Deutsche Tornado- Jets in den Süden Afghanistans?

Diskutiere Deutsche Tornado- Jets in den Süden Afghanistans? im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Ich lese so etwas mit erschrecken. Wenn das wahr ist was da geschrieben wurde und auch auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt, dann fragt man...
Grove

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Space Cadet
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Ich lese so etwas mit erschrecken. Wenn das wahr ist was da geschrieben wurde und auch auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt, dann fragt man sich doch wieso haben sich die betroffenen Kameraden so etwas gefallen lassen. Ein Einzelner dreht am Rad und keiner schnappt sich den Übeltäter und bringt in zur Vernunft ?
So ein Störer der Inneren Führung sollte ganz schnell aus dem Dienstverhältnis eines Berufssoldaten entfernt werden um nicht noch mehr das Ansehen der Truppe und vor allem dieses einmaligen Geschwaders zu schädigen, in welchem ich sehr gerne auch meinen Dienst geleistet habe.
 

Meteor

Fluglehrer
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Ich frag mich auch warum keiner was dagegen gemacht hat und kanns mir im Moment nur so erklären, dass der Beschuldigte nunmal Major und kein Uffz ist. Da überlegt man sichs dann doch nochmal mit der Beschwerde (fern der Heimat).
 
TopGun2309

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Wie ich gerade gehört habe werden am Montag und Dienstag nächster Woche 4 der 6 Maschienen vom AG 51 in Mazar-e-Sharif ausgetauscht. Der Austausch wird über Deci erfolgen. Weiss dazu jemand näheres ???
 
Monitor

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Alien
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...
Die Bereitschaft der Bundesregierung kommt überraschend: Vor drei Wochen noch hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Nato-Gipfel in Riga gegen ein Engagement der Bundeswehr im gefährlichen Süden Afghanistans gesträubt. Das Bundestagsmandat sieht vor, dass die rund 3000 in Afghanistan stationierten deutschen Soldaten im vergleichsweise sicheren Norden des Landes bleiben. Nur in Notfällen dürfen kleine Kontingente für begrenzte Zeit im Süden aushelfen.
...
Das ist die Aussage aus #1 dieses Threads vom Dezember 2006.

Heute liest sich das schon anders:
http://www.tagesschau.de/inland/isafeinsatz2.html
...
Der Einsatz der Bundeswehr im Norden Afghanistans steht vor einer grundlegenden Wende. Ab Sommer könnten rund 250 deutsche Soldaten der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe (Isaf) nicht nur Aufbauarbeit leisten, sondern erstmals in reine Kampfeinsätze geschickt werden. Es verdichten sich nämlich die Hinweise, dass die Bundeswehr den norwegischen Kampfverband im Norden Afghanistans ersetzen soll.
...
 
Bleiente

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Alien
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Also, nocheinmal: Da haben deutsche Beamte einen in diesem Moment völlig Wehrlosen wahrscheinlich geschlagen, was dieser naheliegend nach Jahren nicht beweisen kann. So weit so gut / schlecht.

Und dann steht in der Zeitung - nicht in irgendeiner - er habe infolge eine »blutige Nase und Kopfweh« gehabt. Wenn das nicht Verniedlichung und Verhöhnung ist, weiß ich nicht. ....
@Veith,
und nun ?

... Mit der Vernehmung von zwei Mithäftlingen von Kurnaz hatte die Staatsanwaltschaft Ende Januar einen letzten Versuch unternommen, den Verdacht gegen die Beschuldigten zu erhärten - ohne Erfolg. Die Soldaten, die in dem Lager die US-Streitkräfte mit Wachdiensten unterstützten, hatten die Vorwürfe des aus Bremen stammenden Türken bestritten. «Aus Sicht der Staatsanwaltschaft Tübingen ist das Verfahren damit abgeschlossen», teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch weiter mit. Bereits im Mai 2007 hatte die Behörde die Ermittlungen eingestellt, sie aber wieder aufgenommen, als Docke die Mitgefangenen als neue Zeugen benannte. ..... Die beiden Briten, die auch vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestags ausgesagt haben, machten sich gegenseitig widersprechende Angaben, wie der zuständige Oberstaatsanwalt Michael Pfohl mitteilte. Bei ihrer Vernehmung am 24. Januar 2008 ging es insbesondere um die Existenz eines Lastwagens in dem Lager, hinter dem Kurnaz nach seinen Angaben misshandelt wurde. .... Einer von Kurnaz' Mithäftlingen hat nach Pfohls Worten ausgesagt, dass es in dem Lager keine Lastwagen gab. Der andere Brite konnte sich Pfohl zufolge zwar an einen Lastwagen erinnern - das könne aber auch zu einem späteren Zeitpunkt gewesen sein. Dieser Zeuge habe zudem von einer Misshandlung seines Mitgefangenen Kurnaz nichts bemerkt, obwohl er nach seinen Angaben nahezu ständig in dem gleichen Zelt gefangen gehalten wurde wie Kurnaz. ....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/329849.html

