Wolfsmond
Space Cadet
Da ist ihm wohl nach rechts hin zu früh die Wand ausgegangen. Trotzdem schönes Motiv
Ist das mittlerweile gesichert oder nur die Geschichte die man sich jetzt hier erzählt?Am 27. Februar zerstörten russische Angreifer die An-225 „Mriya“
Reicht, wenns bleibt, wie es ist......Ich wünsche dir gute Besserung. Alles gute. In so einem Fall gibt es wichtigeres als die olle Antonov.
Eine schöne Zusammenfassung. Was Du aber zu 1 und teilweise 2 vergessen hast: Nicht nur die Lieferantenbasis ist nicht mehr verfügbar - auch der mit Abstand größte Absatzmarkt. Ohne nach Russland liefern zu können dürfte für ein Unternehmen wie Antonov keines der derzeit verfügbaren Muster gewinnbringend zu produzieren sein. Es bleibt also nur zum Beispiel für Airbus oder Pilatus o.ä. Komponenten zu produzieren oder eben Wartung bestehender Flugzeuge. Letzteres wird sich allerdings mit der Zeit auch immer weiter zu einem "Null-Markt" entwickeln. Spätestens wenn die Ukraine (falls es so sein sollte) in die EU kommt, hat sich dieses Segment weitest gehend erledigt, weil es dann keine urkainisch zivil zugelassenen AN-12 und auch nur teilweise AN-24/26 betreiben lassen werden.Die interessante Frage ist doch, an welcher Stelle Antonov einen Beitrag leisten könnte. Als ukrainischer Hersteller mit einer russischen Lieferanten-Basis ... das ist endgültig vorbei. War es ja im Prinzip schon vorher. Was bleibt dann noch?
Ich denke (1) kann man vergessen. Der Heimatmarkt ist klein, und man würde massive Subvention benötigen. Als Neueinsteiger bei der EU erst mal eine subventionierte Status-Industrie päppeln kommt nicht gut.
- selbstständig Flugzeuge konzipieren und entwickeln
- als Zulieferer ganzer Baugruppen auftreten
- Wartung und Überholung
- Flugzeugmuseum und Logo für Umhängetaschen bereit stellen (siehe Pan Am)
(2) kann ich mir hingegen gut vorstellen. Antonov hat - auch wenn es inzwischen länger her ist - teilweise so etwas gemacht (siehe ARJ21). Man hat tendenziell wettbewerbsfähige Lohnkosten, und die Position in europäischer Nähe ist auch ein logistischer Vorteil. Airbus etwa hat zahlreiche Baugruppen, sowohl konventioneller als auch neuartiger Bauweise.
(3) wäre Nebengeschäft. Man könnte eventuell eine Sonderrolle aufbauen, indem man ehemals sowjetische Flugzeuge soweit umrüstet, dass sie nicht mehr direkt an russischen Zulieferern hängen. Ich denke an die vielen An-24/26/32.
In einer anderen Quelle hieß es, daß 30% der für den Aufbau der zweiten Zelle benötigten Teile schon vorhanden wären...Angeblich wurde bereits mit dem Bau der neuen Mirya begonnen und diese sei bereits zu 30% fertiggestellt.