So ziemlich alles, was ein Flugmodellbauer über Impeller weiß, dürfte ein erfahrener Ingenieur Antriebstechnik auch wissen (und erst recht ein damit beschäftigtes Team, dass offensichtlich auch außerhalb bekannter Pfade denken kann).
Differenziert muß man vielmehr sehen, dass für die Auslegung des Antriebes viel mehr Faktoren eine Rolle spielen, als beim Hobbymodell. Wir kennen diese nicht und dem Hobbybauer sind die egal. Womöglich durften keine großen Propeller gewählt werden, um den Schutz unbegleiteter Passagiere beim Ein/Aussteigen im Vertiport sicherzustellen - oder sonstetwas. Wisden Wir nicht. Der Grund lag sicher nicht an "keine Ahnung von Impellern". Ich bezweifle auch, dass dem privaten Modellbauer die Ressourcen im Bereich Simulation/Test zur Verfügung stehen, wie einem Unternehmen.
Ich bin stets etwas skeptisch, wenn irgend jemand verallgemeinernd und ohne interne Kenntnisse behauptet, er wisse das Handwerk eines Ingenieurteams besser als diese. Das ist das alte Phänomen "82 Millionen Bundestrainer " ;-)
Natürlich kann einem guten Modelldesigner/Bauer eine tolle Lösung einfallen, die ein Team Nobelpreisträger (Beispiel) nicht hatte - daraus eine allgemeine Regel "Jeder Modellbauer an drei Fingern vs mehrere ausgebildete Ingenieure" ableiten zu wollen ist trotzdem offensichtlich falsch.
Das gilt nicht nur für LRT, hier haben sicher genügend Ingenieure, IT-Profis, Ärzte ... ähnliche zu hohe Selbsteinschätzungen von Laien schon gehört. Aber die meisten Modellbauer würden das auch nicht von sich behaupten.