Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute

Diskutiere Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Kleine Info am Rande zu Riga-Spilve 1941-44: "Die Lufthansa fliegt vom Flughafen Riga-Spilve täglich ab 10 Uhr 55 nach Berlin, über Königsberg und...
Dr. Strangelove

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Kleine Info am Rande zu Riga-Spilve 1941-44:
"Die Lufthansa fliegt vom Flughafen Riga-Spilve täglich ab 10 Uhr 55 nach Berlin, über Königsberg und Danzig. Der Zubringerwagen zum Flughafen startet ab Hotel Rom. Minsk wird immer mittwochs und sonntags angeflogen. Polizeiflugzeuge bringen eilige Post nach Kauen, Reval, Minsk, um die immer überbeanspruchten Fernschreiber zu entlasten."
Gefunden in: Das Institut in Riga, Uta von Arnim (Seite 52)/BArch R 90/278.

Gut zehn Jahre später (1954?) wurde dies im neuen Teminal an die Wand gemalt:
 
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Beim 1982 gebaute geheime Bunker "Pensionat" unter dem Sanatorium Ligatne gab es sogar drei Hubschrauberlandeplatze, zwei davon waren "kamoufliert" in einer Wasserkunstwerk/Schwimbad, der dritte als ein Basketball Spielplatz. Sehe Bilder im Link.
250 Parteimitglieder sollten dort 90 Tagen uberleben...
Beim Aufräumen wiedergefundene Bilder von diesen drei Hubschrauber-Landeplätzen in Ligatne (LV, 7/2016):







 
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ManfredB

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Bezug ==> Russische Autobahnubungen

Der Verteidigungsministeriumkinofilm "Vorbereitungen der Autostrassen fur Aviatsija".
Zeigt mindest zwei verschiedene Trassen. Eine in Turkmenistan oder dieser Gegend? Das grosste Teil geht uber eine Ubung im Baltisches Militarbezirk beim 15e Luftarmee, 39e IDAB, 372 IBAP aus Lotsiki-Daugavpils in 1989. Die MiG27 verlegen nach eine Strassenabschnitt bei Papilys nahe Birzai im damaligen LitSSR. Auch seht man die MiG27's uber der Zvarde Range (Polygon), deutlich zu sehen der Zielflugplatz nahe der Svetainer See. Im Litauen gab es mehr solche Strassenabschnitte wie bei Gottliebischkiai (nahe Ostpreussen), Kartena und Kruopiai bei Neu Akmene.

wurde schon 2010 geuploaded als 2 Teiler
... ist zwar kein "richtiger Flugplatz", passt aber m.E: auch hier rein ...

Der Fliegerübungsplatz Zvarde, wenige km südwestlich von Saldus/LVA, (in der NATO auch bezeichnet als Saldus Bombing Range), Truppenteilnummer (VCh) 15439, wurde hauptsächlich durch sowjetische/russische Verbände der Luftstreitkräfte und der Marine, die in den baltischen Staaten stationiert waren, genutzt; so u.a. auch von der 132. BAD Chernyakhovsk (4 Gv BAP und 63 BAP Chernyakhovsk, 668 BAP Tukums). Im Prinzip kann man diesen ÜbPl analog zum Bombodrom Wittstock oder zu Przemków/POL sehen, d.h. der ÜbPl wies neben den üblichen Zielkomplexen auch eine Replika eines (NATO- ?) Flugplatzes auf.

Die Geschichte des Übungsplatzes begann im Jahr 1951, als vier Kollektivbetriebe (Kolchosen) aufgelöst wurden, Straßen gesperrt und mehrere hundert Bauernhöfe verlegt wurden um das Gebiet für diesen Zweck zu nutzen. Das gesamte Gelände umfasste ca. 24.000 ha (andere Quellen sprechen von ca. 21.000ha).
Das Betreten des Trainingsgeländes durch die Bevölkerung wurde erst 1993 teilweise wieder erlaubt, als mehrere neue Straßen gebaut wurden. Einen guten Blick auf die heutigen Waldflächen des ehemaligen Übungsgeländes kann man vom "Offiziershügel" aus geniessen, einer künstlich angelegten Erhebung, mit einem massiven Turm von dem aus die Übungen koordiniert wurden (Range Control), heute eine Ruine. Auf dem Gelände befinden sich auch mehrere (heutige) Sehenswürdigkeiten, so die Ruinen der Kirchen von Zwarde und Kerkliniund der zerstörte Friedhof von Rietel.
Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich an der Stelle des Beobachtungsturms das Haus Vairoga. Beim Bau des ÜbPl wurden die Überreste des Bauernhauses - die Mauern, die Reste des Apfelgartens und ein Teil der Ruinen des Herrenhauses Vetsvarte - aufgeschichtet
Augenscheinlich wurde der Turm, dessen Ruine erhalten blieb, erst 1981 errichtet.

