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Der Fake 16 Draken in Voitsberg
http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/suedostsued/peak_suedostsued/4763107/Ratschendorf_HeeresJet-landete-im-Buschenschank?from=suche.intern.portalEin Buschenschank in Ratschendorf kann seit kurzem eine Saab J-29F sein eigen nennen. Doch wie kam es eigentlich zu dem kuriosen "Landungsmanöver".
Zu verkaufen“ prangte von einem Schild, und das Objekt, dessen möglicher Erwerb damit angekündigt wurde, erweckte sofort das Interesse von Herbert Schober.
Der Sammler aus Ratschendorf war bei einer Motorradausfahrt auch am Gelände des Flughafens Thalerhof vorbeigefahren, wo ein Saab-Jet Baujahr 1954 zum Verkauf angeboten wurde. „Da ruf ich an, den kaufen wir“, rief Schober mit dieser Ankündigung nicht gerade Begeisterungsstürme bei seiner Gattin Irmgard hervor.
"In Gott's Nam"
Da die beiden aber in ihrem Buschenschank in Ratschendorf jede Menge Raritäten zur Schau stellen, wurde mit einem „In Gott’s Nam‘“ der Kauf beschlossen.
Die Saab J-29F wurde 1962 vom Bundesheer in Schweden gekauft. Nach einem Unfall am Boden musste sie schon bald Die Saab J-29F wurde 1962 vom Bundesheer in Schweden gekauft. Nach einem Unfall am Boden musste sie schon bald außer Betrieb gestellt weden, war dann lange bei einem Altwarenhändler in Linz, bevor sie in Graz zur Schau gestellt wurde.
In zwei Teile zerlegt
Für den Transport wurde der Jet nun in zwei Teile zerlegt und mit einem Tieflader nach Ratschendorf gebracht. Mit 70 Kubikmeter Beton errichtete man ein Fundament mit Stahlkonstruktion. Vor der Montage wurde der Flieger sechs Wochen lang auf Hochglanz gebürstet und nach der Montage mit Klarlack versiegelt, ehe er endgültig bei den Schobers "landete".
In einer Steigflugposition prangt er nun über dem Motorradparkplatz des bekannten Buschenschanks in Ratschendorf. Schleudersitz und Triebwerk kann man in einem Hangar ansehen. „Das darf man als Privater nicht einbauen“, lächelt der Raritätensammler.
Schaut gut aus.Die Saab J29 Tunnan Red D des ÖBH hat einen neuen Platz gefunden. Früher als Gate Guard am Fliegerhorst Nittner und nach der Schliessung durch das GFL generalsaniert, steht sie heute prächtig beim Eingang des Museum im Gelände des Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg.