Die wenigen Fotos der Einsatzmaschinen geben nicht viel her. Am einfachsten ist es deshalb sich an das 'normale', vorgeschriebene Farbschema zu halten: Also 81 und 82 für die Oberseiten und 76 für die Unterseiten. Aber jetzt obacht: Das 76 um diese Zeit war ja bereits die Version mit Zinkchromat-Anteilen, diese grünliche Version. Holz-Teile und stoffbespannte Teile weiterhin mit dem lichtblauen 76. Und was bei Ta 152-Modellen auch immer nicht beachtet wird: Vorgeschrieben war der Entfall der Unterseitenlackierung. Soll heissen, die Tragflächenvorderkanten waren weiterhin lackiert (Reflexvermeidung), die hinteren Abschnitte und die Klappen etc auch. Lediglich der mittlere Teil blieb unlackiert, so wie es auf vielen 190D- und späten 190A-Fotos auch zu erkennen ist. Bei den ab Herbst 44 gebauten Vorserien-Maschinen und den C-Mustern erkennt man dies deutlich. Nachdem der H-Flügel von seiner Struktur her völlig anders beplankt ist, kann man aber eine direkte Übernahme des 190D-Schemas (das ja auch wieder Untervarianten hatte, je nach Hersteller) nicht 100% fordern. Möglich wäre letztlich auch die Variante, die die Me 262 (weisse 3, die in Dübendorf landete, heute DMM) hatte: Einen hauchdünnen Überzug in 76, der das Alu darunter kaum verdeckte.
H