Mögliche Nachbestellung F35

Diskutiere Mögliche Nachbestellung F35 im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Airbus-Mitarbeiter fürchten einen Nachkauf weiterer F35: https://www.aero.de/news-45404/Airbus-Mitarbeiter-fuerchten-moeglichen-F-35-Nachkauf.html
ramier

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Airbus-Mitarbeiter fürchten einen Nachkauf weiterer F35:

 
Simon Maier

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Hallo,

"Schon die Bestellung von 35 F-35 sei eine Enttäuschung für die Belegschaft gewesen"

Die erste Bestellung erfolgte mit dem Hintergrund der nuklearen Teilhabe, was mit dem Eurofighter nur schwer machbar gewesen wäre. Das muss auch die Airbus Belegschaft einsehen.
 

jackrabbit

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Moin,

Das muss auch die Airbus Belegschaft einsehen.
Rationalen Argumenten wird man nicht zugänglich sein, wenn es um Arbeitsplatz oder Höhe des Gehaltes geht.
(Ich habe Verwandte bei Airbus in Nord-Deutschland. :wink2: )

Grüße
 

jackrabbit

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ja, und bei einer Luftfahrtindustie unserer Größe (EU) sollte auch zukünftig mindestens ein konkurrenzfähiges Muster angeboten werden.
 
pok

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Bei einer Luftwaffe unserer Größe ist es sowieso vernünftig zwei verschiedene Muster zu betreiben....meiner Ansicht nach.......
Stimmt.
Die Luftwaffe hat bisher immer mehr als ein Kampfflugzeug betrieben, wobei zumindest Aufklärung künftig anscheinend eher mit Satelliten und mit Drohnen erfolgen wird, dann wäre ein Jagdflugzeug und ein Jagdbomber ausreichend und so wie es jetzt ausschaut ist das eine gemischte Flotte aus Eurofightern und F-35.
 

fant66

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Obwohl ich selbst Airbus Mitarbeiter bin, hab ich gleich gesagt, dass 35 zu wenig sind für einen Verband. Noch dazu wenn die Ausbildung in den USA ist und ein paar Kisten dort bleiben, wie auch von anderen Nutzern. Da sind dann schon 40 - 50 Maschinen sinnvoll.

Trotzdem müssen dann die Tonis in Jagel noch ersetzt werden, da sollten wir dann nochmal zuschlagen.
 
Kilgore

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Naja die 35 Maschinen sind für das TaktLwG 33 in Büchel schon ausreichend, die Frage ist eher ob es sinnvoll ist nur ein Geschwader mit dem Muster auszustatten. Obwohl ich eher kein Freund der F-35 bin sehe ich aber auch eher, dass 35 Maschinen dann im Gesamten doch eher etwas mager sind. Für den Anfang ist dies sicher der Fall, perspektivisch sollte man aber schon mehr als 35 Maschinen haben.
 
AMeyer76

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Ich vermute inzwischen, es kommt in keine Richtung mehr etwas neues. Weder neue Eurofighter noch neue F-35, weil schlicht kein Geld mehr dafür da ist. Ab 2027 wenn das Sondervermögen aufgebraucht wurde, wird sich die Politik winden, wegen dem 2% NATO Ziel. Das einzige ist tatsächlich noch der Umbau vorhandener Eurofighter in EK Versionen. Bin gespannt, welche Tranche man dafür nimmt.
 
Kilgore

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Abwarten. Rüstung war bis zum 24.2.2022 ein rotes Tuch, weil von vielen als nicht mehr wichtig belächelt. Zumindest hier wurden die Politiker nun praktisch wachgerüttelt...
 
sixmilesout

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Zumindest hier wurden die Politiker nun praktisch wachgerüttelt...
Nein, die sind noch beim Schlafwandeln. Wach werden die erst, wenns in Moldawien oder Baltikum los geht. Wenn die Lage wirklich so ernst wäre, müsste man einige Fliegerhorste Wiedereröffnen und Geschwader Neu aufstellen.

Sprich Bundeswehr auf Stand September 1990.
 

Gast001

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"Einige Geschwader aufstellen", das ist absurd.


Angesichts unserer wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Probleme ist das gar nicht mehr darstellbar. Die Bundesrepublik hat zwischen 1965 und 1989 zwischen 3 und 5% des BIP für Verteidigung ausgegeben, heute schaffen wir nicht mal 2% und auch die nur schuldenfinanziert.
Das liegt nicht an fehlenden politischen Willen und schlafenden Politikern. Diese Land hat keine gesellschaftlichen Mehrheiten für Rüstung mehr und auch kein Geld. Wir stecken in wirtschaftlichen und sozialen Problemen, die sich 1970 nicht mal jemand vorstellen konnte und wenn wir Wirtschaftsförderung und Sozialleistungen zugunsten von Rüstung kürzen, übernehmen uns die Chinesen und die politische Extreme gewinnt die nächste Wahl. Aber gut, in einem Flugzeugforum ist es verständlich, daß man die Milliarden lieber für F-35 als beispielsweise die INTEL Ansiedlung und Förderung der Chipproduktion ausgeben würde :)
 
