Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten!

Diskutiere Bf 109... Technische Fragen? Technische Antworten! im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo phoibos, so genau kenne ich mich da auch nicht aus. Ich könnte mir aber vorstellen, dass mit Peilrahmen der Pilot in der Lage war...
Susie-Q

Susie-Q

Space Cadet
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Dann heißt das, die Maschinen zB. G10 konnten so die Position bestimmen und die zB die G2, weil sie keinen hat, kann das nicht?
Sorry, wenn ich in der Hinsicht unwissend bin.
Hallo phoibos,

so genau kenne ich mich da auch nicht aus.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass mit Peilrahmen der Pilot in der Lage war selbst seinen Standort durch Anpeilen von verschiedenen eigenen Sendern (Funkfeuern) zu ermitteln.

Der Feind konnte so den Standort des Flugzeuges (Verbandes) nicht feststellen.

Ohne Peilrahmen wurde der Standort des Flugzeuges evtl. von außen bestimmt.

Mit anderen Worten, das Flugzeug hat permanent ein Signal gesendet, das wurde von verschiedenen eigenen Empfangsanlagen empfangen. Die konnten dann die Position ermitteln und an den Piloten weitergeben.

Das hätte natürlich einen großen Nachteil gehabt, denn der Feind empfing das Signal ebenfalls.

Das würde erklären, dass man ab einer bestimmten Baureihe Peilrahmen auf den (deutschen) Militär-Flugzeugen findet.

Aber wie gesagt, ich kenne mich da auch nicht soooo genau aus.

Gruß

Susie-Q

P. S.: wo bleiben die Funker unter uns?
 
Jusia

Jusia

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Flugzeug-Peilanlage

Verwendungszweck:

zur Durchführung von Zielflügen, bei denen der Kurs nach einem fernen Sender mit Hilfe akustischer oder optischer Anzeige eingehalten wird. Die Anlage ermöglicht auch Peilungen und Rundempfang.

Aufbau:

Anlage besteht aus dem Empfänger, dem Peilrahmen nebst Fernantrieb, dem Bedienungsgerät, dem Anzeigeinstrument und dem Umformer

Betriebsarten:

Zielflug nach Gehör und nach Sicht. Peilung nach allen Sendearten mit zusätzlicher Hilfsantenne. Rundempfang mit der Hilfsantenne.

Wellenbereich:

so ca. 1800 bis 300 m
Im Frequenzbereich von 160-1000 kHz

Antennenanlage:

drehbarer Zielflugpeilrahmen. Hilfsantenne (Bakenstab oder Drahtantenne)

Der Ganze Aufbau hat dazu dann noch so an die 30 kg gewogen.....................schöne alte Technik

Liebe Fliegergrüße
Jusia
 
depronator

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Die meisten sind 3x7mm 120° Senkkopf, und es gibt auch einen Sollabstand von ca. 25mm. Die Bohrungen sollten da auch Gewarzt sein.
Nochmal zum Mitschreiben bitte: Kopfdurchmesser 7mm, Abstand zwischen den Bohrungsmitten 25mm, richtig?

Gruß
Juri
 

78587?

Space Cadet
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Nochmal zum Mitschreiben bitte: Kopfdurchmesser 7mm, Abstand zwischen den Bohrungsmitten 25mm, richtig?

Gruß
Juri

Nee,
Der Kopfdurchmesser wird nie angeben, der ergibt sich durch die 120°.

3 x 7 = 3mm Schaftdurchmesser ; 7mm Länge

Durchmesser des Kopfes hat ca. 6,6mm und vergrössert sich beim Schlagen auf ca. 7mm.:!:
 
262me

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Me 110

Hallo an die Experten

Ich weiss nicht ob ihr euch auch bei der 110 auskennt,aber ich wollte wissen was genau für eine Maschien es nun genau ist die in Berlin im Technik Museum steht. Das Personal wollte oder besser gesagt konnte mir keine richtige Auskunft geben. Denn die Maschiene wurde aus drei anderen zu einer zusamen gebaut.
Denn mich interesiert das Geschwader (Dackelgeschwader).


Danke
 
EMIL

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Spitfire mit DB 605A?

Kennt jemand diese Spitfire mit dem DB 605A Motor? Soll es wohl gegeben haben, da es ein Foto auch davon gibt? War es zu Versuchszwecken? Wurde die Spit erbeutet? Wie waren die Flugleistungen im Vergleich zu der BF-109 G und Spitfire Mk. IX (dürfte da ja aktuell sein)?
 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Schau mal auf diese Seite
Dort steht einiges zur Geschichte, Technik und Leistungen (in englisch).

