Zivilist
Astronaut
Helden nach dem Sturm? Den Titel möchte ich für die Flugzeugtypen reservieren, die unmittelbar nach Beendigung des WK2 enstanden sind, in einer Zeit absoluten Mangels, mit dem Ziel, die Völker-verbindende zivile Luftfahrt wieder zu reanimieren. Wenige dieser Projekte waren von Erfolg beschieden, aber gerade die anderen haben besonderen Respekt verdient.
Dazu passt der Hersteller Magna - Kennt den wer? Er entzieht sich unserem digitalen Zugriff konsequent, hin und wieder tauchen seine Erzeugnisse bei Händlern auf: Dieser Kit no. 4272 trägt das Datum 1996 und ich habe ihn vor gefühlt einem Jahrzehnt in Telford bei einem dieser unsäglichen Kuriositäten-Händler erstanden, zu einer Zeit, wo mein Modellbau auf Prototypen und Trendsetter fokussiert war, egal ob militärisch oder zivil.
Magna bietet den Flieger als Miles M.60 Marathon T.11/1C an.
Wer sich für den Flieger und seine Geschichte interessiert, dem sei wie immer da Internet empfohlen: M.60 - H.P.R.1
Da wird schon mal die Tragödie hinter diesem Projekt beleuchtet: Entwickelt bis zum Protobau von der innovativen Firma Miles, nach deren Pleite von Handley Page weiter produziert. Es lohnt sich, mehr dazu zu lesen, weil es nicht nur ein Spiegel für die desaströsen Verhältnisse im damaligen Vereinigten Königreich darstellt, sondern auch Rückschlüsse auf den Ablauf heutiger Großprojekte nahe legt.
Alles gibt es bei Putnam zu lesen:
- Miles Aircraft since 1925, Don L.Brown (Wegbereiter und Mitarbeiter von George Miles, u.a. Projektleiter der M.60), S.301-308
-Handley Page Aircraft since 1907, C.H. Barnes, S. 478-485
- British Civil Aircraft sinc 1919, A.J.Jackson, Vol.2, S.252-256
Magna-typisch ist hier ein Resin-Bausatz in weiß mit richtig dicken Wänden und nahezu ohne Gußfehler und Weißmetall-Kleinteilen sowie tief gezogenen Verglasungen zu sehen.
Die dicksten Angüsse sind schon abgesägt. Auch Magna-typisch der Hinweis auf dem Anguss, wo vorn oder hinten, rechts (S wie starboard) oder links (P wie port) eingegossen ist. Deutlich sichtbar ist reichlich flash an Resin- wie Weißmetallteilen - schließlich soll der Kunde was haben für dein Geld!
Er kriegt auch eine richtig gut detaillierte Bauanleitung mit vernünftigen Zeichnungen im Maßstab- lobenswert!
Was der Kunde leider nicht bekommt, sind Decals! Dafür gibt es reichlich Zeichnungen mit stellenweise Rätselpotential bezüglich der Farbgebung. Auch Hinweise auf (wohl 1996) im Markt erhältliche Decals (eigentlich nur Kennungs-Buchstaben und Roundels) mit Nennung des Ladens, der das führen könnte, fehlen nicht.
Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Fotos im Netz, nur so gut wie nicht in Farbe. Derby Aviation und BEA, die unteren drei auf der Zeichnung hierüber wären mein Wunsch - Entscheidung noch offen.
Aber vielleicht habt Ihr da was zu bieten? Eine zivile sollte es allerdings unbedingt sein...
Dazu passt der Hersteller Magna - Kennt den wer? Er entzieht sich unserem digitalen Zugriff konsequent, hin und wieder tauchen seine Erzeugnisse bei Händlern auf: Dieser Kit no. 4272 trägt das Datum 1996 und ich habe ihn vor gefühlt einem Jahrzehnt in Telford bei einem dieser unsäglichen Kuriositäten-Händler erstanden, zu einer Zeit, wo mein Modellbau auf Prototypen und Trendsetter fokussiert war, egal ob militärisch oder zivil.
Magna bietet den Flieger als Miles M.60 Marathon T.11/1C an.
Wer sich für den Flieger und seine Geschichte interessiert, dem sei wie immer da Internet empfohlen: M.60 - H.P.R.1
Da wird schon mal die Tragödie hinter diesem Projekt beleuchtet: Entwickelt bis zum Protobau von der innovativen Firma Miles, nach deren Pleite von Handley Page weiter produziert. Es lohnt sich, mehr dazu zu lesen, weil es nicht nur ein Spiegel für die desaströsen Verhältnisse im damaligen Vereinigten Königreich darstellt, sondern auch Rückschlüsse auf den Ablauf heutiger Großprojekte nahe legt.
Alles gibt es bei Putnam zu lesen:
- Miles Aircraft since 1925, Don L.Brown (Wegbereiter und Mitarbeiter von George Miles, u.a. Projektleiter der M.60), S.301-308
-Handley Page Aircraft since 1907, C.H. Barnes, S. 478-485
- British Civil Aircraft sinc 1919, A.J.Jackson, Vol.2, S.252-256
Magna-typisch ist hier ein Resin-Bausatz in weiß mit richtig dicken Wänden und nahezu ohne Gußfehler und Weißmetall-Kleinteilen sowie tief gezogenen Verglasungen zu sehen.
Die dicksten Angüsse sind schon abgesägt. Auch Magna-typisch der Hinweis auf dem Anguss, wo vorn oder hinten, rechts (S wie starboard) oder links (P wie port) eingegossen ist. Deutlich sichtbar ist reichlich flash an Resin- wie Weißmetallteilen - schließlich soll der Kunde was haben für dein Geld!
Er kriegt auch eine richtig gut detaillierte Bauanleitung mit vernünftigen Zeichnungen im Maßstab- lobenswert!
Was der Kunde leider nicht bekommt, sind Decals! Dafür gibt es reichlich Zeichnungen mit stellenweise Rätselpotential bezüglich der Farbgebung. Auch Hinweise auf (wohl 1996) im Markt erhältliche Decals (eigentlich nur Kennungs-Buchstaben und Roundels) mit Nennung des Ladens, der das führen könnte, fehlen nicht.
Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Fotos im Netz, nur so gut wie nicht in Farbe. Derby Aviation und BEA, die unteren drei auf der Zeichnung hierüber wären mein Wunsch - Entscheidung noch offen.
Aber vielleicht habt Ihr da was zu bieten? Eine zivile sollte es allerdings unbedingt sein...
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