Ja, ist halt schade wenn man Zeugen aufruft und vorher nicht prüft was diese sagen werden. Sind wahrscheinlich auch nicht gebrieft wurden. :FFTeufel:
Und nun sieht es wohl so aus als ob Murat Kurnaz mit der Vortäuschung einer Straftat wohl selbst eine begangen hat, um sich eine Aufmerksamkeit medialer und finanzieller Art zu erschleichen.
 
Veith

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@Veith,
und nun ?
Ich sage nix, willja hier weiter schreiben ....:FFTeufel:

Im Übrigen hast Du meine damalige Intension nicht verstanden, zumal sie sich direkt aus dem Zitat ergibt. Mithin ist ein Erklärungsversuch aussichtslos ...
 
Bleiente

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Für die Schläge und Tritte, die Kurnaz zufolge kurz nach der ersten Begegnung mit den deutschen Soldaten folgten, gebe es aber bis auf die Aussage des 25-Jährigen keine Beweise.
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Fall-Kurnaz-Kein-Verfahren-KSK-Soldaten/589971.html

Er hatte also nach all den Jahren keine sichtbaren Verletzungen mehr und fotografiert hatten die deutschen Soldaten auch nicht ... warum dann überhaupt ermittelt wurde ....
Weil es nichts zu fotografieren gab.


... ein klassisches Problem bei Kriegsverbrechen: Opfer tot, Täter können sich an nichts erinnern, keine Beweise. ...
Toll, so wird Propaganda gemacht. Linke Propaganda die im Kopf hängen bleibt. Welch ein Medienecho als es durch alle Medien ging, das KSK-Soldtaten angeklagt wurden. Wo ist das Medienecho heute, nach deren endgültiger Entlastung ?
Ja, wenn in Zukunft das Wort auf Kurnaz oder roter Sportwagen fallen wird so wird dem Durchschnittsdeutschen nur Folter und "blutriefende Soldaten" einfallen.

Ich sage nix, willja hier weiter schreiben ....:FFTeufel:

Im Übrigen hast Du meine damalige Intension nicht verstanden, zumal sie sich direkt aus dem Zitat ergibt. Mithin ist ein Erklärungsversuch aussichtslos ...
Dann erkläre Sie mir doch bitte.

Ich lese aus Deinen Beiträgen zum Thema nur eine unreflektierte Unterstützung der Erzählungen von Murat Kurnaz heraus und den fixe Idee einer Vertuschung /Verschwörung durch von Dir aus politischen Gründen "vor-verurteilten "Soldaten.
 
Veith

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Noch mehr <Zitat>Linke Propaganda die im Kopf hängen bleibt</Zitat>
Er habe sich auch bemüht, an Satellitenbilder zu gelangen, die Aufschluss über die Existenz eines Lastwagens in dem Lager geben könnten, sagte Pfohl. "Solche Bilder waren aber nicht zu bekommen." Bitten der Staatsanwaltschaft, auch amerikanische Soldaten vernehmen zu können, haben die USA abgelehnt. Damit lässt sich der Widerspruch zwischen den Aussagen Kurnaz' und der Beschuldigten aus seiner Sicht nicht auflösen. "Bei dieser Aussagekonstellation lässt sich - auch unter Berücksichtigung aller weiteren Indizien - ein Tatnachweis nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit einer späteren Verurteilung führen", heißt es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft.
Spiegel - Online vom 12. März 2008

Übrigens, meine Intension war damals schlicht: Unabhängig von der Richtigkeit der Vorwürfe: mutmaßliche Folter als »blutige Nase und Kopfweh« zu Verhöhnen ....

