F-104G Starfighter - Italeri (ex ESCI) 1/72

Diskutiere F-104G Starfighter - Italeri (ex ESCI) 1/72 im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Bei jedem Projekt probiere ich neue Techniken direkt einfliessen zu lassen. Meistens wird's am Original direkt angewendet... Bei zu grossem Risiko...
bearmatt

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Bei jedem Projekt probiere ich neue Techniken direkt einfliessen zu lassen. Meistens wird's am Original direkt angewendet... Bei zu grossem Risiko greife ich aber selbstverständlich auf ein "Abfall"-Modell zurück... :) oder an kleineren Teilen des Originals, bei dem ein "Totalschaden" nicht allzu schlimm wäre...
In diesem Fall habe ich im Baumarkt eine "Spritzspachtel" Spraydose (Acryl) entdeckt und an einer alten Zvezda MiG-29 (die MiG-29 Fans mögen's mir verzeihen... :FFTeufel:) ausprobiert. Einzelne Stellen der MiG wurden mit 600er und 1000er Schleifpapier aufgerauht, da die Anleitung auf der Spraydose das Verschwinden von Schleifspuren versprach....
Zusätzlich grundierte ich noch das Höhenleitwerk der F-104 mit diesem Produkt

Fazit:
+ Diese Spritzspachtel lässt tatsächlich 1000er Spuren verschwinden.
+ Die 600er Spuren sind nur noch ganz leicht sichtbar.
+ Sehr hohe Haftung. Als Grundierung sehr empfehlenswert.
+ Gleichmässige Verteilung auf der Oberfläche.
+ Lässt sich sehr gut anschleifen und ergibt eine sehr glatte Oberfläche.
+ Bisher keine negativen Reaktionen mit den Modellbaufarben (Gunze/Lifecolor), wie Risse oder kein Trocknen der Modellbaufarben.

- Hingegen verschwinden teilweise damit auch feine Gravuren... Diese Grundierung kann ein Plus sein bei Modellen mit tiefen Gravuren (z.B. HobbyBoss F-16)
- Ev. schwierig erhältlich. (Migros-Baumarkt)
(Werde demnächst mal ein Bild von dieser Spraydose posten.)


Obwohl ich die Grau-Grundierung von Tamiya noch nie verwendet habe(aber gemäss dem Hörensagen und Erfahrungen von anderen Modellbaukollegen)
, scheinen mir die Qualitäten dieser Spritzspachtel, mit denen von Tamiya sehr ähnlich zu sein...?! Mein nächstes Ausprobieren liegt also bereits fest... :)

Beim 104er-Rumpf wollte ich kein Risiko eingehen...:
Ich verwendete hier die Tamiya-Grundierung weiss.
 
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und noch ein letztes Bild für heute...
Eine 104er im Steigflug :D
 
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Hi Bearmatt,

das sieht alles sehr vielversprechend aus. :TD:
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Super Baubericht bisher!
Hi Hoffi!

Danke für die Blumen!
Es ist ein Projekt das mir sehr viel Spass bereitet! Bin auch sehr gespannt auf's Resultat...
 
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Sieht interressant aus dein Starfighter!:TOP::TD:

Bin gespannt wie er fertig aussieht!:TD:

Gruß Severin
 
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Bisher wurde das Preshading mittels Airbrush aufgetragen. Das Ergebniss konnte mich bisher, für 1/72, nicht so ganz überzeugen, blieb aber die beste Technik bis anhin.
Ich hatte bereits ein Preshading mit einem schwarzen Filzstift versucht. Dieser Vesuch ergab aber folgendes:
Der Übergang vom schwarz ins weiss ist einfach zu betont (mit der Airbrush verläuft das Ganze schon ineinander über) und diese starke und regelmässige Abgrenzung sticht zu sehr am fertigen Modell hervor.
Und dann gabs noch eine Überraschung... Der Filz enthält ein Lösemittel... und (wahrscheinlich) dieses, lässt die Preshading-Konturen urplötzlich, nach dem Endlackieren, wieder sehr stark hervortreten... :eek::?!
Ein interessanter Effekt, welchen man z.B. für Panels der dänischen "Draken" gebrauchen könnte...! :!:
Jetzt hab ich mich an eine dritte Variante gewagt. Und zwar mit Pinsel und verdünnter Akrylfarbe. Dieses Preshading sieht vielversprechend aus...
Bald werde ich wissen, ob mein Airbrush-Preshading ausgedient hat...
 
