Nunja, auch einen Master Battery Switch auszuschalten, muss ja nicht unbedingt bedeuten das ein Computersystem nach dem Einschalten einen "frischen" Boot hinlegt, wenn es zuvor ordnungsgemäß herunter gefahren wurde. Wenn man von Windows 10 adaptiert, gibt es diverse Techniken um den Boot zu beschleunigen in dem man z.B. den Kernel in einem "halbgaren Zuststand" speichert. Gerade bei komplexen Computersystemen, die sicher viel länger dauern beim Boot als ein schnöder Desktop-PC, wäre das Vorstellbar eine solche Technik einzusetzen. Darum die Frage nach dem "deep boot". Das Verwirrende... der klassische Kaltstart (Power off) ist unter Umständen gar nicht wie früher "frischer" als ein speziell ausgelöster deep
reboot (Warmstart).
Wie das bei den modernen Flugzeugtypen gemacht wird, würde mich mal interessieren. Das MUSS ja im Handbuch für den Techniker stehen, nicht unbedingt für die Benutzer aus Reihe 0. Und da wird auch jeder Hersteller sein Süppchen kochen, es sei denn es gibt von den Luftfahrtbehörden bestimmte Auflagen. Aber
das kann ich mir nach den letzten Vorfällen als Allerletztes vorstellen.
Der Schnellstart von Windows 10 hilft Zeit beim Booten zu sparen, bringt aber auch so manches Problem. So können Sie den Fast Startup deaktivieren.
www.soft-management.net
Und da ja bekanntlich Zeit = Geld ist, würden mich das Vorhandensein solcher Techniken auch in dem Bereich nicht wundern. Bei Bahns überlegt man eben sogar, dass die Systeme auf den Zügen auf Standby bleiben, vor dem Einsatz den Selbsttest ohne vorhandenes Personal machen und die Reports an eine Zentrale senden. Um an den, wie immer, Personalkosten (Einsatzzeit des Lokführers) zu sparen. Und die Kosten eines Piloten dürften etwas höher sein. ;)