Das trifft selbst auf "unsere" Mini-Fälle der RB-66 und T-39 aus 1964 nicht zu. Das ist durch das Film-Team um Claudia Schön (Krieg in den Wolken - Luftspionage über der DDR) umfassend abgeprüft.
Und da soll das bei der deutlich schwergewichtigeren Kuba-Krise nicht so sein? Und die Amis sollen trotz späterer Satelliten - Aufklärung nicht in der Lage gewesen sein ... vielleicht werden es unsere Enkel noch erfahren ;)
Zu ziehst hier leider mal wieder unzulässige, weil nicht zwingende Schlüsse.
Die US Regierung ist nicht verpflichtet, dir aktiv Auskunft auf eine Anfrage zu erteilen. Sie braucht dir nur das Recht einzuräumen selber danach zu suchen.
Warst du mal im National Security Archiv und hast dich dort umgeschaut? Das nicht alles publiziert wird bedeutet nicht, dass das Material nicht verfügbar ist. Natürlich bedarf es immer ein paar guter Freunde, die wissen, nach welcher Akte oder nach welchem Ordner man mal fragen könnte...
ANsonsten kann man klar sagen, dass das historischen Interesse in den USA am täglichen Kleinklein an der Deutsch-Deutschen Grenze deutlich geringer ist, also haben die zugehörigen eine entsprechend geringe Prio bei der Freigabe. Bei der Masse von Dokumenten ist dies nciht selten auch ein Problem.
Aber zur Kuba-Krise zurück. Es gibt eine Unmasse von Dokumenten aus Arichven in den USA, der ex-UdSSR, Großbritannien, Mexiko, Frankreich, den beiden Deutschlands und sogar Kubas. Der Vorwurf, die USA hätten da deutlich mehr gewußt, läßt sich nur durch beharrliches Ignorieren aller andersdeutender Unterlagen, aufrecht erhalten. Oder glaubst du russichen Archiven nun auch nicht mehr uneingeschränkt? :?!