1/72 Messerschmitt Bf 109 G-10 – Revell

Diskutiere 1/72 Messerschmitt Bf 109 G-10 – Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Naja, so schlecht wird Deine momentane Airbrush Ausrüstung nicht sein wenn ich mir Deine Bf-109 ansehe. Ich würde Dir zu einer guten Airbrush...

SWA

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Naja, so schlecht wird Deine momentane Airbrush Ausrüstung nicht sein wenn ich mir Deine Bf-109 ansehe. Ich würde Dir zu einer guten Airbrush raten, der Kompressor kann auch etwas günstiger sein. Schau mal nach einem As-186, der wird teilweise auch von anderen Firmen für mehr Geld verkauft. Ich nutze einen baugleichen (Allerdings ohne Lufttank) seit fast 20 Jahren und habe damit auch schon einen Autoreifen aufgepumpt. Ein Lufttank ist aber wichtig denn es nervt, wenn der Kompressor ständig läuft. Außerdem wirkt er wie ein Puffer um Druckspitzen abzufangen.

Die Frage nach den Farbherstellern ist ungefähr so, wie wenn Du fragst welche Religion die Richtige ist. Ich persönlich nutze gerne Tamiya Acryl. Leider ist da die Farbauswahl recht gering. Mit Revell Aqua habe ich mit fast ein Modell versaut, deshalb nutze ich sie nur noch mit Pinsel. Und auch da sind manche Farben schlecht, andere sehr gut. Kommt auf den Farbton an.

Übernimm Dich nicht mit Deinen Vorhaben. 3D drucken und Fotoätzteile herstellen ist toll, leider mußt Du dafür neben dem finanziellen auch viel Zeit investieren.

Zu den Decals, der Effekt nennt sich Silvering. Deshalb musst Du vor dem aufbringen immer glänzenden Klarlack auftragen. Matte Lackoberfläche ist rauh, da ist immer ein wenig Luft unter den Decals, die diesen Effekt hervorruft. Die ganzen "Wundermittelchen" helfen Dir dagegen nicht. Die ganzen Mittel wie Decal Set und Decal Sol helfen nur bei unebenen Flächen damit sich das Decal besser der Oberfläche anpasst. Und auch da gibt es Unterschiede, wie gut die Decals von unterschiedlichen Herstellern darauf reagieren. Nach dem trocknen, die Decals bzw. das ganze Modell mit mattem Klarlack versiegeln.

Gruß
Alex
 

Archangelo

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Naja, so schlecht wird Deine momentane Airbrush Ausrüstung nicht sein wenn ich mir Deine Bf-109 ansehe.
Ne wirklich, das war so ein 89 € Teil zusammen mit Kompressor von Revell. Und ich hab da mega viel verkackt am Anfang, auch wenn ich es noch retten konnte. Ich kann da auch nur voll wenig Farbe reinfüllen und ich habe gemerkt, Flächen kann man gut lackieren, aber diese Flecktarnung gelingt nicht gut, die Pistole schaft es nicht ganz so fein zu sprühen, ich kann die da auch nicht verstellen. Es wird sicher kein Fehler sein eine bessere zu holen.

Ich würde Dir zu einer guten Airbrush raten, der Kompressor kann auch etwas günstiger sein. Schau mal nach einem As-186, der wird teilweise auch von anderen Firmen für mehr Geld verkauft. Ich nutze einen baugleichen (Allerdings ohne Lufttank) seit fast 20 Jahren und habe damit auch schon einen Autoreifen aufgepumpt. Ein Lufttank ist aber wichtig denn es nervt, wenn der Kompressor ständig läuft. Außerdem wirkt er wie ein Puffer um Druckspitzen abzufangen.
Also ich werde spätestens nächste Woche Montag in dem Laden sein wo du mir geraten hast und kaufe mir auch gleich soweit alles was ich brauche, oder so viel es geht zumindest. Oh ja, ruhe ist wichtig, lieber mit Lufttank.

Die Frage nach den Farbherstellern ist ungefähr so, wie wenn Du fragst welche Religion die Richtige ist. Ich persönlich nutze gerne Tamiya Acryl. Leider ist da die Farbauswahl recht gering. Mit Revell Aqua habe ich mit fast ein Modell versaut, deshalb nutze ich sie nur noch mit Pinsel. Und auch da sind manche Farben schlecht, andere sehr gut. Kommt auf den Farbton an.
Ja gut, da sollte man niemand zu nahe treten, von Vallejo schon was gehört? Also ich werde dann mal auch Tamiya Acryl ausprobieren, die Revell benutze ich aber auch noch weiterhin. Vielleicht teste ich einfach mal die Hersteller selbst aus um meine Erfahrungen damit zu machen. Ich werde dann wohl auch meine Farbe anhand meiner Recherche auswählen und mich nicht auf die Bauanleitung verlassen.


