Intrepid
Alien
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Ach so. Ja dann ...Es ist einfach ein Schiff auf dem ein Flugplatz betrieben wird.
Ach so. Ja dann ...Es ist einfach ein Schiff auf dem ein Flugplatz betrieben wird.
Die Admiral bräuchte schon seit Jahren eine intensive Überholung (Antrieb), ein umfassendes refit um das Schiff auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.Danke. Quelle?
Die Kusnezow macht ja auch eher Einsatzerprobung.
Ähnliche Kategorie wie damals Dresden 1945.Andersherum war der Aleppo Sieg ein Erfolg. Ob es im Weiteren zur gesamten Befriedung reicht, bleibt noch offen.
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Mit dem Nordflottenverband um den Flugzeugträger „Admiral Kuznetsov“, den Kampfeinheiten und Hilfsschiffen des Ständigen Mittelmeergeschwaders (MedSqn), kurzfristig aus dem Schwarzmeer verlegten Schiffen, sowie im Transport militärischer Güter nach Syrien eingesetzten Landungsschiffen und Frachtern sind nach wie vor bis zu etwa 15 Kampf- und Hilfsschiffe der russischen Marine im Östlichen Mittelmeer präsent. Eine in Medien/Internet-Blogs behauptete Präsenz von nukleargetriebenen U-Booten lässt sich aus offenen Quellen weiterhin nicht verifizieren, wäre aber nicht ungewöhnlich. Auch Trägerkampfgruppen der US Navy und der französischen Marine werden routinemäßig von U-Booten begleitet.
Neben dem zum Nordflottenverband gehörenden FK-Kreuzer „Petr Velikiy“ und dem U-Jagdzerstörer „Severomorsk“ ist zurzeit nur noch der Zerstörer „Smetliviy“ der Schwarzmeerflotte in den Sicherungsverband um den Flugzeugträger integriert. Einheiten des routinemäßig zwischen Zypern und der syrischen Küste operierenden Ständigen Mittelmeergeschwaders (MedSqn) unterstützen zwar den Einsatz des Flugzeugträgers, allerdings gehört zurzeit mit Ausnahme eines Minensuchers der NATYA-Klasse kein Kampfschiff zur MedSqn. Hier wird in diesen Tagen der Minensucher „Ivan Golubets“ vom neu zugelaufenen Schwesterschiff „Kovrovets“ abgelöst.
Die logistische Komponente des Flugzeugträgerverbandes besteht weiterhin aus mit dem Nordflottenverband verlegten zwei Bergeschleppern und drei Tankern/Versorgern, darunter auch ein Spezialtanker zur bedarfsweisen Auffüllung der Dampfsysteme der Antriebsanlagen des Flugzeugträgers und des Kreuzers mit speziellem Speisewasser (Destillat). Zusätzlich hat die Schwarzmeerflotte zwei Flottentanker/-versorger ins Mittelmeer geschickt.
Der Einsatz des Flugzeugträgers ist bloße Propagandaaktion, völlig ungeeignet, die operative Lage in Syrien zu beeinflussen. Russland will Fähigkeiten und Willen zu heimatferner „Power Projection From-the-Sea“ demonstrieren - ganz sicher auch Ausdruck eines unter Präsident Putin wachsenden Selbstbewusstseins mit Anspruch auf Anerkennung als „auf Augenhöhe mit den USA“ global operierende Supermacht. Dieses Ziel ist für die russische Führung mit kurz nach Eintreffen des Verbandes vor Syrien durchgeführten „koordinierten Schlägen“ einiger weniger Trägerkampfflugzeuge, Fernbombern der russischen Luftwaffe sowie von einer Fregatte geschossenen Marschflugkörpern seit Mitte November „abgearbeitet“.