Aus einem anderen Forum habe ich Folgendes:

"The Spitfire’s armament was removed, and with the DB 605A engine take-off weight was 6,000 lb. The equivalent weight of the Bf 109G used for comparative performance tests was 6,825 lb. The following speeds were recorded:
Bf 109G - Spitfire V(DB605)
Sea level: 316 - 300m.p.h.
8,200 ft: 352 - 338m.p.h.
22,000 ft: 385 - 379m.p.h.
The rate of climb at 19,000 ft. was 3,540 ft./min. for the Spitfire and 2,520 ft./min. for the Bf 109G, and the theoretical ceiling for the Spitfire was approximately 41,600 ft. which was 3,280 ft. better than that of the Bf 109G."

Nicht vergessen darf man bei den deutlich besseren Steigleistungen der Spitfire, dass diese durch den Ausbau der Bewaffnung wesentlich leichter war.
 
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EMIL

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Danke für die Seite - sehr gut, nach dem hatte ich gesucht.

Wenn ich den Bericht so lese, würde ich fast meinen, die Spit mit dem DB wäre ein Verkaufsschlager geworden. Best of both worlds sozusagen.

"Herr Reichsmarschall, geben Sie mir eine Staffel Spitfire" macht dann Sinn.

Im Allgemeinen hat sich mir schon lange die Frage gestellt, ob die BF-109 im Allgemeinen nicht zu klein (Flügelfläche, Höhenleitwerk) für den DB 605 war. In der E und F Versionen war leistungs- und flugtechnisch dieses Maschinchen ( im direkten Vergleich zur riesigen Spit) am Horizont des "Idealen". Messerschmitt bevorzugte den konsequenten Leichtbau mit minimalsten Abmessungen.
 
one-o-nine

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Im Allgemeinen hat sich mir schon lange die Frage gestellt, ob die BF-109 im Allgemeinen nicht zu klein (Flügelfläche, Höhenleitwerk) für den DB 605 war.
Hallo,

warum "zu klein" für den 605?
Messerschmitt war grundsätzlich ein Minimalist, klein / leicht etc.
Gegen eine der üblichen US-Konstruktionen ist eine 109 im
Vergleich von der Bauweise her ein echter Papierflieger ;)

Und der 605 ist mal sehr vereinfacht ausgedrückt nur ein
aufgebohrter 601, der ja in E / F verwendet wurde,
rein von der Baugröße ist nahezu kein Unterschied!

Gruss
Stephan
 
EMIL

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IMHO die Zelle der 109 wurde immer mehr aufgerüstet: größere Motoren mit mehr Leistung, Zusatzgeräte, zusätzliche Bewaffnung (JaBo, Raketen, Bomben, u.ä.) usw. zwar leistungsstärker wurde, aber auch immer träger zu fliegen (O-Ton Piloten über die Flugleistung in den letzten Kriegsjahren).
 
Hotte

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IMHO die Zelle der 109 wurde immer mehr aufgerüstet: größere Motoren mit mehr Leistung, Zusatzgeräte, zusätzliche Bewaffnung (JaBo, Raketen, Bomben, u.ä.) usw. zwar leistungsstärker wurde, aber auch immer träger zu fliegen (O-Ton Piloten über die Flugleistung in den letzten Kriegsjahren).
Richtig!

Die meisten meinten mit der Bf 109 F sei die Spitze in der Entwicklung der 109 erreicht worden. Allerdings waren die späteren G bzw. die K
auch wieder 1A-Jäger. Das sich diese nicht so durchsetzen konnten lag nicht an der Maschine sondern ehr an der schlechten Ausbildung der Piloten.
Leistungstechnisch mußte sich eine G-10 oder K-4 nicht verstecken!

Hotte
 

Hans Trauner

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Das frag ich mich auch schon länger. Die Avia-Epigonen hatten diese Acrylscheibe zB nicht.
Foto: M.Hase
 
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MichaSXF

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Bf-109 F - Kühlerklappen + Landeklappen

Hi Jungs!

Ich hab mal ne Frage an die Experten um bei nem Modell nix falsch darzustellen.

Ich weis, dass bei lange stehenden Maschinen auf Grund des Hydraulikdruckabfalls die Landeklappen und Vorflügel mit der Zeit wieder "ausfuhren".

Trifft das auch auf die Kühlerklappen an den Tragflächen zu? :confused:

Hab leider nur Fotos gefunden, bei denen am Boden Landeklappen ausgefahren und Kühlerklappen geöffnet zu sehen sind.

Ich wollte am Modell aber die Kühlerklappen geschlossen mit "hängenden" Landeklappen darstellen.
 
Marcus

Marcus

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Ist es nicht so, daß die Vorflügel nicht hydraulisch betätigt werden, sondern grundsätzlich durch ihr Gewicht ausgefahren sind, und nur ab gewissem Gegendruck (Fahrtwind) diese automatisch einfahren?
 

phantomas2f4

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Ist es nicht so, daß die Vorflügel nicht hydraulisch betätigt werden, sondern grundsätzlich durch ihr Gewicht ausgefahren sind, und nur ab gewissem Gegendruck (Fahrtwind) diese automatisch einfahren?
Ja,ich denke federbelastet und Eigengewicht, aber nicht hydraulisch...

Klaus
 
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