Fokker V.4 - der Prototyp des Dr.I Dreidecker (Roden 1/32)

Diskutiere Fokker V.4 - der Prototyp des Dr.I Dreidecker (Roden 1/32) im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; In den Bildern der D.VIII erkennbar die Verspannungen nebst Spannschlößer.
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Und hier die Umsetzung am Modell.
Leider, muss ich sagen, hatte ich seinerzeit keine 0,3mm Messingrohre zu Hause, somit sind die Spannschlösser einen Ticken zu groß ausgefallen.....
Zur Farbgebung noch ein Wort:
Ihr erinnert Euch, Rohrgestell wird grün/grau oder dunkelgrün gestrichen und alles was verstell - und/oder justierbar montiert wurde, in schwarzer Farbe bepinselt.
Grüngrau in meinem Fall Gunze RLM02 und Schwarz ist Tamiya Semi-Gloss-Black.

 
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Und so sieht's fertig verschnürt und bemalt aus.
Die Ledereinfassung wurde mit Tamiya "Mittelbraun" bemalt. Die Castor-Ölspuren am unteren Rand des Segeltuchs wurde durch Ölfarbenbrühe simuliert.
Zusätzlich ganz schwach mit Tamiya "Smog" hinter dem Drahtkreuz entlang genebelt - quasi wie der Schatten der Drahtverspannung.
Auch noch leicht mit "Smog" über das restliche Segeltuch Flecken genebelt.
Zum Schluß gaaanz leichtes Trockenmalen im Bereich der Schwarzen Rahmenteile.

Der Rest dann demnächst in diesem Theater....... :hello:

 
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Hallo Bertl,

auf die letzten Bilder gehe ich erst gar nicht ein. Ich wüsste nur gerne was nimmst Du als Säge für die Kleinteile? Bezeichnest Du als Resinsäge. Fehlt auch noch. Ich habe auch das Rückenteil rausgetrennt, dann allerdings als Tuch das PE Teil von Part genommen. Natürlich trennen uns Welten. :crying: Das Abtrennen aus dem Rahmen war mit Klinge und anschließendem Feilen eher ein Drama. Hast Du Tamiya Sägen oder was nimmst Du genau?

Bleibt noch eine Frage zu der Steuersäule. Ist die von WNW oder einem anderen Kit? Scheint aus einem Guss zu sein. Auch die 3 Griffmulden scheinen schon gegossen zu sein. Bei Roden besteht die Säule aus 2 Teilen. Griff und Horn. Der Griff hat jedoch nicht das Geringste mit Deinem Teil zu tun. Irgendwie sieht Dein Teil doch wesentlich besser aus als der Schrott von Roden. Ich weiß lang ist's her. Vielleicht weißt Du dennoch woher Du das Teil hast? Ich habe mir die Steuersäule der Fokker DVII von WNW angesehen (Online Bauanleitung). Doch die sieht auch anders aus als auf Deinen Fotos.

Hast Du die Engels Fokker Maschinen übrigens im Original gesehen? Oder sind die Bilder aus seinem eBook (pdf)? Sein erster Nachbau hängt wohl in Speyer. Alle anderen fliegen im Land von Frodo Beutlin.

Danke schon mal vorab.

Grüße

Kai
 
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Hallo Bertl,

auf die letzten Bilder gehe ich erst gar nicht ein. Ich wüsste nur gerne was nimmst Du als Säge für die Kleinteile? Bezeichnest Du als Resinsäge. Fehlt auch noch.

Das ist ein Sägeblatt ähnlich einer Rasierklinge, welche an einen Holzgriff geschraubt werden kann.
Hersteller ist JLC
Schau schnell mal rein in Ebay, Kai -- unter der Nr. 202019581052 wird gerade eine angeboten.


Ich habe auch das Rückenteil rausgetrennt, dann allerdings als Tuch das PE Teil von Part genommen. Natürlich trennen uns Welten. :crying: Das Abtrennen aus dem Rahmen war mit Klinge und anschließendem Feilen eher ein Drama. Hast Du Tamiya Sägen oder was nimmst Du genau?