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Wolfsmond

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Eine Aufrüstung im großen Maßstab wird es nicht geben und ist auch gar nicht notwendig - dafür gibt es die NATO. Aber damit diese als Ganzes erfolgreich agieren kann, müssen die Mitglieder ihre Hausaufgaben machen. Eine Pflicht der Deutschland in den letzten Jahrzehnten trotz vorhandener finanzieller Möglichkeiten eben nicht nachgekommen ist. Wir brauchen angesichts der heutigen finanziellen Herausforderungen sicher nicht von mehr Geschwadern, Flotten und Panzerbrigaden zu träumen, aber es würde ja schon vollauf genügen die bestehenden Verbände auf deren Sollstärke zu bringen und mit modernem Gerät zu versorgen. Dafür ist auch heute noch genügend Geld da, nur muss der Wille vorhanden sein es auch zu diesem Zweck auszugeben. Die neue Intel-Fabrik wird nicht viel helfen, wenn sie demnächst an der russischen Grenze liegt. Die Notwendigkeit sich wieder sehr viel stärker um den Erhalt der Streitkräfte zu kümmern, ist nach meiner Wahrnehmung durchaus in großen Teilen der Bevölkerung angekommen. Und wenn ich den heutigen Lebensstandard mit dem von 1970 vergleiche habe ich an dem skizzierten wirtschaftlichen Niedergang auch so meine Zweifel. Die sozialen Probleme sind unbestritten, aber diese bringt eine globalisierte Welt eben einfach mit sich, und sind kein Indikator für einen schlechten Zustand unseres Sozialsystems in Gänze. Mehr F-35 nachzubestellen bedeutet in meinen Augen daher auch absolut keine Aufrüstung, sondern lediglich den Ersatz veralteten Geräts gegen Neues, um auch zukünftig die Intel-Fabriken und den sonstigen Output der Wirtschaftsförderung zuverlässig vor fremdem Zugriff zu schützen. Dass diese Bedrohungsszenarien nicht frei erfunden sind, sehen wir täglich in den Nachrichten.
 

Gast001

Guest
Die Russen schaffen in einem konventionellen Krieg in der Ukraine keinen Sieg, da ist der Gedanke an eine nichtnukleare Auseinandersetzung mit der NATO sehr fantasievoll.

Trotz aller Widrigkeiten und Engpässe ist das militärische Potential der NATO den Russen weit überlegen. Das muss man pflegen und erhalten, aber eine Rückkehr zu 1989 ist ausgeschlossen. Letztendlich steht uns auch nicht mehr der Warschauer Vetrag gegenüber, sondern ein Russland was zwar nuklear bewaffnet, aber nicht bevölkerungsstärker als Deutschland und Frankreich zusammen und auch nicht wirtschaftlich überlegen ist.
 
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jackrabbit

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Moin,

Die Russen schaffen in einem konventionellen Krieg keinen Sieg in der Ukraine keinen Sieg, da ist der Gedanke an eine nichtnukleare Auseinandersetzung mit der NATO sehr fantasievoll.
hälst Du denn z.B. die Bundeswehr (Heer) für leistungsfähiger als die ukrainische Armee?

Die Aufrüstung der NATO dient eher dem unmmittelbaren Schutz der Anrainerstaaten.
M.E. sind die Versäumnisse bei den Landstreitkräften größer als bei den Luftwaffen.

Grtüße
 

Gast001

Guest
Wir befinden uns in einem Militärbündnis, wir müssen nicht alle Streitkrafte auf einem Niveau halten, was uns eine isolierte, selbständige Verteidigung erlauben würde

Schutz der Anrainerstaaten heisst Schutz von NATO Mitgliedern. Ein Angriff würde den Bündnisfall auslösen. Einen konventionellen Angriff auf die NATO durch eine "Regionalmacht" (Obama) sehe ich nicht. Russland ist nicht mehr die Supermacht UdSSR, weder wirtschaftlich noch militärisch. Zum Glück sehen das wohl so ziemlich alle westlichen Spitzenpolitiker so. Man füllt auf, man modernisiert, man ersetzt Ukrainelieferungen, aber man rüstet nicht wirklich auf. Verteidungshaushalt der Bundesrepublik 2024, marginale Verbesserungen. Von gewünschten 10Mrd zusätzlich erhält Pistorius gerade mal 1,5 Mrd. Reicht nicht mal für eine Staffel F-35 zusätzlich.
 
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ramier

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Nein, die sind noch beim Schlafwandeln. Wach werden die erst, wenns in Moldawien oder Baltikum los geht. Wenn die Lage wirklich so ernst wäre, müsste man einige Fliegerhorste Wiedereröffnen und Geschwader Neu aufstellen.

Sprich Bundeswehr auf Stand September 1990.
Der Stand der Technik ist eine andere, so viele Flugzeuge braucht es nicht mehr. Polen investiert massiv in das Militär und rüstet massiv auf und übernimmt quasi die Rolle, die die BRD während des Kalten Krieges an der Ostflanke hatte. Russland ist auch nicht mehr die Sowjetunion und hat auch keine Bündnispartner wie den Warschauer Pakt.

Das Thema weitere F35 halte ich aber für durchaus plausibel als Ersatz für den Tornado in der JaBo Rolle.
 
sixmilesout

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Ich meinte eher, dass das Lagebild nicht so schwerwiegend ist
Wie von der Politik behauptet. Ich denke da ist zuviel PR drin, mehr PR als Zeitenwende.
 
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