F-16 für Österreich?

Diskutiere F-16 für Österreich? im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Hallo, naja, es ist halt einfach unhöflich ohne weiteren Nachweis zu behaupten, dass Deutschland sich die Flugstunden bei der Ausbildung der...

jackrabbit

Astronaut
Dabei seit
04.01.2005
Beiträge
3.789
Zustimmungen
3.078
Ort
Hannover
Hallo,

...., soweit ich mich erinnern kann, dass die Ausbildung eines deutschen Piloten 5 Mio. Euro kostet und eines österreichischen Piloten 8 Mio. Euro!
....
Ich wollte hier eigentlich gar nicht die Deutscher- Österreicher Karte ziehen, es war von mir lediglich als ganz normale Feststellung gedacht, als ich geschrieben habe:“ Wenn ich Deutscher wäre, würde ich auch nichts dagegen haben, wenn man sich die Flugstunden der Österreicher in Laage vergolden lässt!“
naja, es ist halt einfach unhöflich ohne weiteren Nachweis zu behaupten, dass Deutschland sich die Flugstunden bei der Ausbildung der Österreicher vergolden lässt.:wink2:
Auch hieß es bisher immer „Eurofighter“ - „Österreichische Regierung“, warum also jetzt verallgemeinern?
Und bis jetzt haben sich hier alle mit „Schmäh“ und Unterstellungen zurückgehalten, obwohl es ja echt viel Anlass gäbe.

Wegen den Mehrkosten bei der Ausbildung:
sollen wir jetzt alle kollektiv anfangen mit „Schweizer“ Witzen die höheren Kosten der Österreicher zu erklären?:rolleyes1:

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
#
Schau mal hier: F-16 für Österreich?. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
7L*WP

7L*WP

Astronaut
Dabei seit
22.12.2007
Beiträge
3.504
Zustimmungen
21.387
Ort
Österreich
:rolleyes1:
 
7L*WP

7L*WP

Astronaut
Dabei seit
22.12.2007
Beiträge
3.504
Zustimmungen
21.387
Ort
Österreich
naja, es ist halt einfach unhöflich ohne weiteren Nachweis zu behaupten, dass Deutschland sich die Flugstunden bei der Ausbildung der Österreicher vergolden lässt.:wink2:
Ich habe vorerst nur diesen Bericht gefunden! Aber ich glaube, dass es irgendwo einen Bericht aus dem Parlament gibt, mit Fragen der Opposition und Antworten des damaligen Verteidigungsministers, zu den Kosten der Eurofighter Ausbildung. Werde diesen Bericht verlinken sobald ich ihn gefunden habe!

Die fünfte Phase wird nämlich auf deutschen zweisitzigen Eurofightern in Laage durchgeführt. Und da muss das Verteidigungsministerium pro Flugstunde 100.000 Euro zahlen, wie der Luftfahrtjournalist Georg Mader vom Fachmagazin Jane's Defence herausgefunden hat.
..und zu den 8 Millionen.
 

LFeldTom

Astronaut
Dabei seit
01.08.2002
Beiträge
2.587
Zustimmungen
1.348
Ort
Niederrhein
Blödsinn. Wenn ich schon zb. 3 zusätzliche beschaffen würden, hätten nur Doppelsitzer einen Sinn. Im Durchschnitt kommen pro Jahr 2 neue Piloten nach Zeltweg. Wenn man die ganzen Kosten seit 2007 berechnet was die Ausbildung in Laage etc kostet, hätten die sich schon abbezahlt. Und jedes normale Land kauft Doppelsitzer.
Und du kannst die genau so im. LRÜ Dienst usw einsetzen.
Hm, Österreich gibt etwa 8Mio € für die Ausbildung eines EF-Piloten aus. Bei 2 / Jahr komme ich in 13 Jahren auf 26 Piloten, 204Mio €.

Phase 5 spielt sich in Laage ab - die 4 Phasen davor nicht - die sind aber in den 8Mio mit enthalten. Ich hab keine Zahlen wie viel man abziehen muss - einiges kommt auch da zusammen.

Vom Rest willst du jetzt 3 Zweisitzer beschaffen, 13 Jahre Treibstoffe, Ersatzteile, Infrastruktur, Gehälter, Ausbildung Fluglehrer etc. bestreiten ?
Sportlich ! Wenn du das schaffst zieh ich meinen Hut voller Hochachtung.

