Convair B-58 Hustler

Diskutiere Convair B-58 Hustler im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Da gab es wenigstens 10 verschiedene Behalter wohl mit verschiedene Flugparameter. MA-1, MA-2, MA-3, MB-1, MB-2, MB-3, MC-1, MD-1, TCP (BLU2/B-1...
Jeroen

Jeroen

Alien
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Mir nicht ganz klar, wie das im Detail funktioniert hat.

Mit diesem riesigen Unterrumpfbehälter konnte man Überschall fliegen ? Oder war erst Überschall möglich, nachdem dieser auf dem Rückweg abgeworfen wurde ?
Da gab es wenigstens 10 verschiedene Behalter wohl mit verschiedene Flugparameter. MA-1, MA-2, MA-3, MB-1, MB-2, MB-3, MC-1, MD-1, TCP (BLU2/B-1 mit Aussen BLU2/B2)
Klar die mit ECM (.......) oder Aufklaerungskamera (LA-1) wurden normalerweise nicht abgeworfen.
Standard war eigentlich in Anfangsjahren die MB-1C. Da war Kerosin und der Waffe darin die wurden dann beide ubers Ziel abgeworfen. Damit gab es Problemen, der Brennstof geriet in der Waffe, deswegen gab es der TCP Dobbelbehalter, zuerst wurde der Brennstofaussenbehalter abgeworfen dann blieb noch der Innenbehalter mit Nukleairkopf. Klar die wurde dann ubers Ziel abgeworfen.
Spaeter wurden auch nur (bis vier) Bomben unter den Flugel mitgefuhrt.
B-58.com - The B-58 Hustler Page
 
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Sens

Alien
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Mir nicht ganz klar, wie das im Detail funktioniert hat.

Mit diesem riesigen Unterrumpfbehälter konnte man Überschall fliegen ? Oder war erst Überschall möglich, nachdem dieser auf dem Rückweg abgeworfen wurde ?
Man konnte, wie bei der MiG-25 mit Unterrumpftank. Dank der damals erst erkannten Flächenregel Flächenregel – Wikipedia
Das General Electric J79 wurde für den Überschallbomber Convair B-58 entwickelt.
Die Mach 2 waren das normale Einsatz-Limit bei etwa 50000 Fuß, bedingt durch die Turbineneintrittstemperatur der J79. Das Rettungssystem war für Mach 2,2 zugelassen. Der Hustler war für Mach 2,2 in 70000 Fuß Höhe (21,3 km) ausgelegt.
Die Hustler war nicht nur teuer im Unterhalt sondern hatte durch seine hohe Leistung, die gerne genutzt wurde, auch einen hohen Verschleiß. Für den Temperaturstress und die Resonanzen gab es ja kaum Betriebserfahrungen.
 

alois

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Das sah der Hersteller völlig anders:
Damit war die B-70 gemeint. Die B-58 hatte ein ähnliches Einsatzprofil wie man es später für die B-70 vorgehabt hatte. Der Tiefflug der B-58 kam erst später, als die Fla-Lenkwaffen zur Bedrohung wurden.
 

Sens

Alien
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Die Fla-Lenkwaffen wurden erst zu einer echten Bedrohung, wenn das mögliche Ziel durch einen Cluster geschützt wurde. Bei einer B-58 musste es schon eine S-200 Angara sein. Die Amerikaner hatten ja schon ihre Nike Hercules – Wikipedia als Maßstab und erwarteten in der kommenden Dekade etwas vergleichbares von der SU.
Die B-58A hatte beide Einsatzbereiche gleich zu Beginn ihrer Dienstzeit. Ein komplexes Waffensystem wird ja niemals nur für die aktuelle sondern immer auch für zukünftige Bedrohungen in der vorgesehenen Einsatzzeit entwickelt. Für den Einsatz von konventionellen Waffen war die B-58 zu kostenintensiv.
 

düd

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Das sah der Hersteller völlig anders:

Video bei 4:25
"The pilot descended to 200ft to seek out areas of lush vegetation in order to check bug accretion on the windshield"
Auf Deutsch: "Der Pilot sank auf 200 Fuss um üppigen Pflanzenwuchs zu suchen um die Ansammlung von Käfern auf der Schutzscheibe zu überprüfen."

Testprogramme in den 50ern waren definitiv in einer anderen Liga.
 
Schorsch

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Alien
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26 von 116 Flugzeugen zerstört, etwa 40 Piloten getötet. Auch ein Kind seiner Zeit.
Theoretisch ergeben Deltas schöne Tiefflieger.
Mit einem FBW-System, und einem Low Bypass Turbofan, wäre es in den späten 60ern ein interessanter Bomber gewesen. Allerdings sehr Startbahn-hungrig. Das hätte man mit einem Hochauftriebssystem abfangen können, aber dann wäre auch schon wieder ein Höhenleitwerk sinnvoll. Und dann hat man eigentlich eine TSR.2, und die F-111 ist da einfach die bessere Lösung. Passenderweise auch der Ersatz der B-58.
 
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