Wandern abseits der Weg („offroad“) wird nicht empfohlen. Heute ist via google earth "von oben" vom ehemaligen ÜbPl nichts mehr erkennbar...

Schöne Bildchen aus damaliger und heutiger Zeit:
mal durchblättern: https://flic.kr/p/Para3z
der Turm (ehemals Range Control)


Infos zur Saldus Bombing Range:
 
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Zvarde war gewiss nicht der einzige Fliegerübungsplatz im Baltikum jedoch war der grosste Ubungsplatz (Bombodrom).
In Estland gab es auch drei Fliegerubungsplatzen mit u.a aufgestellte alte Dusenjager, in Litauen auch zwei mindest einer mit nachgebauter Flugplatz.
Die meiste Flugzeugzielen in Zvarde sind alle verschrottet jedoch ein Flugel und einige Kraftstoff(kerosin)behalter sind geblieben.
 
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Der Fliegerübungsplatz Zvarde, wenige km südwestlich von Saldus/LVA, (in der NATO auch bezeichnet als Saldus Bombing Range), Truppenteilnummer (VCh) 15439, wurde hauptsächlich durch sowjetische/russische Verbände der Luftstreitkräfte und der Marine, die in den baltischen Staaten stationiert waren, genutzt; so u.a. auch von der 132. BAD Chernyakhovsk (4 Gv BAP und 63 BAP Chernyakhovsk, 668 BAP Tukums). Im Prinzip kann man diesen ÜbPl analog zum Bombodrom Wittstock oder zu Przemków/POL sehen, d.h. der ÜbPl wies neben den üblichen Zielkomplexen auch eine Replika eines (NATO- ?) Flugplatzes auf.

Die Geschichte des Übungsplatzes begann im Jahr 1951, als vier Kollektivbetriebe (Kolchosen) aufgelöst wurden, Straßen gesperrt und mehrere hundert Bauernhöfe verlegt wurden um das Gebiet für diesen Zweck zu nutzen. Das gesamte Gelände umfasste ca. 24.000 ha (andere Quellen sprechen von ca. 21.000ha).
Das Betreten des Trainingsgeländes durch die Bevölkerung wurde erst 1993 teilweise wieder erlaubt, als mehrere neue Straßen gebaut wurden. Einen guten Blick auf die heutigen Waldflächen des ehemaligen Übungsgeländes kann man vom "Offiziershügel" aus geniessen, einer künstlich angelegten Erhebung, mit einem massiven Turm von dem aus die Übungen koordiniert wurden (Range Control), heute eine Ruine. Auf dem Gelände befinden sich auch mehrere (heutige) Sehenswürdigkeiten, so die Ruinen der Kirchen von Zwarde und Kerkliniund der zerstörte Friedhof von Rietel.
Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich an der Stelle des Beobachtungsturms das Haus Vairoga. Beim Bau des ÜbPl wurden die Überreste des Bauernhauses - die Mauern, die Reste des Apfelgartens und ein Teil der Ruinen des Herrenhauses Vetsvarte - aufgeschichtet
Augenscheinlich wurde der Turm, dessen Ruine erhalten blieb, erst 1981 errichtet.

Wandern abseits der Weg („offroad“) wird nicht empfohlen. Heute ist via google earth "von oben" vom ehemaligen ÜbPl nichts mehr erkennbar...
Der Zvarde Range war mir schon bekannt in 1992/1993 als ich Lettland besuchte, damals war ein Besuch nicht moglich oder mindest sehr risikovoll.
Ein par Wrackteilen die nicht verschrottet waren habe ich spaeter auch noch besichtigt, etwa von MiG-17/Su-7/MiG-19.
Damals 1993 auch erstmals eine Runde an verschiedene Flugplatzen dort gemacht Zaunbesuch oder organisierter Besuchen, diesen Sommer war mal Zeit um ein Teil von Lettland wieder zu Besuchen, außer ein Anzahl von alte Flugplatzen wollte ich auch in den Garnizonen und Umgebung verschiedene Pilotengraber aufspuren. Die genaue Auswertung steht noch aus aber etwa bis 40 Graeber ehemaliges Sowjet Militarpersonal der Fliegerkraefte (1945-1994) habe ich doch vermutlich gefunden. Ab Il-28 aus Jahre 50-iger bis Su-27 Jahre 90-iger.
Den Ubungzielflugsplatz Zvarde habe ich diesmal auch besucht Bilder folgen dann noch.
Zuerst mal ein Oberst-Flieger die moglich Il-28R/RTR/REB geflogen ist, Sterbedatum anfang 70-iger. Jekabpils Aufklaerungsregiment/squadron