Zu den Decals, der Effekt nennt sich Silvering. Deshalb musst Du vor dem aufbringen immer glänzenden Klarlack auftragen. Matte Lackoberfläche ist rauh, da ist immer ein wenig Luft unter den Decals, die diesen Effekt hervorruft. Die ganzen "Wundermittelchen" helfen Dir dagegen nicht. Die ganzen Mittel wie Decal Set und Decal Sol helfen nur bei unebenen Flächen damit sich das Decal besser der Oberfläche anpasst. Und auch da gibt es Unterschiede, wie gut die Decals von unterschiedlichen Herstellern darauf reagieren. Nach dem trocknen, die Decals bzw. das ganze Modell mit mattem Klarlack versiegeln.
Da muss ich noch viel lernen was Decals angeht! Ich möchte große Decals eigentlich selbst sprühen, ich denke das dieser Weg am professionalsten ist. Wenn ich dann soweit bin werde ich sicher nochmal darauf zurückkommen. Aber soweit habe ich die Theorie jetzt begriffen, dieses Silvering werde ich in Zukunft zu vermeiden wissen.

Schau doch da mal unverbindlich rein.
Habe ich am Anfang auch gemacht und tue es immer noch.

Ja, ich hab das auch schon entdeckt und mir etwas durchgelesen, aber ich komme gerade nicht richtig dazu und meistens schaue ich mir dann doch die schönen Modelle an die ihr gebaut habt. Danke, ich schau gleich nochmal rein!
 
Moquai

Moquai

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Vermutlich langweile ich mit der Zeit schon ein paar Leute hier, weil ich immer wieder meine Favoriten propagiere :rolleyes1:, aber ich bekomme die besten Ergebnisse mit "Gunze Acrylfarben" (weger deren feiner Pigmente) und der Harder&Steinbeck "Evolution" Airbrush mit 0,15mm Düse!
Die Farben ergeben auch hochverdünnt (Isoprop Alkohol) noch ein tolles Spritzbild, und die Gun hat neben anderem, den Vorteil sich binnen Minuten ohne viel Aufwand reinigen zu lassen!
Außerdem sind Ersatzteile (Düse/Nadel) gut erhältlich, halten lange und sind ohne Werkzeug demontierbar...

Wie bei vielen Techniken und Materialien, hat jeder "seine Ideale", da hilft nur ausprobieren.
Da schwört einer auf Revell Aqua, und ich komme damit gar nicht klar;
Mittelchen von denen es heißt die machen Farben oder Plastik kaputt, funktionieren bei mir seit Jahrzehnten.... :S_gruebel:
 
A.G.I.L

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Da stimme ich @ Moquai 100%ig zu, was die Gunze Acryl betrifft. Ebenso die Tamiya Acrylfarben. Allerdings komme ich und meine olle Badger 150 auch mit den Revell Aqua Color prima klar. Mit Vallejo dagegen garnicht, die ergeben zwar auch eine schöne Oberfläche, haften aber ziemlich schlecht.
 

Archangelo

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"Gunze Acrylfarben" (weger deren feiner Pigmente) und der Harder&Steinbeck "Evolution" Airbrush mit 0,15mm Düse!
Hört sich sehr gut an, mal schauen was ich so finde. Werde wohl noch viel ausprobieren müssen! Aber danke für eure Tipps!

Habe mir heute ein Buch gekauft über Messerschmitt Bf 109 - Vom Prototyp bis zur 109 K von Markus Wunderlich. Da ist wirklich super Bildmaterial dabei, von technischen Zeichnungen über historische Bilder zu allen Messerschmitt Varianten. Ein Buch nur über die E-1 habe ich auch bestellt und noch ein weiteres, sehr dickes, sah ganz vielversprechend aus.

Es ist ja das meist gebaute Jagdflugzeug der Geschichte, ich glaube auch eines der meist gebauten Flugzuge bei den Modellbauern.
 

SWA

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Ne wirklich, das war so ein 89 € Teil zusammen mit Kompressor von Revell.

Also ich werde spätestens nächste Woche Montag in dem Laden sein wo du mir geraten hast und kaufe mir auch gleich soweit alles was ich brauche, oder so viel es geht zumindest. Oh ja, ruhe ist wichtig, lieber mit Lufttank.
Deshalb vor dem Kauf informieren ;-)
Harder & Steenbeck sollen wirklich toll sein. Aber auch teuer. Ich habe eine Badger, die mal wieder rumzickt, obwohl ich Dichtungen neu gemacht habe. Und eine Aztek, die aus Plastik ist und knarzt, wenn man sie anfasst. Die funktioniert bei mir tadellos obwohl ich sie nicht pfleglich behandle. Ich sprühe nach der Lackierung Nitro oder Aceton durch und lagere die Düsen in Aceton. Unkomplizierter geht's wohl nicht.

