Alpha
Space Cadet
Das sagt Boeing? Gib doch bitte dazu mal eine Quelle, hätte ich dann übersehen. Im Artikel, der zuvor verlinkt wurde, steht ein ganz anderer Grund.
Neben den bekannten Problemen mit den aktuell in der Fertigung befindlichen Produkten sowie anstehenden Herausforderungen wie digitalisierte Entwicklung und Produktion sowie einem großen Schritt in Richtung Autonomie der Cockpitsysteme (ist dass das Gleiche wie der Ansatz von Airbus, noch dieses Jahrzehnt unbemannte Frachtflugzeuge auszuliefern? Oder leidet Boeing da unter dem heimischen Markt, der das sicher wird verhindern wollen?) lese ich noch zwischen den Zeilen:Das sagt Boeing? Gib doch bitte dazu mal eine Quelle, hätte ich dann übersehen. Im Artikel, der zuvor verlinkt wurde, steht ein ganz anderer Grund.
Es besteht immer die Gefahr, in einer Blase zu leben. Das gilt für alle von uns. Bis ziemlich genau 2015 konnte ich mir alle diese Visionen nicht vorstellen, dann hat sich das in jetzt nicht einmal 7 Jahren Zug um Zug gewandelt. Es sind nicht meine Visionen, ich habe sie mir abgeguckt ... unter anderem bei den Herstellern.... Daher finde ich es sinnvoll nicht so zu tun, als ob eigene Visionen die eines Herstellers wären ...
Währe die logische Lösung dann nicht ein "Middleboddy". Den Rumpfquerschnitt nur geringfügig erhöhen um den Mittelgang ein paar cm breiter zu machen.< snip >
Ein Flugzeug mit nur einem Gang ist quasi immer blockiert. Sei es durch Service oder durch Passagiere. Das geht für kurze Trips, aber bei 10h ist das nicht tragbar. Aber auch das kennen alle, die das real erleben.
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Das stimmt nicht. Das Flugzeug muss nur 2 Minuten bei max. 50% aller Notausgänge verlassen werden können. Um beim Thema bleiben zu können, die B787 hat bei 9 Sitzen pro Reihe eco nur 38cm breite Gänge. Bei modernen Schmallrümpfen wie A321 ist ein Gang immer mindestens 55cm breit. Denn mehr Sitze als 6 pro Reihe passen da nicht rein. Bei Widebodies wird rein gequetscht was geht. Und das machen notgedrungen alle Airlines so.Die Breite des Ganges hat eine gesetzliche Mindestvorgabe. …
Die wackelige Zukunft von Widebodies ist meine Aussage.Das bezieht sich auf die absehbare weitere Entwicklung der konventionellen Triebwerke, nicht auf Widebodies, alternative Antriebe o.ä.
Das wird deutlich, wenn man den ganzen Absatz liest:
"And then there are engines. As Boeing has said before, it wants a new airliner program to benefit from another jump in engine efficiency of around fifteen to twenty percent. “That’s not happening today. There are a lot of good ideas tossed around on the subject of sustainability and how to power airplanes. That timeline is well out there, at least a decade from now. The incremental performance (of new engines) is narrow enough that you aren’t going to bet a new airplane on that.” "
Keineswegs hat Boeing (oder Airbus) je gesagt, dass Widebodies keine Zukunft hätten, man demnächst tief fliegen würde o.ä. Daher finde ich es sinnvoll nicht so zu tun, als ob eigene Visionen die eines Herstellers wären.
Schorsch hat damit völlig recht, dass derzeit der finanzielle Aspekt Boeing eine risikoarme, abwartende Planung diktiert. Aber eben nicht mehr. Man wartet auf 15-20% mehr Triebwerkseffizienz, die kommen werden. Aber mit keinem Wort verabschiedet man sich von Widebodies, effizientem Fliegen in großen Höhen und Co.