Nur die Resinsäge, aber meistens arbeite ich nur mit der Ersatzklinge, welche dann ja nicht mit dem Griff verschraubt und somit leichter zu handeln ist.
Was ich allerdings häufig mache ist, mit einer Skalpellklinge die kleinen Angüße - an welchem die Bauteile mit dem Spritzrahmen verbunden sind -, auf beiden Seiten unmittelbar am eigentlichen Bauteil anzuritzen, damit sich später das Bauteil wesentlich leichter vom Gießast abtrennen lässt - ohne an dieser Stelle dann viel entgraten zu müssen.


Bleibt noch eine Frage zu der Steuersäule. Ist die von WNW oder einem anderen Kit?

Nein, nicht von einem anderen Kit, das ist das originale Bausatzteil von Roden. Fein säuberlich entgratet und "getunt" so lange es sich am Gußast befindet Achtung, mega zerbrechlich!!
Bemalt wurde das Teil erst als es bereits mit der restlichen Steuersäule verklebt war.


Scheint aus einem Guss zu sein. Auch die 3 Griffmulden scheinen schon gegossen zu sein.

Die Mulden sind am Bausatzteil vorhanden, aber mittels einer sehr feinen Rundfeile von mir nachbearbeitet.

Bei Roden besteht die Säule aus 2 Teilen. Griff und Horn. Der Griff hat jedoch nicht das Geringste mit Deinem Teil zu tun. Irgendwie sieht Dein Teil doch wesentlich besser aus als der Schrott von Roden. Ich weiß lang ist's her. Vielleicht weißt Du dennoch woher Du das Teil hast? Ich habe mir die Steuersäule der Fokker DVII von WNW angesehen (Online Bauanleitung). Doch die sieht auch anders aus als auf Deinen Fotos.

Ja das stimmt, die Steuersäule der D.VII ist schon anders designt. Die "Steuerhörner" der Fokker D.VI, F.I/Dr.1 und der E.V/D.VIII dürften ziemlich gleich gewesen sein.

Hast Du die Engels Fokker Maschinen übrigens im Original gesehen? Oder sind die Bilder aus seinem eBook (pdf)? Sein erster Nachbau hängt wohl in Speyer. Alle anderen fliegen im Land von Frodo Beutlin.

Leider nein, ich habe sie nicht im Original gesehen. Ich hatte mal vor vielen Jahren, als er mit dem Rohbau seiner D.VIII nahezu fertig war, kontakt mit ihm in irgendeinem englischen Forum. Dort hat er mir angeboten jederzeit bei ihm vorbeikommen zu können um mich am Objekt "tot zu fotographieren".
Als ich das dann ein - oder zwei Jahre später tatsächlich machen wollte, musste ich lesen, dass seine ganzen Projekte wohl auf Grund irgendwelcher Streitigkeiten den Bach runtergingen. Sehr sehr schade.
Somit bleiben mir nur die Bilder im Netz oder von seinen eBüchern.


Danke schon mal vorab.

Grüße

Kai
 

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Hallo Bertl,

danke,, wirklich sehr gute Tipps. Mal sehen ob ich die Klinge noch bekomme. Sonst weiss ich was ich suchen muss. Du hast recht, das Anritzem von Kleinstteilem die mit dicken Stegen am Gussast angegossen sind lassen kaum Raum für selbst kleine und scharfe Zangen. Faszinierend, Deine Steuersäule muss ich mir noch mal ansehen. Dass dies das original Roden Steuerhorn ist...muss in irgendeinem Transformator gewesen sen :whistling:

Ja, Achim Engels hatte den Traum die Fokker Fabrik in Baden Würthenberg im Original nachzubauen. Mit einem lebendigen Flugpark seiner Modelle. Geschichte...auch ich habs erst lange nach dem Ende gelesen. Auf Deine Gerätedarstellung im Cckpitbereich bin ich gespannt. Natürlich nur wenns passt. Mir rennt mein Modell nicht davon.

Ich war noch mal auf der Suche nach Deinem FI Modell im Netz. Allerdings war das eine DRI (?) mit anderer Bemalung. Schwarze Motorhaube und andere Kennzeichnung. Michi baut ja die FI. Ich habe mich jetzt für die FI von MvR entschieden. Grund meiner Recherche war eine sehr gute Darstellung der Bemalung zu finden. Gut fand ich die Beschreibung von Engels in dem DRI Flugzeug Profil Heft 19 ( auch von Engels) in dem die Zusammensetzung des Anstrichs ganz gut beschrieben wird.

