Warum den Dieselmotor unnötigerweise mitschleppen?
Es gibt bereits Züge mit reinem FC-Antrieb im Linienbetrieb.
C80
Stimmt, auf Nebenstrecken mit leichten Triebwagen wo es nicht kritisch ist wenn mal einer auf der Strecke liegenbleibt. Auf den schweren dichtbefahrenden Dieselstrecken kann man aber zusätzliche Betriebsstörungen nicht gebrauchen. Es geht um Lernen und Zuverlässigkeit im harten Einsatz. Und die genanten Fahrzeuge, mit 550kW und auch 3000kW sind das auch Luftfahrtgrößenordnungen.
Es bleibt die Frage bei Flugzeugverwendung betreff Mehrmasse. DO228 mit der Brennstoffzelle, welche Nutzlast für 500km, wieviel Personen mit wieviel Wasserstoff?
Bräuchte eine TBM700 mit PT6A oder Pilatus PC12 für Wasserstoff evtl. weniger Treibstoff für die gleiche Transportaufgabe?
Warum ich Eisenbahn erwähne? Auch Gasturbinen, Diesel- und Ottomotore mußten erst auf Wasser und an Land ihre Zuverlässigkeit und Brauchbarkeit beweisen UND fortentwicklet werden bevor man damit ernsthaft in die Luft ging. Und solange man nicht Regional- und Nebenbahnzüge auf nicht elektrifizierten Strecken mit Akkus und/oder Brennstoffzelle als Normalbetrieb hat statt Dieselantrieb, erst wenn nur noch ca. 5 Mio Verbrenner- und 40 Mio E-PKW auf unseren Straßen fahren, dann erst wird E-Fliegen ein sinnvolles Thema. ( Und Häuser weder mit Öl noch Gas beheizt werden )
Bis dahin hat man auch hoffentlich genügend Praxistauglichkeit und Fortschritte betreff Massereduktion und Wirkungsgrad!
Aktuelle serienmäußige Brenstoffzellen kosten etwa das 3-fache von Gasturbinen und haben auch nur Wrkugnsgrade von unter 40%. Diese benötigen Wasserstoff UND reinen Sauerstoff, also energietisch nichtmals theoretisch ein Vorteil!
Mehr Masse, eben die Brennstoffzelle UND den Sauerstofftank!
Flüssigwasserstoff, ein begrenztes Risik, aber ein Flugzeug mit Tanks für kalten Wasserstof und Sauerstoff...., für Feuerwehrler eine suspekte Kombination...