El Nebuloso
Fluglehrer
doppelt, sorry
Nicht zu vergessen, dass die in dieser Erprobung beschossenen T-62 ein kooperatives weil unbewegliches Ziel darstellten, es keinerlei Luftabwehr gab, ja nicht einmal mit Handfeuerwaffen auf die A-10 geschossen wurde. Wie schon aus dem zweiten Weltkrieg bekannt, hat die Rote Armee auf angreifende deutsche Flugzeuge meist mit allen verfügbaren Waffen geschossen, was bis hin zu Panzern auf aufgeschütteten Rampen, Panzerbüchsen, Karabinern und sogar Pistolen ging. Selbst wenn so ein Beschuss den A-10-Piloten nicht unbedingt gefährdet, leidet die Zielgenauigkeit im Vergleich zur Shooting Range doch darunter.Lieber @Sens , das ist aber eine sehr idealisierte Sicht der Dinge! Allein der von @El Nebuloso verlinkte Bericht holt einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Kurzes Exzerpt: Bei Sieben Anflügen auf Kampfpanzer T-62 drei Kills, drei Immobilisierungen und einmal leichte Schäden. Dabei jeweils zwischen 150 und 200 Schuß abgegeben. Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, erfolgversprechend sind eigentlich nur Anflüge von der Seite oder von Hinten. Das bedeutet, die A-10 muss sich, um sich in Stellung zu bringen, hinter der Front oder entlang dazu bewegen. Und auch wenn Manpads in den 80ern noch nicht so gut waren, hätten im Bereich der Front genügend Rohrwaffen auf die A-10 gehalten und mit hoher Kadenz Bleivorhänge erzeugt, die dann auch ein TF34 auspusten können.
Das ist keine idealisierte Sicht der Dinge sondern die Art und Weise wie man damals gegen die Angriffsspitzen vorgehen wollte. Die Hauptwaffe gegen Kampfpanzer war die AGM-65 Maverick. Um möglichst viele Ziele mit einem Anflug zu erfassen fand der Angriff mit der Bordkanone fast immer von den Seiten statt. Ansonsten kamen die CBUs (Streubomben) zum Einsatz. Für eine Boden-Kolonne im Angriff oder auf dem Marsch war eine A-10 fast unhörbar und tauchte immer nur kurzzeitig aus dem "Boden-Schatten" auf. Ohne Vorwarnung gab es keinerlei Chance darauf zu reagieren, es sei denn es gäbe einen zweiten Anflug. Der einzige sinnvolle Schutz waren große Abstände und permanente Marschdisziplin, die an der Front kaum einzuhalten waren. Neben den A-10 gab es noch die Bodentruppen und ihre schweren Waffen, die ja nicht nur unbeteiligte Zuschauer waren.Lieber @Sens , das ist aber eine sehr idealisierte Sicht der Dinge! Allein der von @El Nebuloso verlinkte Bericht holt einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Kurzes Exzerpt: Bei Sieben Anflügen auf Kampfpanzer T-62 drei Kills, drei Immobilisierungen und einmal leichte Schäden. Dabei jeweils zwischen 150 und 200 Schuß abgegeben. Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, erfolgversprechend sind eigentlich nur Anflüge von der Seite oder von Hinten. Das bedeutet, die A-10 muss sich, um sich in Stellung zu bringen, hinter der Front oder entlang dazu bewegen. Und auch wenn Manpads in den 80ern noch nicht so gut waren, hätten im Bereich der Front genügend Rohrwaffen auf die A-10 gehalten und mit hoher Kadenz Bleivorhänge erzeugt, die dann auch ein TF34 auspusten können.
DANKE! Und dazu von @Sens noch wörtlich abgeschrieben, ich schmeiss mich weg!Ich reiche mal die Quellenangabe für @Sens Taktik Posting nach:
Aeroplane - Heft 1.
Ein Artikel über die A-10 mit dem Titel "Zuerst macht dir dieser Vogel Angst"
Mich dünkt manchmal, dass eben genau dieser "Aeroplane"-Beitrag zu 50% und mehr den guten Ruf der A10 beim deutschen Publikum begründet.Aber im Ernst: Wie soll man die Qualität von Beiträgen würdigen, wenn keine Quellen genannt werden... Ok, mit der Zeit bekommt man schon heraus, wer hier Militärpilot ist oder war und wer hier Fliegen nur vom Simulator kennt oder eben Aeroplane, PM oder BILD zitiert. Aber für den Gelegenheits-Mitleser? Ist aber off-Topic...
Springer deckt mit BILD für die Boulevard-Themen und der WELT als Tageszeitung auch ein breites Spektrum ab. Dasselbe gilt für Aerospace Publishing. Man möge mir den BILD-Vergleich verzeihen, aber Aeroplane ist leichte Kost, nett zu lesen - abgesehen von schrägen Übersetzungen.Thomas schreibt lieber Aeroplane als Aerospace Publishing und denkt sicherlich dabei an den Gelegenheits-Mitleser, die das Renommee von Aerospace Publishing noch nicht kennen?
Hmmm, ohne mich jetzt auf eine Seite stellen zu wollen, wie wären adequate Quellen mit Gegenthesen/Fakten oder sogar bestätigende Quellen?Aber im Ernst: Wie soll man die Qualität von Beiträgen würdigen, wenn keine Quellen genannt werden...