Pitts S2A - LS Models 1/72

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Alien
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So ein berühmter Kunstflugdoppeldecker sollte in keiner Sammlung fehlen. Auch der Bericht von T6G WB2023BB Pitts S-2A LS 1/72 hat dazu beigetragen, mir einen Bausatz zu besorgen. Ich hoffe auf ein schickes Modell, bin mir aber aufgrund dessen Winzigkeit bewusst, dass dies eine Gratwanderung sein wird.



LS models war für mich bisher ein unbekannter Hersteller aus Japan. Laut scalmates.com habe ich die Urversion aus dem Jahre 1983 erhalten.

Passend zum Deckelbild sind alle Spritzgussteile weiß.



Das Zubehör:

 
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Alien
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Die Anleitung in gutem Japanisch (nehme ich mal an) und mäßigem Englisch. Man braucht aber fast schon eine Lupe, um alles zu erkennen:



Eine Rarität ist ein kreisförmiges Schaumstoffstück, das man als Support für das fertige Modell verwenden soll (siehe unten rechts auf der ersten Seite der Anleitung):

 
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Alien
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Zusammenbau
Ein bisschen Innenfarbe gegen Langeweile:



Das Rad nehme ich nicht nur vorsichtshalber ab. Ich will es später ein bisschen umbauen, um dem Vorbild ähnlicher zu werden:



Das Cockpit ist leicht zu füllen. An den Seitenwänden gab’s ein paar Verstrebungen der Rumpfstruktur. Für den Spant hinter dem Sitz gibt es noch ein kleines passendes Bauteil im Kit. Daher das viereckige Loch dort:

 
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An der Motorhaube musste für den Luftaustritt innen Material entfernt werden:



Da innendrin alles leer ist, gab’s unten einen schwarzen Filz (gelber Pfeil).



Den Motor möchte ich auch imitieren, damit es da vorne nicht leer bleibt:



Zur Lagerung des Propellers in einer Kanüle habe ich auf der Innenseite gleich ein Stück Gussast in Längsrichtung mit eingeklebt:

 
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Kenneth

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Da setze ich mich dazu. Ich bin direkt unter dem südlichen Teil der VFR-Route durch die Kontrollzone vom Flughafen Kopenhagen aufgewachsen. Eines Tages irgendwann mal in den 70er-Jahren hörten wir ein außergewöhnliches Gedröhne von Süden kommend. Das was war das ganze Rothmans-Team im Verbandsflug in etwa 1000 ft über dem Haus.
 
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Es freut mich, dass mein Wettbewerbsbeitrag als Anregung dient. Ich habe die Rothmans schon 1990 gebaut, das Modell ist in vielen Punkten noch einfacher gebaut als heutige Modelle.
Trotzdem wage ich ein Vergleichsbild zu zeigen, nur als groben Anhaltspunkt wie es aussehen könnte (Deine wird viel besser!)

 
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LS fand ich bisher immer sehr erfreulich, gute Basis. Hab mich allerdings nie um die Originaltreue gekümmert, aber die Ergebnisse sahen immer überzeugend aus - musste ja auch noch schnell gehen damals.
Bin gespannt, was Du draus machst. Und, wie der Display Stand dann am Modell wirklich aussieht...
 
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Ich denke, letzteren spare ich mir :84:

Rasch ist alles zusammengeklebt:



Vor dem Cockpit klafft noch ein Loch für den Zapfen der Windschutzscheibe. Das brauche ich aber nicht, weil ich nicht die Scheibe aus dem Bausatz verwenden will, sondern ein Stück Folie:



Die Höhenruder haben Flettner-Ruder bekommen! Löcher für die Verspannung habe ich da auch gleich gebohrt:



Alles beim Ausrichten und Trocknen:



Anschließend wurde mit weißer Tamiya-Grundierung und Gunze No. 001 lackiert.
 