Wenn Du zu Nimpex gehst - Vorsicht!!!
Erkundige Dich vorher nach den Öffnungszeiten. Ich glaube, Montag haben sie ganz geschlossen. Außerdem habe ich sie vorhin auf der Retro Classics gesehen. Da kann es auch sein, daß da noch länger geschlossen ist.
Nimpex hat eine riesige Auswahl an Farben, da wirst Du bestimmt fündig.
 

Archangelo

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Leute mal ne andere Frage

Ich habe jetzt schon einiges recherchiert und frage mich wie die Haube vom Triebwerk geöffnet wurde und auch die anderen Teile oben am MG und darunter. Auf manchen Bildern sind die ganz abgenommen und auf anderen da hängen die geöffnet dran mit einer Stange befestigt. Ich frage mich, wie wurden die Teile geöffnet, wenn sie nicht ganz entfernt wurden? konnte man das MG oben auch irgenwie öffnen ohne die ganze Verkleidung abzunehmen und wie sah das dann aus. Ich habe viele Bilder schon erforscht, aber gerade für die Verkleidung am MG und direkt darunter da finde ich nichts. Also für das Triebwerk wurde die Haube nicht immer ganz abgenommen, man konnte die auch öffnen, wie ist es mit den anderen Teilen der Verkleidung am MG und darunter?
 

SWA

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Auf die schnelle würde ich Sagen: auf beiden Seiten mit jeweils 3 Schnellverschlüsse öffnen, hochklappen und mit der Stange sichern. Da kommt man auch an den vorderen Bereich der MG's. Wenn man besseren Zugang benötigt, die beiden Klappen abnehmen. Ob die Klappen mit Schrauben oder einfachen Stiften befestigt waren kann ich nicht sagen, wird aber in 1:72 keinen Unterschied machen ;-)
Die Klappe direkt vor der Frontscheibe wird auch nur mit zwei Schnellverschlüssen gehalten.
 

Archangelo

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also die E Baureihe meine ich im wesentlichen, wobei es mich auch bei den anderen interessieren würde!

Laut dem Buch was ich habe, sind ständig Veränderungen am Triebwerk vorgenommen worden, da Geschwindigkeit am wichtigsten war. Dafür wurden auch immer von Version zu Version neue Verkleidungen für den Motor gebaut. Ich bin der Meinung, dass bei der ganzen E Baureihe wie auch davor bei den anderen Versionen, die Haube als ganzes abgenommen wurde, wie auch die Verkleidung für die MGs, diese wurde zusammen mit einem unteren Teil abgenommen, nur dieser (Ladereinlass) - glaube ich, bleibt meist dran.
 

Archangelo

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Auf die schnelle würde ich Sagen: auf beiden Seiten mit jeweils 3 Schnellverschlüsse öffnen, hochklappen und mit der Stange sichern. Da kommt man auch an den vorderen Bereich der MG's. Wenn man besseren Zugang benötigt, die beiden Klappen abnehmen. Ob die Klappen mit Schrauben oder einfachen Stiften befestigt waren kann ich nicht sagen, wird aber in 1:72 keinen Unterschied machen ;-)
Die Klappe direkt vor der Frontscheibe wird auch nur mit zwei Schnellverschlüssen gehalten.
Ja, so etwas habe ich auch mal gesehen meine ich, aber ich glaube mittlerweile das es erst ab der F Baureihe möglich war die Haube so zu öffnen mit den drei Schnellverschlüssen. Bin mir ja nicht sicher! hast du ein gutes Bild davon vielleicht ?
 

SWA

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Habs gefunden. Bei der E war die Triebwerksabdeckung ein Teil, gesichert mit 2 Schnellverschlüssen auf jeder Seite.
 

Archangelo

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ok Leute Danke, ich habe bis jetzt selbst noch geforscht und bin mir relativ sicher. Diese Veränderung wird im Buch nicht beschrieben, man kann es jedoch ableiten. Erst die F Version der Messerschlitt, konnte die Haube einfach öffnen ohne das ganze Teil abnehmen zu müssen, was bei der E Baureihe wohl nicht der Fall war. Beide Verkleidungen für Motor und MG wurden immer vollständig abgenommen und konnten nicht aufgeklappt werden.
 
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