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Sterbedatum/Unfallsdatum(?) 1976 Jekabpilser Aufklarungsregiment/Aufklaeringssquadron, Detail Grabstein einer Oberst(Flieger?) mit stilierter MiG-21.
Um diese Zeit flog das Regiment laut Holm Jak-28R/PP laut andere Quellen auch/nur MiG-21R.
Leider ist das Bild der Pilot verloren gegangen.

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Sterbedatum 1976 vermutlich Pilot, Geburtsjahr 1927, vermutlich erst Nachkriegs Pilot.
Auf Grabstein stilierter Jak-50. Das Aufklaerungsregiment in Jekabpils war in WW2 und bis 1952 der 16e Luftarmee unterstellt mit Basiereungen in Schönwalds, Oranienburg, Altes Lager (Juterbog), Neu Welzow. Hatte damals ausser Pe-2R spaeter Tu2R auch Jak-9D, dann auf Il-28R.

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Interessanter Grabstein Sterbedatum, Unfallsdatum(?) 1985, damals war das Regiment teils von MiG-21R auf Su-17MR umgerustet
Jekabpils Aufklaerungsregiment.
Stilierter MiG-21 met Schwenkflugel einer Su-17, mit BN "175"

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Lielvarde Sommer 2023, Sterbedatum/Unfallsdatum 1982 vermutlich Sowjetpilot
Damals flog das 899e Jagdbomberregiment MiG-21SM und rustete auf MiG-21SMT um.
Das Regiment war 1945-1953 in Strausberg Elstal bei Berlin, Dallgow und Trollenhagen basiert nachher in Riga (Rumbula)
Grabstein mit Phantasie Jagdflugzeug

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Vermutlich Pilotengrab Lielvarde Sterbejahr Marz 1995, mit Su-27
Das lokale Jagdbomberregiment flog jedoch 1989 bis Sommer 1993 mit MiG-27D, vorher MiG-21SMT.
Ab 1993 dann Su-25 aber war dann schon verlegt worden.
In Vainode flogen aber Su-27.

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Der Fliegerübungsplatz Zvarde, wenige km südwestlich von Saldus/LVA, (in der NATO auch bezeichnet als Saldus Bombing Range), Truppenteilnummer (VCh) 15439, wurde hauptsächlich durch sowjetische/russische Verbände der Luftstreitkräfte und der Marine, die in den baltischen Staaten stationiert waren, genutzt; so u.a. auch von der 132. BAD Chernyakhovsk (4 Gv BAP und 63 BAP Chernyakhovsk, 668 BAP Tukums). Im Prinzip kann man diesen ÜbPl analog zum Bombodrom Wittstock oder zu Przemków/POL sehen, d.h. der ÜbPl wies neben den üblichen Zielkomplexen auch eine Replika eines (NATO- ?) Flugplatzes auf. ...
Im bereits gezeigten link ==> https://militaryheritagetourism.info/ru/military/sites/view/86?9
kann man zu zwei Vorfällen (Abstürze) auf der Zvarde/Saldus-Range und Ledurga noch etwas lesen (Zusammenfassung aus zwei Berichten):

"" Anfang 1992 stürzten eines Tages unter mysteriösen Umständen zwei "Militärflugzeuge" sowjetischer Bauart im Abstand von 40 Minuten auf den Übungsplätzen Zvarde und Lēdurga ab.
Am 25. März 1992 stürzten aus unbekannten Gründen kurz vor Mitternacht zwei sowjetische MiG-27D-Kampfflugzeuge während eines Übungsfluges der in Lielvarde stationierten russischen Luftstreitkräfte ab.
Die Flugzeuge stürzten im Abstand von 40 Minuten ab, eines auf dem Übungsplatz in Zvarde ab, das andere am Ayyazhi-See (Anm.: Aģes ezers) bei Lēdurga . Die Piloten beider Flugzeuge wurden getötet.
Gemäss Aussage des Polizeichefs von Saldus Oskar Zach soll eines der Flugzeuge nach einem erfolglosen Manöver auf das Gelände des Übungsplatzes Zvarde abgestürzt sein. Dies wurde ihm von Ivar Pušnojs, dem Leiter des Truppenübungsplatzes Zvarde der russischen Armee, mitgeteilt.