Solange wir nicht mehr wissen, halte ich mich raus
 
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1.000 Einsätze für Frieden und Freiheit

Professionell, jederzeit und Soldatenglück
Gespannt wartet man auf das Hereinrollen der Maschine 44 + 97, des Tornados und der Besatzung, die soeben den 1.000. Einsatzflug in Afghanistan beendet hat. Der Besatzung gilt die gesamte Aufmerksamkeit der Gäste, darunter NATO-Stabsoffiziere und die Kommandeure des Verbandes. Aus den Händen von General Dammjacob erhalten die beiden Piloten des RECCE- Aufklärungstornados eine Urkunde. „Symbolisch für alle Soldaten ihres Verbandes spreche ich Ihnen für Ihre Leistungen meine Anerkennung und meinen Respekt aus“, so der General. Oberstleutnant Hübenthal, stellvertretender Kommodore des Einsatzgeschwaders fügte hinzu: „Sie sind es, die einen wichtigen Beitrag für das Gelingen unseres Auftrages leisten. Auch ich danke ihnen für ihre Arbeit, professionell, jederzeit und immer mit dem notwendigen Fünkchen Soldatenglück.“

Luftraumaufklärung für ganz Afghanistan
Der Tornado, abgestellt vor dem Marmal Gebirgszug, glänzt in der Mittagssonne. Die Situation täuscht, seit dem 5. April 2007 wurden mit der Verlegung und Landung von sechs Luftwaffen-Tornados erstmalig eigene Luftfahrzeuge nach Afghanistan verlegt. Dabei haben die Aufklärungs- Tornados den Auftrag, die Luftaufklärung für das Hauptquartier ISAF über ganz Afghanistan sicher zu stellen. Eine bedeutende Aufgabe, die der Verband mit rund 470 Soldaten vom Techniker bis zum Kommodore bewältigt.

1.000 Einsätze alleine mit den Tornados für Frieden und Freiheit hat dieser Verband geleistet. Passagier- und Frachtabfertigung, Objektschutz für das Bundeswehrfeldlager Camp Marmal, Brandschutz, Bereitstellen von Fähigkeiten zur Kampfmittelbeseitigung, die Überwachung einer Flugkontrollzone sowie die Führung und der Einsatz von sechs Transporthubschraubern CH-53 GS des Heeres, sind die Tagesaufgaben dieses Unikatverbandes. Man sieht den Soldaten ihren Stolz über das Geleistete an und fühlt die Sicherheit und Professionalität bei den Frauen und Männern.

Eine Gesamtleistung des Einsatzgeschwaders
General Dieter Dammjacob betonte nochmals bei einer kleinen Feierstunde mit dem Kommodore des Einsatzgeschwaders, Oberst Christoph Pliet, dass diese Gesamtleistung der Verband geschlossen und nicht der Einzelne erbracht habe. „Die Teamleistung des Einsatzgeschwaders Mazar- e Sharif kann auf diesen Erfolg blicken, denn nur im Team werden wir unsere Aufgaben meistern“, so Oberst Pliet abschließend. Symbolisch waren Soldaten aus allen Teilbereichen zu einer kleinen Feierstunde geladen, in der General Dammjacob Kommodore Oberst Pliet eine Dankurkunde überreichte.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLNzKId_dxB8lB2F7O-pFw0aCUVH1vfV-P_NxU_QD9gtyIckdHRUUAl64xJQ!!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfMjBfR0xH?yw_contentURL=/01DB060000000001/W27CNHNN246INFODE/content.jsp
 

Reinhard

Guest
Nach den hier veröffentlichten BLOND und sonstigen Artikeln hatte ich schon die Befürchtung, hochspezialisierte Tornado- Techniker würden jetzt afghanische Polizisten ausbilden.
Aber ganz so schlimm ist es wohl doch nicht. Die 90 Übriggewordenen werden wohl aus Deutschland neu eingeflogen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719165,00.html
 
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