gibt es einen Photographic Interpretation Report zu dieser Kaserne aus dem Jahr 1965, erwähnt wird auch noch ein Munitionslager in der Nähe.
https://www.cia.gov/library/readingroom/docs/1965-02-02u.pdf
58°20'46.55"N 22°26'42.80"E
Der andere Flugplatz, Aste, wurde u. a. auch im gleichen Jahr beschrieben. Hier wird sogar das Flugfeld dargestellt, wo man sieht das dort schon mit der MiG-21 bzw. Su-7 nur noch eingeschränkt geflogen werden konnte. Und in den Zusammenhang wird wieder eine Kaserne gestellt die sich dort auch befand.
https://www.cia.gov/library/readingroom/docs/1965-01-01f.pdf
 

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Monnuste Airfield im Jahr 1966.



Quelle Luftbild: U.S. Geological Survey
 
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In 2012 hatte der Einhaber mir schon erzahlt es gab Kontakte wegen ein Phantom. Der ist dann 2013 nicht fliegend hier hin gekommen. Jetzt seht es so aus das die 37+91 dennoch sein Weg ins Baltikum finden wird nach der wichtige Universitatsstadt die einst Dorpat hies und spaeter ein (fur Auslander) verbotene/geschlossene Soviet Garnisonstadt wurde wegen die Tu-4, Tu-16, Tu-22M3 Bomberdivision und die A-Waffen in Luunja u.a.
Auf diesem Bild kann man gut erkennen warum wohl damals dort keine Ausländer sein durften. Vermutlich wurde es vom Turm der Tartu Pauluse kirik – Vikipeedia aus über die Freiheitsbrücke hinweg aufgenommen. Die Tu-16 auf der großen Vorstartlinie sind links deutlich zu sehen. Aber auch die Veränderungen im Stadtbild, also die abgerissenen Häuser in der Fortuuna im Vergleich zur Gegenwart. In der Bildmitte, rechts neben der Vorstartlinie ragt der Tower (4,3 km) deutlich sichtbar empor, dieser wurde Anfang 2019 entfernt.
Tartu taucht übrigens in der folgenden Liste nicht auf als geschlossene Stadt

Quelle: https://i.mycdn.me/i?r=AyH4iRPQ2q0otWIFepML2LxR38cwjeLkay3NnLpyFSxFhQ&dpr=2
 
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