Der letzte tödlich verunglückte deutsche Unteroffizierdienstgrad auf F-104 war laut meinen Unterlagen am 26. Oktober 1973
Oberstabsfeldwebel Franz-Josef Heltzel vom JaboG 31. Von 116 tödlich verunglückten Piloten waren 108 deutsche und von diesen 14 Unteroffiziere; Höffken ist davon der einzige Unteroffizier
ohne Portepee gewesen, die übrigen waren Feldwebel (4), Oberfeldwebel (5), Hauptfeldwebel (3) und Oberstabsfeldwebel (1).
Wenn man sich die Daten der Unfälle anschaut, dann findet man Anfang der 1970er vor allem die Hauptfeldwebel, was sich mit meiner Information deckt, dass der Inspekteur der Luftwaffe von 1966–1970, Johannes Steinhoff, die Maßnahmen zur Verhinderung der Unfälle initiiert und koordiniert hat und eine dieser Maßnahmen eben war, dass man keine neuen Unteroffiziere mehr als Strahlflugzeugführer zulässt.
Demnach scheint in der Ausbildungsphase zum Starfighter-Piloten der Dienstgrad Stabsunteroffizier wohl nicht unüblich gewesen zu sein.
Also auf einem mir vorliegenden Bild von 1965 gibt es nur Oberleutnante unter den Lehrgangsteilnehmern. Normal ja, aber auf alle Piloten gesehen wohl trotzdem eher eine Seltenheit.
... und der Verlauf der Bergung von Oberleutnant Siegfried Arndt († 18. Juli 1966), JG 71 -R- unfassbar ...
War ja danach dann auch zu Recht Thema im Deutschen Bundestag.