Auch wenn Du Dich mit der Voss FI noch zurückhälst, vielleicht hast Du ein paar Aufnahmen der FI von Voss mit Deinem Versuch der Darstellung. Vorrausgesetzt wir sprechen vom selben Modell. Oder hast Du mehrere gebaut?

Bin gespant auf Deine Auflösung

Grüsse

Kai
 
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Hallo Bertl,

danke,, wirklich sehr gute Tipps. Mal sehen ob ich die Klinge noch bekomme. Sonst weiss ich was ich suchen muss. Du hast recht, das Anritzem von Kleinstteilem die mit dicken Stegen am Gussast angegossen sind lassen kaum Raum für selbst kleine und scharfe Zangen. Faszinierend, Deine Steuersäule muss ich mir noch mal ansehen. Dass dies das original Roden Steuerhorn ist...muss in irgendeinem Transformator gewesen sen :whistling:

Doch, ich schwör' das ist sind alles die Bauteile vom Originalbausatz - dezent überarbeitet halt.
Ich bin eher weniger der Freund, alles aus zugekauften Resinzubehörteilen zu ergänzen.
Meine Einstellung dazu:
Wenn Du etwas selber machen kannst, dann tu das - oft ist das Ergebnis nicht schlechter und zusätzlich lernst auch noch dabei.
Wenn was schiefgeht, bleibt immer noch die Möglichkeit auf Zubehörteile zurückzugreifen...............oder besser, - es nochmals im Selbstbau zu versuchen.
Wobei es schon tolle Dinge an Zubehör gibt, dass ist schon auch richtig - aber s' kostet zum Teil auch richtig viel Geld, das Zeugs.


Ja, Achim Engels hatte den Traum die Fokker Fabrik in Baden Würthenberg im Original nachzubauen. Mit einem lebendigen Flugpark seiner Modelle. Geschichte...auch ich habs erst lange nach dem Ende gelesen. Auf Deine Gerätedarstellung im Cckpitbereich bin ich gespannt. Natürlich nur wenns passt. Mir rennt mein Modell nicht davon.

Da stelle ich heute noch was ein, zu diesem Thema.

Ich war noch mal auf der Suche nach Deinem FI Modell im Netz. Allerdings war das eine DRI (?) mit anderer Bemalung. Schwarze Motorhaube und andere Kennzeichnung.

Das war vermutlich der Roden Dreidecker vom Kempf, Jasta 2 - welchen Du hier meinst.
Während des Baues von diesem Modell ging ich immer mehr dazu über, erst zu recherchieren und dann zu bauen.
An diesem Dreidecker ist vieles so wie es der Bausatz vorgibt, also nichts mit großartigen Anpassungen an's Original.
Allerdings habe ich mich damals schon sehr um eine saubere Bauausführung bemüht, denn dieser Bausatz hat mich nach jahrelanger Abstinenz wieder zum Modellbau zurückgelockt.
Ich habe geflucht wie ein Rohrspatz beim Aufbringen der Decals......
Das Modell ist auf dem Bild noch nicht fertig, unter anderem waren die Reifen zum Zeitpunkt des Fotografierens noch nicht bemalt.






Michi baut ja die FI. Ich habe mich jetzt für die FI von MvR entschieden. Grund meiner Recherche war eine sehr gute Darstellung der Bemalung zu finden. Gut fand ich die Beschreibung von Engels in dem DRI Flugzeug Profil Heft 19 ( auch von Engels) in dem die Zusammensetzung des Anstrichs ganz gut beschrieben wird.

Auch wenn Du Dich mit der Voss FI noch zurückhälst, vielleicht hast Du ein paar Aufnahmen der FI von Voss mit Deinem Versuch der Darstellung. Vorrausgesetzt wir sprechen vom selben Modell. Oder hast Du mehrere gebaut?