Was den Absturz in Ledurga betrifft, so haben Augenzeugen berichtet, dass in Ledurga Explosionen zu hören waren, was bedeuten könnte, dass das Flugzeug in Lēdurga in voller Kampfausrüstung, d. h. mit Raketen unterwegs war, was zu dieser Zeit technisch nicht zulässig war.

An den Absturzstellen beider Flugzeuge wurden Fragmente von Flugzeugleitwerken gefunden, doch im Zuge des "Schrottbooms" der 1990er Jahre sind die Fragmente von Flugzeugleitwerken aus Metall an beiden Stellen verschwunden".

Die Absturzstelle in Lēdurga wurde von Angehörigen des toten Piloten aus der Ukraine besucht.

... ""
Quellen: ==> link-1 ==> link-2
Ich denke, beide MiG-27D kamen vom 899 GvAPIB Lielvarde, da Anfang 1992 nur dieses Geschwader die MiG-27D im Bestand hatte,
siehe ==> 39. ADIB

noch etwas zur Geschichte des Fliegerübungsplatzes Zvarde:
""Der Rīteļi -Friedhof - ein Komplex zum Gedenken
Nachdem 1953 auf Ersuchen des Verteidigungsministeriums der UdSSR auf diesem Gebiet ein Flugplatz eingerichtet worden war, befanden sich die Zvarska-Kirche, die Ķerkliņi -Kirche und der Rīteļi -Friedhof tatsächlich im Zentrum des Flugplatzes - neben einem künstlichen Flugfeld mit Zufahrtsstraßen und Verteidigungsstellungen, das von sowjetischen Piloten als Ziel genutzt wurde.
Die Flugzeuge kamen von Flugplätzen in Lettland und anderen Teilen der Sowjetunion hierher. In weniger als 40 Jahren wurden die Kirche, der Friedhof, das ehemalige Herrenhaus und Dutzende von umliegenden Gebäuden zu Ruinen. Heute wird das Gelände von der Martin-Luther-Kirche von Saldus verwaltet. Die Umgebung ist immer noch mit Blindgängern verseucht, und es kann gefährlich sein, abseits der Straßen zu gehen.

Die Barbarei erreichte 1988 ihren Höhepunkt, als der Rīteļi -Friedhof mit seinen Gräbern und Denkmälern mit Bulldozern überrollt wurde.
Am 21. Juli 1990, während einer der ersten Aktionen, bei denen die lettische Bevölkerung den Abzug der UdSSR-Armee aus dem Gebiet von Zvarde forderte, fand in Saldus eine Protestkundgebung statt, nach der die Menschen zum Friedhof von Riteli gingen. Die Teilnehmer der Kundgebung durften das Gelände der 'Deponie' betreten, sie räumten den Friedhof etwas auf und gruben weiße Kreuze ein.

Die 'Deponie' wurde bis 1992 weiter genutzt, und im März 1992 stürzte sogar ein aus Lielvarde startendes Flugzeug aus unbekannten Gründen auf der 'Deponie' ab. Die lettischen Verteidigungskräfte begannen im Mai 1993, nach dem Abzug der russischen Armee, mit der Entminung der 'Deponie'.
Im Jahr 2008 errichteten die Einwohner von Zvarde auf dem Friedhof von Rīteļi einen Gedenkstein mit der Aufschrift "Verzeiht uns, dass wir nicht...".

"" Quelle: ==> link-3
 
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Hier noch ein Foto des Kontrollturmes (als KP-1 bezeichnet) der Zvarde-Range. Er befand sich (steht noch ?) ca. 2 km östl. der kleinen Ortschaft Striki:


Dazu ist weiterhin zu lesen:
""
Der Wartungsstützpunkt des Schießplatzes befindet sich etwa 2 km östlich der Siedlung Striki an der Straße Saldus - Auce. Südlich von Saldus befindet sich der ehemalige sowjetische (Anm.: Schein-)Militärflugplatz (VCh 15439) Zvarde. Auf dem Gelände des Flugplatzes befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten - die Ruinen der Kirchen von Zvarde und Ķerkliņi , der zerstörte Friedhof von Rīteļi , der Beobachtungsposten des Flugplatzes, der so genannte "Offiziershügel" sowie die ehemalige Personalbasis des Flugplatzes und der Schießplatz von Lapsas.