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Erst beim genaueren Studieren des Tarnschemas entdeckte ich, dass der linke Lufteinlass eigentlich mit der helleren Farbe lackiert werden sollte.... Also musste ich das Maskol und das Patafix wieder wegnehmen..
Das Tarnschema wurde mittels Bleistift ganz leicht vormarkiert.
 
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Bearmatt, mir ist beim Blättern in 'Zone Interdite' etwas aufgefallen - Managua fliegt offensichtlich F-104S, keine Gs! Auf Seite 14 sind deutlich die Zusatzflossen unter dem Hinterrumpf zu erkennen, die so typisch für die S sind. Was macht das Modell? Ich bin auf Fortschrit gespannt!
 
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Hallo Starfighter,

Sehr gut beobachtet! In der Tat sieht man auf einem Bild die Flossen, welche für die "S" typisch sind!
Dieses Detail war mir auch aufgefallen. Ich hatte daraufhin alle anderen 104er (besonders die "11" und "16") genauer unter die Lupe genommen und keine weitere "S"-Version ausfindig machen können....?!?:?!
Hat sich nun bei Bergèse ein Fehler eingeschlichen?... Wohl kaum.
Gehen wir davon aus: Managua hat einen Flottenmix und den Italienern ein paar 104S abgekauft :TD:
 
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Habe ich bei der Lektüre von 'tonnère sur la cordillière' gestern Abend im Bett auch bemerkt - komisch. Deine Erklärung klingt auf jeden Fall plausibel! :)
 
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Lackierung

Nun wieder zum Modell....
Es hat einen kleinen Rückschlag gegeben....Hab eine Acryl-Silber Farbe von "WACO" ausprobiert....und es ging schief :(
Als ich zum Polieren übergehen wollte, haftete die Farbe nicht genug und schien nicht so richtig auszutrocknen. (Selbst nach 24h, was für eine Acryl-Farbe ausreichen sollte).
Da war nichts mehr zu retten. Die ganze Unterseite des Rumpfs musste nochmals behandelt werden. Schleifen, schleifen, schleifen...
 
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Heute habe ich mich erneut an die Lackierung der Unterseite gemacht. Und dieses Mal verlief alles gut. Habe nochmals eine Acryl-Farbe verwendet, nämlich das Silber von "Lascaux".
Die Metallwiedergabe dieser Farbe ist herrvoragend. Meiner Meinung nach ist das die beste Farbe im Acryl-Bereich. Das Ergebnis stufe ich zwischen ModelMaster Metalizer und Alclad ein.
 
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Die Oberseite konnte ebenfalls lackiert werden. Folgende Farben kamen zur Anwendung:
Gunze Hobby Color H318 "Radom"
Lifecolor (altes Los) UA055 "hellgrün" (RLM25)
 
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Wer kennt's nicht....
Die Farben können sehr unterschiedlich aussehen, je nach Lichtverhältnisse.
Hier wurde das Bild ohne Blitz geschossen.
 
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Und zum Schluss noch eine Nahaufnahme vom Radom
Es gab auch Positives während der Lackierungsphase.... Der Übergang Pitot-Radom gefällt mir sehr gut. :)
(Als "Füllmasse" zwischen Pitot-Radom wurde Sekundenkleber verwendet)

Das Radom wurde mit folgender Farbe lackiert:

Lifecolor (altes Los) UA022 "Gray" FS36118
 
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