Klar, habe die Bilder des Modell zum größten Teil ja wieder gefunden.
Bei diesem Modell habe ich mich bemüht - für meine damaligen Verhältnisse - so nahe wie möglich an's Original angelehnt zu bauen. Das hat sich eigentlich beim Modellbau zu meinem Grundsatz entwickelt. Ich fresse - wenn ich mich für ein bestimmtes Modell entschieden habe - unheimlich viel an lektüre darüber in mich rein, insbesonders Detailbilder etc. etc.
Erst dann wird mit dem Modellbau begonnen.
Hier der Versuch der Umsetzung der Tarnbemalung von Voß's Maschine. Die Fokker-Schlieren wurden mit Revell Nato-Oliv gezogen, flacher Pinsel ungefähr 1,5mm breit - Farbe zum Teil mit Terpentinersatz verdünnt und gestrichen bis der Pinsel leer war.
Das Gesicht auf der Motorhaube war dabei der schwierigste Part - Freihand gemalt ohne abzukleben, immer wieder vergleichen mit dem Original, dabei die verschiedenen Blickwinkel beachtend.
Besser hab ich's damals nicht hinbekommen.................Du glaubst gar nicht, wie lange ein Mensch die Luft anhalten kann, nur um Pinselstriche zu ziehen ohne diese zu verwackeln.















Bin gespant auf Deine Auflösung

Grüsse

Kai
 
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Bevor ich wieder zum eigentlichen Thema zurückschwenke - der Baubericht Fokker V.4 Prototyp - , hier noch ein paar Anmerkungen zu den im Zeitraum von 1917-1918 typischen Ausstattungsmerkmalen eines standard-Fokker Cockpits.
Instrumente gab es wenig, werksseitig verbaut war nach meinem Kenntnissstand lediglich ein Tourenzähler, welcher dem Piloten die Drehzahl des Motors anzeigte.
Das Handbuch der Oberurseler Motorenwerke sagt dazu auf Seite 11, "....mit einer Drehzahl über 1250 Umdrehungen darf keinesfalls geflogen werden".
Allerdings sagt selbiges Handbuch ein oder zwei Zeilen darunter, dass die Höchstdrehzahl im Horizontalflug in Bodennöhe 1360-1380 Umdrehungen betragen darf .... .
Höhenmesser oder Uhren wurden wohl eher im Felde den Vorlieben oder Wünschen der jeweiligen Piloten entsprechend zugerüstet - wenn überhaupt.

Wir beginnen mit dem Bosch Zündschalter.
Der "Schlüssel" war meist an einer Kette mit dem Gehäuse des Zündschalters verbunden, damit er a), nicht verloren werde konnte und b), in abgezogener Stellung über die Bordwand nach aussen gehängt werden konnte, um damit jedermann zu zeigen, dass die Zündung tatsächlich aus ist.
Montiert an der linken Cockpitseite auf einem unten abgerundeten Holzbrett, welches am oberen Rumpfrohr mit Metallschellen fixiert wurde (Bild1).



Vom Zündschalter führt bei Reihenmotoren ein Kabel zum Magnetschalter - bei Umlaufmotoren das Kabel direkt vom Zündschalter zum Betriebsmagneten, dort angeschlossen am Unterbrecher (Bild2)

 
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Nun wenden wir uns der rechten Cockpitseite zu. Hier finden wir einen simplen Hebel, welcher über ein Gestänge und Umlenkscheibe (Für die Bowdenzüge) mit dem Vergaser verbunden war (Bild1)
Über dieses Gestänge konnte der Drosselschieberhebel - unabhängig vom eigentlichen Gasgriff - auf "Null" gestellt werden.
Der Grund war der, dass bei einem Durchschuß der Gasbetätigung (Bowdenzüge oder der Gashebel selbst), diese noch zumindest ganz grob reguliert werden konnte. Ein Steckenbleiben des Vergasers bei z.B. Volllast konnte damit verhindert werden.
Ob dieser Hebel auch schon bei dem Dreidecker montiert war, kann ich nicht sagen - man findet ihn übrigens auch bei den Jägern mit Reihenmotor.
Die Form konnte variieren, von ovaler Griff-Form (Albatros) über Krückstock (Pfalz D.III/D.IIIa) oder T-Griff (Fokker) war wohl alles vertreten.