Eine Einheit von der Stärke etwa einer Kompanie war für die Instandhaltung des Schießplatzes in Zvard erforderlich - für die Aufstellung von Zielen, die Reparatur von Schäden, die Bewachung des Schießplatzes und die Koordinierung der Flüge. Sie war bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände eines Hauses namens "Lapsas" stationiert. Mit dem Bau des Flugplatzes wurden auch Kasernen, Transporthallen, ein Flugkontrollturm und ein Übungsplatz errichtet.

Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Lettlands war hier das Zvarde-Ausbildungszentrum der Luftverteidigungsskräfte untergebracht, doch seit 2007 gehört das Gelände der Gemeinde und wird von mehreren Jagdgruppen gepachtet. In der ehemaligen Kaserne ist eine Ausstellung über die Geschichte der Gemeinde Zvarde untergebracht.

""
Quelle ==>link-4
 
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Hier noch ein Foto des Kontrollturmes (als KP-1 bezeichnet) der Zvarde-Range. Er befand sich (steht noch ?) ca. 2 km östl. der kleinen Ortschaft Striki
Das Gelände ist Privatgrundstück und Landwirtschaftlichem Betrieb heute bis Ende der Zufahrt bin ich gefahren, dieser Turm nicht gesehen moglich wegen die Baumen dazwischen laut GE konnte sie noch stehen.

Hier noch eine Lutwaffe-Ubung mit simulierter Jagdflieger Absturz in Zvarde im Jahre 2015 mit SAR Rettungshubschrauber Mi-17
Zvārdē imitē militārās lidmašīnas avāriju - YouTube
 
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Wachgebaude an die Strassenkreuzung Zufahrt zum Militarobjekt Lapsas (Zvarde) Zufahrt zum Poligon (Nord) Luftstreitkraeftenubungsplatz

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Warnschild fur nicht eksplodierte und nicht geraumte UdSSR Luftstreitkraften Flugmunition. Hauptzufahrtstrasse Zvarde
Weil Zvarde im WW2 im Frontverlauf lag in der Kurlandkessel konnte auch noch WW2 Munition vorort sein.
Kennt jemand sich aus mit die dagestellte sowjetische Ubungsbomben usw?
Die Elektrizitaet entlang der Strasse gibt es erst seit 2003.
2007 wurde das Militargelande endgultig aufgegeben.
"Lebensbedrohend" steht auf dem Schild.

(c) JeroenMB

 
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Informationstafel mit alte Bilder des Objekts Lapsas an der Zufahrt zum Objekt heute Privatgelande mit u.a. Landwirtschaflichen Betrieb.
Zwei alte Militarfahrzeugen standen noch zwischen den Traktoren und verschiedene Landwirttechnik.
Schild leider schon sehr verwittert von Wetter und Sonne.

(c) JeroenMB

 
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Der Offiziershugel etwa 2000m nordlich der nachgebaute NATO Zielflugplatz, vom Parkplatz gesehen.
Etwa in der Mitte vom Ubungsplatz, nahe die ehemalig Ortskern Zvarde.
Gebaut 1981 vorher Holzturm?
Bild August 2023

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Hier nochmals Blick von nebst den Turm auf der Offiziershugel in Richtung Sudsudwest in der ferne der ehemalige NATO Zielflugplatz mit Hawkstellung
Luftbodeneinsatzen von Feuer-Leit-Offizeren konnten damals vom Turm durch gehalten worden sein?
Und besuchene Offizieren oder Offizersanwarter verschiedene Militarhochschulen aus Riga oder Daugavpils konnten damals auch da gestanden haben samt Beobachter der Ubungen. Der Flug-Verkehrsleitung war wohl vom Objekts Lapsas aus, in der Nahe war auch der Radarhugel fur dem Flugverkehr.
Am Zielflugplatz und Hawkstellung waren auch Radarhugel, dort wohl nur fur die Zielen vermute ich.
Panzer Flugzeugen Artilleriegeschossen wurden namentlich genennt als vorhandene (Hart)zielen.
Am Rundgang um den Hugel war ein Zaun damals heute nicht mehr vorhanden.
Auch die Treppen zum ersten und zweiten Stock fehlen heute.

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Da warst Du ja auch an fast all den bekannten Punkten, Jeroen ...😉
Ja, im Laufe der Jahre verschwindet fast alles.
Habe übersehen, dass die von mir verlinkten Seiten auch in anderen Sprachen (u.a. auch in deutsch) aufzurufen sind ...😲
 
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