(Alles nur grob überschlagen - wenn einer bessere Zahlen hat bitte gerne her damit)


Gibt gute Argumente für weitere Maschine. Aber signifikante Ersparnis bei der Ausbildung halte ich für ein Gerücht.
 
Mike.J

Mike.J

Space Cadet
Dabei seit
19.02.2016
Beiträge
1.996
Zustimmungen
48.563
Ort
Österreich
Hm, Österreich gibt etwa 8Mio € für die Ausbildung eines EF-Piloten aus. Bei 2 / Jahr komme ich in 13 Jahren auf 26 Piloten, 204Mio €.

Phase 5 spielt sich in Laage ab - die 4 Phasen davor nicht - die sind aber in den 8Mio mit enthalten. Ich hab keine Zahlen wie viel man abziehen muss - einiges kommt auch da zusammen.

Vom Rest willst du jetzt 3 Zweisitzer beschaffen, 13 Jahre Treibstoffe, Ersatzteile, Infrastruktur, Gehälter, Ausbildung Fluglehrer etc. bestreiten ?
Sportlich ! Wenn du das schaffst zieh ich meinen Hut voller Hochachtung.

(Alles nur grob überschlagen - wenn einer bessere Zahlen hat bitte gerne her damit)


Gibt gute Argumente für weitere Maschine. Aber signifikante Ersparnis bei der Ausbildung halte ich für ein Gerücht.
Wenns nach dem geht was ich will, hätten wir ganz andere Stückzahlen. gg
Naja was ist mit Tschechen, Ungarn mit Gripen oder Slovaken in Zukunft mit F16?. Haben alle 12Ein und 2 Doppelsitzer gekauft bzw geleast. .

Es geht nicht rein um 2 Junge Piloten pro Jahr sondern darum, dass wir grundsätzlich 20 Ein+4 Doppelsitzer bzw einfach 24Jets benötigen würden um auch eine 24Stunden LRÜ aufzubauen. Und wie gesagt den Twin kannst ja genau so einsatzmäßig einsetzen, ist in Deutschland auch oft genug der Fall. Und mit dem Unterstützungsflugzeug Saab 105,die bis vor wenigen Jahren noch 50% der LRÜ übernommen haben fällt ein weiterer Jet aus dem. Dienste der Luftstreitkräfte.
Und mit geplanten 1500Stunden für 2021 ist man halt sehr beschränkt bei der LRÜ mit dem EF.
 

twolf

Testpilot
Dabei seit
03.12.2008
Beiträge
820
Zustimmungen
917
Ort
Nbg
Die Ausbildung dauert 7 jahre, davon 2 Jahre in Laage, davor von den restlichen 5 jahren in Österreich.
Z.b. auf saab 105,
Also wir halten fest, mal wieder wird irgendwas zusammengereimt und als Wahrheit Verkauft.

P.s. wenn ein Österreicher in Laage Ausgebildet wird, kostet natürlich die Flugstunde mehr, ist ja nicht unüblich das da die Tatsächlichen 100 % kosten verrechnet wird.
Aber die drei Millionen Mehrkosten, werden da wohl nicht Entstehen.
 

twolf

Testpilot
Dabei seit
03.12.2008
Beiträge
820
Zustimmungen
917
Ort
Nbg
Wenns nach dem geht was ich will, hätten wir ganz andere Stückzahlen. gg
Naja was ist mit Tschechen, Ungarn mit Gripen oder Slovaken in Zukunft mit F16?. Haben alle 12Ein und 2 Doppelsitzer gekauft bzw geleast. .

Es geht nicht rein um 2 Junge Piloten pro Jahr sondern darum, dass wir grundsätzlich 20 Ein+4 Doppelsitzer bzw einfach 24Jets benötigen würden um auch eine 24Stunden LRÜ aufzubauen. Und wie gesagt den Twin kannst ja genau so einsatzmäßig einsetzen, ist in Deutschland auch oft genug der Fall. Und mit dem Unterstützungsflugzeug Saab 105,die bis vor wenigen Jahren noch 50% der LRÜ übernommen haben fällt ein weiterer Jet aus dem. Dienste der Luftstreitkräfte.
Und mit geplanten 1500Stunden für 2021 ist man halt sehr beschränkt bei der LRÜ mit dem EF.
Ihr habt doch jetzt schon kein Geld, von was wird denn das finanziert?
Eher wird es keine Luftraumüberwachung geben, als das Österreich sich noch mal Überschalfähige Jets Kauft.
 