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Blau ist nicht gleich Blau. Benötigt wird ein „Himmelblau“ für die Unterseiten und ein Dunkelblau für die um Alles laufenden „Randstreifen“. Für mich die Gelegenheit in die von Swordfish empfohlene Verwendung der „Pitt Artist Pen Brush“ Stifte aus dem Künstlerbedarf einzusteigen. Der dunkelste davon mit der Bezeichnung „indanthrenblau“ passt am Besten:



Alles was nicht Himmelblau werden sollte musste ich abkleben und wieder demaskieren. Wie üblich geht da auch was schief. Nicht nur an der Farbgrenze:



Sondern auch beim Lack. Trotz vorherigem Entfetten der Oberflächen:

 
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Norboo

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Oh je, eine böse Überraschung! Hoffentlich greift die nächste Klarlackschicht die Farbe der Stifte nicht an.
 
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Oh je, eine böse Überraschung! Hoffentlich greift die nächste Klarlackschicht die Farbe der Stifte nicht an.
Habe mit diesen Stiften bisher nur angenehme Erfahrungen: das mit dem wasserlöslich hatte ich nicht gelesen und das Gegenteil nicht probiert: aber mit allem mögliche überlackeiert, auch mit Future oder Nachfolgeprodukt - und entweder hat Styrene Mitleid gehabtt oder es war das Glück der Unwissenden.
 
Kenneth

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Welche(r) Farbe bzw. Lack ist es, die/der so abblättert?
 
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Die Decals sind wirklich eine Nummer für sich! Das deutsche Wort „Nassschiebebilder“ ist hier völlig fehl am Platz. Selbst nach 10 Minuten Bad im heißen Wasser mit Geschirrspülmittel lässt sich da nichts schieben. Nur mit Skalpell und Pinzette lassen sich die Dinger von der eingeweichten Unterlage abziehen. Im wörtlichsten Sinne hat man es mit „Abziehbildern“ zu tun, die man einzeln und vorsichtig von der Unterlage abziehen muss. Das gute dabei: die Klarlackversiegelung ist richtig zäh und so stabil, dass dabei nichts kaputt ging!



Die weiße Schrift für die Unterseite ist allerdings im Vergleich zum Vorbild eine Zumutung. Vielleicht mache ich die später selber neu?



Da man bei diesem kleinen Modell nie so fein und exakt arbeiten kann, wie man möchte, bewegt man sich ständig am Rande der Abfalltonne. Besonders kritisch ist die Nase des Fliegers, die aus vier Decals besteht.



Abgesehen von ein paar Stellen, die sich noch korrigieren lassen, hat alles überraschend gut geklappt.



Auf Anhieb am besten wurde der Flügel. Der war aber auch das einfachste Bauteil:

 
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Für die Ringe am Propeller habe ich ein Röhrchen in den Schraubstock gespannt, in dem ich den Propeller auf seiner provisorischen Achse von Hand drehen kann. Der Artist-Brush liegt fest auf einem Support in dem er horizontal verschoben werden kann, ohne zu wackeln:



Bevor ich das Ding wieder in die Hand nehme, muss vorsichtig Klarlack drüber, um die „wasserfeste“ Farbe des Artist Brush zu fixieren. Die hätte ich sonst ständig an den Fingern und dann überall auf dem Modell. Ich hoffe, dass mir der Schutzlack gelingt, ohne dass alles davon fließt.
 
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Es ist mir halbwegs gelungen. Hier sieht man schon die Fortsetzung meines Kampfes mit den Farben. Mal von der einen, dann von der anderen zu viel. Wir iterieren uns weiter. Immerhin ging die Leitwerksverspannung glatt und den fehlenden roten Schriftzug „S2A“ habe ich mit ein paar Filzstifttupfern ergänzt:



Flügel-Montage und -Verspannung kann man in zwei Schritten machen, habe ich gesehen. Zuerst Löcher bohren für unsichtbares Nähgarn.



Mit der Hedströmfeile lässt sich das Loch säubern, so dass man den Faden gut durch bekommt:



Erster Schritt: hintere Verspannung und I-Streben:



zweiter Schritt: Oberflügel drauf und vordere Verspannung durch:

 
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