Das Flugzeug, welches derzeit die höchsten Margen erzielt, ist der A321XLR. Ein Single Aisle für Langstrecken. Die Wi-Wa-Wunderbar-Widebodies hingegen haben inzwischen 40-50% Abschlag auf Listenpreis und bleiben trotzdem im Schaufenster liegen.Ein Flugzeug mit nur einem Gang ist quasi immer blockiert. Sei es durch Service oder durch Passagiere. Das geht für kurze Trips, aber bei 10h ist das nicht tragbar. Aber auch das kennen alle, die das real erleben.
Anscheinend ja nicht. Die Mehrheit der Passagiere nehmen ihr Stimmrecht ja nicht mal wahr.Das entscheidet heute der Wähler und da dürfte Alpha die Mehrheitsmeinung vertreten.
Quelle: Airliners.deBoeing-CEO David Calhoun schließt nicht aus, das Boeing 737-10-Max-Programm zu beenden [...] Sollte die FAA die neue Variante bis zum Ende des Jahres nicht zertifizieren, müsste Boeing das Cockpit des Flugzeugs umgestalten. Dadurch würden die Gemeinsamkeiten mit den anderen 737-Max-Varianten wegfallen – ein wichtiges Verkaufsargument für die Max-Familie.
Schau auf die Situation an den Flughäfen - nach zwei Jahren Corona ist das Personal am Boden extrem knapp geworden. Das ist für die europäischen Airlines immer mehr ein Grund, vom Drehkreuzkonzept wegzugehen und lieber direkte Verbindungen anzubieten. Der Fluggast ist ohnehin in den seltensten Fällen scharf darauf, sich auf einem Drehkreuz die Zeit um die Ohren schlagen zu müssen (oder vonm Gate zu Gate hasten zu müssen), zumal jeder Umsteigevorgang das Risiko steigert, ohne Gepäck am Ziel anzukommen.Der Erfolg der Widebodies auf Langstrecke ist doch unbestreitbar. Ein XLR kann ein paar spezielle Routen übernehmen, das wars. (...) Auch in 20 Jahren fliegen die meisten in einem Widebody über den Teich.
737MAX Grounding, 787 Produktionsprobleme, 777-X Verzögerungen, Auswirkungen des US/China Handelskriegs, MAX 10 Projekt in Gefahr. Ein Boeing-Albtraum nach dem anderen...Boeing-CEO David Calhoun schließt nicht aus, das Boeing 737-10-Max-Programm zu beenden
Ich würde es auch keine Prognose oder Trend nennen. Es ist ein Szenario. Also eine mögliche Zukunft. Prämisse ist eben, dass es eine weltweit halbwegs koordinierte Bewegung Richtung weniger Klimawirkung gibt. Das ist alles andere als sicher.@Schorsch: Ich kann mich an so viele Voraussagen und "zukünftige Trends" erinnern, die nie gekommen sind... Nurflügelairliner, Ringflügel, UDF, Bordbar, - die Existenz von Überlegungen ist kein Indikator der Realisierung. Ich glaube nicht an die Prämisse der Überlegungen "Hauptsache wenig co2, um jeden Preis". Wir wissen alle, dass die Luftfahrt da mit 2% Anteil kaum relevant ist und allein die kommende Steigerung der globalen Emissionen um 25% durch Energieerzeugung bis 2035 zeigt, wo man effektiv ansetzen könnte.
Wenn die Flugpreise um den Faktor 2 bis 3 steigen, wirst Du kaum mehr über 200 Paxe gleichzeitig finden.Der Erfolg der Widebodies auf Langstrecke ist doch unbestreitbar. Ein XLR kann ein paar spezielle Routen übernehmen, das wars. Da spielen so viele Faktoren rein, viele sind kein rein konstruktives Problem. Es gibt weder die Infrastruktur für Zwischenlandungen alle 3000nm, noch gibt die Flugdienstzeit der Crews das her. Der Aufwand für zwei Flüge statt einem ist beträchtlich und zahlreiche Bestimmungen um Alternates, Fuel Planning etc machen das wenig sinnvoll. Usw etc. Deshalb ist das ja fast zu 100% in der Hand von Widebodies. Dazu dann die Notwendigkeit, Slot limitiert möglichst weit mehr as 200 Passagiere mitzunehmen usw. Könnte da eine Stunde Faktoren aufzählen warum die Langstreckenflotten so sind, wie sie sind.