Onkel-TOM

Onkel-TOM

Astronaut
Dabei seit
22.12.2007
Beiträge
4.764
Zustimmungen
8.921
Ort
Auenland
Die Ausbildung dauert 7 Jahre, davon 2 Jahre in Laage, davor von den restlichen 5 jahren in Österreich.
Z.b. auf saab 105,
Also wir halten fest, mal wieder wird irgendwas zusammengereimt und als Wahrheit Verkauft.

P.s. wenn ein Österreicher in Laage Ausgebildet wird, kostet natürlich die Flugstunde mehr, ist ja nicht unüblich das da die Tatsächlichen 100 % kosten verrechnet wird.
Aber die drei Millionen Mehrkosten, werden da wohl nicht Entstehen.
2 Jahre in Laage zum B-Kurs?Dann bräuchte eine AUT Pilot das 4fache an Zeit was ein deutscher Pilot für den B-Kurs Eurofighter benötigt?
Da sieht man recht gut was dieser Zeitstrahl wert ist!
 

LFeldTom

Astronaut
Dabei seit
01.08.2002
Beiträge
2.587
Zustimmungen
1.348
Ort
Niederrhein
Es geht nicht rein um 2 Junge Piloten pro Jahr sondern darum, dass wir grundsätzlich 20 Ein+4 Doppelsitzer bzw einfach 24Jets benötigen würden um auch eine 24Stunden LRÜ aufzubauen.
Es ging um die aufgestellte These, dass man von dem Geld, dass man für die Phase-5 in Laage auf den Tisch legen muss locker 3 weitere EF-Doppelsitzer beschaffen, die Ausbildung selber stemmen könnte und zusätzlich noch Kapazität für die LRÜ schafft. Ich denke das ist hinreichend widerlegt.

Wenn Österreich Geld in die Hand nehmen sollte und sich weitere EF auf den Hof stellt ( was ich mir politisch irgendwie überhaupt nicht vorstellen kann ), dann bin ich der letzte der das ablehnt. Und das hängt nicht mit der Herstellernation zusammen, sondern das würde ich genauso sehen wenn bereits Gripen, Rafale oder meinetwegen auch F-16 im Inventar wären.
 

Lothringer

Flieger-Ass
Dabei seit
19.10.2016
Beiträge
392
Zustimmungen
365
"Zu den damals zurecht geschnitzten Zahlen der „Sonderkommission Aktive Luftraumüberwachung", die eine Eurofighter-Flugstunde auf €100.000,- hochgerechnet hatte, hieß es schon zu Zeiten von Doskozils Nachfolgers Kunasek, dass „neue Informationen" vorlägen, die die Betriebsstunde mit 60.000 Euro beziffern. Jüngeren Datums ist eine beantwortete parlamentarische Anfrage aus dem Februar diesen Jahres. Dort heißt es „60 bis 65 Mio." bei 1.400 Flugstunden. Macht 46.428 Euro pro Stunde."

Text: Martin Rosenkranz

Quelle : Luftraumüberwachungs-Mikado

"Der jährliche Betriebsaufwand für .../... das System Eurofighter Typhoon liegt dieser bei 60 bis 65 Mio. Euro."

Quelle : https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/AB/AB_00275/imfname_780475.pdf

"Die Abgeordneten zeigten sich vor allem interessiert daran, wie die Luftraumüberwachung in Zukunft aufrechterhalten wird. Für Laimer (SPÖ) grenzt die Entscheidung, die Flugzeuge des Typs Saab 105OE ersatzlos zu streichen, an Fahrlässigkeit. Er wollte deshalb von der Ministerin wissen, wie die Luftraumüberwachung ab 2021 sichergestellt werde und welche Budgetmittel dafür vorgesehen seien. Man habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, entgegnete die Ministerin. Die Saab-105-Maschinen haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ausgeschieden werden, um die Sicherheit der PilotInnen nicht zu gefährden. Die Eurofighter seien aber verwendungsreif. Für 2021 seien 1.500 Flugstunden zu rund 72 Mio. € vorgesehen. Eugen Bösch (FPÖ) und Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS) erkundigten sich auch nach notwendigen Upgrades für die Eurofighter-Maschinen bzw. einem etwaigen Verkauf. Wenn Upgrades notwendig seien, würden diese selbstverständlich vorgenommen, so Tanner. Sie schließe aber auch einen Verkauf nicht aus, momentan gebe es Gespräche mit Indonesien. "

Quelle : Mehr Budget für Investitionen soll Investitionsstaus beim Bundesheer abbauen (PK-Nr. 1190/2020)

48 000 €

Was eine Flugstunde im Jahr 2000 kostete ?