 
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Wir bleiben am Steuerhorn, dort befinden sich auch die beiden Auslöseknöpfe für die beiden MG's (Bild1)
Im Bild die Ausführung an der Fokker E.V/D.VIII. Bei den früheren Fokker-Jägern, vor der D.VIII, waren diese als Taster zur Betätigung mit den Daumen ausgeführt.
Von den Auslöseknöpfen führt jeweils ein Bowdenzug nach vorne zum Motor. Dort befestigt am MG-Steuerungsgetriebe.
Die MG's selbst werden mittels zweier Fernwellen, vom Steuerungsgetriebe zum MG führend, ständig betätigt.
Sie schießen quasiständig sobald der Motor läuft, denn dieser treibt auch das Steuergetriebe der MG's an.
Ausgelöst wird allerdings immer nur dann, wenn der Propeller die Schußlinie der Waffen verlassen hat.
Dass die MG's jetzt tatsächlich nicht schießen sobald der Motor läuft, liegt einzig nur da dran, dass die beiden Bowdenzüge von den Auslösern am Steuerhorn mit einer Kupplung verbunden sind, welche erst dann eine Verbindung mit dem MG-Steuergetriebe herstellt, wenn die MG-Taster betätigt werden. Nimmt der Pilot seine Daumen wieder runter von den Auslösern, so öffnet die Kupplung die Verbindung mit dem Getriebe und das MG schießt nicht mehr.
Der rote Kreis im unteren Bild zeigt den Anschluß einer Fernwelle zum Antrieb des MG's.
Leider funktioniert das nicht, dass ich die PNG-Datei einlesen kann - somit kein Bild einstellbar, auf dem die Kupplung nebst Fernwellen schön sichtbar dargestellt werden.



 
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Hier noch der Antrieb des Tourenzählers (grüner Pfeil)
Eine Art biegsame Welle, welche von der Ölpumpe angetrieben wird,
Im Bild dei Fokker D.VIII in Neuseeland - dort natürlich die Fernantriebswellen der MG-Steuerung nebst Bowdenzüge zum MG auslösen unter den Munitionskästen blindgelegt.

 
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Die meisten Bilder zur Erklärung der Cockpit-Einbauten stammen von James Fahey aus Neuseeland - danke an Dich an dieser Stelle @Jamo.
Einzelne Bilder stammen aus dem eBook von Achim Engels - absolut zu empfehlen, für jemanden der sich für die alten Fokker Drahtverhaue interessiert!

Ich hoffe, dass mit diesen Bildern einiges verständlich erklärt wurde - ansonsten, klickt google oder youtube, an Erklärungen im www zu diesem Thema mangelt es nicht.
 

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Servus Bertl,

danke für Deine Originalbilder. Allerdings bin ich noch lange nicht so weit 1:1 auf 1:32 und das noch möglichst orignalgetreu herunterzubrechen. Würde bei mir im Wahnsinn enden. Ich dachte Du hast Bilder von Deinem Bau. Dann könnte ich versuchen ob ich es "ähnlich" hin bekomme. Wie die Teile dann im Modell aussehen.

Hast Du noch ein, zwei Bilder von der Oberseite der FI? Und wie bis Du vorgegangen? Erst die Oberseiten komplett leinen, dann blau und olivgrün? Ist natürlich das Ergebnis vieler Versuche denke ich. Die Farbangabe für Dein oliv ist schon mal wertvoll.

Wenn ich mir den Fokker Originalgriff und den Roden Spritzling betrachte sind nicht mal Ähnlichkeiten zu entdecken. Du hast Recht, man sollte das Ding am Spritzast lassen bevor man anfängt daran "rumzubasteln" Zu spät. Die Mikrobe ist ab und nix mehr zu ändern. Zumindest vorerst mal nicht mit meinen rudimentären Fähigkeiten.

Danke erst mal vorab.

Grüße

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Die beiden Bausatzteile für die Rohrstruktur im Cockpitbereich wurden peinlichst mit Skalpellklinge, 800er Sandpapier und Stahlwolle behandelt.
Die Querverbinder wurden mit dünnem Messingrohr und kleinen Stiften aus Stahldraht gebaut.

 
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Fokker V.4 - der Prototyp des Dr.I Dreidecker (Roden 1/32)

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