Saab 105OE : 5 500 €
Saab 35OE : 37 500 €

 
Zuletzt bearbeitet:
Schorsch

Schorsch

Alien
Dabei seit
22.01.2005
Beiträge
12.782
Zustimmungen
5.770
Ort
mit Elbblick
Bei solchen Kosten wären ja zahlreiche Dinge interessant:
sind dies wirkliche Kosten des Systems Eurofighter, oder einfach die Kosten des gesamten Geschwaders inklusive Torwache geteilt durch die jährlichen Flugstunden? Spannend wären weiterhin die Grenzkosten: was kostet jede weitere Flugstunde?
Wenn man sieht, dass die SAAB 35 "nur" 38kEUR pro Stunde gekostet hat (mit einer vermutlich älteren Kostenbasis), dann sind 9kEUR mehr für einen Eurofighter doch recht leistbar.
 
Bremspropeller

Bremspropeller

Fluglehrer
Dabei seit
23.09.2020
Beiträge
173
Zustimmungen
147
So könnte das vielleicht aussehen, eine F-16OE.

Das wird aber teuer, wenn man erst die Kanone auf die rechte Seite umsetzen muss :evil:


Ernsthaft:
Welcher Block soll es denn werden?
Geleast oder gekauft?
Wirklich nur "Luftpolizei"?

Vielleicht kann man in der amerikanischen Wüste noch ein paar F-16A ausmotten.
Die dürften mehrheitlich weniger Flugstunden haben, als die C/D, die da inzwischen 'rumfliegen (teils über 10000FH auf dem Tacho!).
Um einen Airbus abzufangen, der seit 30min die falsche Frequenz rastet sollte das allemal reichen.
 

Lothringer

Flieger-Ass
Dabei seit
19.10.2016
Beiträge
392
Zustimmungen
365
Nur der TÜV nach den gleichen Kriterien für Eurofighter, Rafale, F-35, usw, eine Flugstunde kalkulieren könnte. Wer will es bei Airbus, Dassault, oder Lockheed Martin ?
 

Tono

Kunstflieger
Dabei seit
20.10.2012
Beiträge
29
Zustimmungen
14
Ort
Saalfelden
gestern hat bei uns (Dienten
Hochkönig Salzburg) ein EF einen Black Hawk "abgefangen" Rätselraten-- wer ist im Hubi mitgeflogen!! Ps. EF wie eine Pflaume mit hohem Anstellwinkel.
 
Thema:

F-16 für Österreich?

F-16 für Österreich? - Ähnliche Themen

  • Erste AW169B für die österreichischen Luftstreitkräfte (09.10.2022)

    Erste AW169B für die österreichischen Luftstreitkräfte (09.10.2022): First AW169B for Austrian Air Force (übersetzt) Im Oktober 2022 wurde die erste Leonardo AW169B des Österreichischen Bundesheeres mit der...
  • Suche Lernmaterial für PPL(A) (Österreich)

    Suche Lernmaterial für PPL(A) (Österreich): Hi, ich bin ganz neu hier im Forum sowie im Flugsport. :loyal: Ich möchte den PPL machen und suche daher geeignete Unterlagen zum Lernen. Da es so...
  • Ein Ballon...ein Ballon - Einsatz für Eurofighter über Österreich

    Ein Ballon...ein Ballon - Einsatz für Eurofighter über Österreich: Eurofighter-Einsatz wegen privatem Riesenballon
  • Österreich - Preis der FAI für Nachbau des 1. Passagierflugzeugs Österreichs

    Österreich - Preis der FAI für Nachbau des 1. Passagierflugzeugs Österreichs: Der Klagenfurter Werbefilmproduzent Walter Krobath, wurde als erster Österreicher von dem weltweiten Luftfahrt Dachverband FAI ausgezeichnet. Er...
  • F-5E für Österreich ?!

    F-5E für Österreich ?!: Nach vertraulichen Gesprächen zwischen den Verteidigungsministern der Schweiz und Österreich könnte es zum obigen Deal kommen. Dazu der Artikel in...
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    https://www.flugzeugforum.de/threads/f-16-fuer-oesterreich.96194/

    ,

    bekommt Österreich f16

    ,

    systempreis leonardo m346fa

    ,
    f16 österreich
    Oben