Seitdem beschränken sich die Aktivitäten der „Admiral Kuznetsov“ mehr oder weniger auf bloße Präsenz. Aus offiziellen Erklärungen von Verteidigungsministerium und Generalstab und auch aus der Berichterstattung russischer Medien ist sie komplett verschwunden. Ganz offensichtlich taugen seit Wochen (und nach Absturz zweier Trägerkampfflugzeuge) weder Einsatzrate noch „Erfolge“ der Trägerkampfflugzeuge zu Propagandazwecken. Aktuell kommt noch hin zu, dass in außerheimische Gewässer verlegte russische Kriegsschiffe ohnehin traditionell die Zeit von Ende Dezember bis zum orthodoxen Weihnachtsfest (6. Januar), oft auch noch darüber hinaus, inaktiv vor Anker verbringen.
Am 6. Januar kündigte der russische Generalstabschef die “unmittelbar bevorstehende” Rückverlegung der „Admiral Kuznetsov“ zur Nordflotte an. „Nach der erfolgreichen Kampagne zur Rückeroberung Aleppos“ habe Präsident Putin eine Truppenreduzierung in Syrien angeordnet, und im Umsetzung dieser Weisung werde der Trägerverband als erste Einheit abgezogen. Nun wurde allerdings schon vor Wochen die Ankunft der „Admiral Kuznetsov“ im Heimathafen Seweromorsk für den 9. Februar angekündigt, der Flugzeugträger hätte also ohnehin die lange Heimreise in der kommenden Woche beginnen müssen. So aber kann man der eigenen Bevölkerung den Einsatz des „nun nicht mehr benötigten“ Verbandes noch einmal propagandistisch als Erfolgsstory und wesentlichen Beitrag im Krieg gegen den Terrorismus „verkaufen“.
Mit dem bitteren Nachgeschmack des Verlustes zweier KampfflugzeugeÄhnliche Kategorie wie damals Dresden 1945.
Der Einsatz des einen Flugzeugträgers war doch vor allem "testen am lebendigen Objekt", wie zu einem gewissen Teil der gesamte Stunt. Die Russen haben damit demonstriert, dass sie eine gewisse Fähigkeit außerhalb der eigenen vier Wände haben. Für bestimmte Zwecke eine sehr wertvolle Sache.
Chapeaux Putin, sauber hinbekommen, und sogar von den meisten erstaunlicherweise noch als "Kampf für die richtige Sache" wahrgenommen.
Die Russen sind bei weitem nicht so weinerlich wie der Westen, wenn sie mal ein, zwei, drei Flugzeuge verlieren oder ein paar ihrer Soldaten ins Gras beißen. Die ticken da ein wenig anders als wir. Verluste sind eingeplant. Wen es erwischt, der hat einfach Pech gehabt. Fahne über den Sarg und weiter gehts. Das ist der russische Soldatenstolz.Mit dem bitteren Nachgeschmack des Verlustes zweier Kampfflugzeuge
Ob man diese Aussage so stehen lassen kann ?!...Das ist der russische Soldatenstolz.
Das bezweifle ich. Kommt aber drauf an, was du mit "wir" meinst. Zumindest die USA erleiden sehr hohe Verlustzahlen. Kann mir kaum vorstellen, dass die russische Armee seit 1990 annähernd so viele Soldaten in oder durch Kampfeinsätze verloren hat wie die US Armee. Belastbare Zahlen sind aber nicht so leicht zu finden.Die Russen sind bei weitem nicht so weinerlich wie der Westen, wenn sie mal ein, zwei, drei Flugzeuge verlieren oder ein paar ihrer Soldaten ins Gras beißen. Die ticken da ein wenig anders als wir. Verluste sind eingeplant. Wen es erwischt, der hat einfach Pech gehabt. Fahne über den Sarg und weiter gehts. Das ist der russische Soldatenstolz.
Ich empfehle zum Googeln: Tschetschenien, Krieg.Das bezweifle ich. Kommt aber drauf an, was du mit "wir" meinst. Zumindest die USA erleiden sehr hohe Verlustzahlen. Kann mir kaum vorstellen, dass die russische Armee seit 1990 annähernd so viele Soldaten in oder durch Kampfeinsätze verloren hat wie die US Armee. Belastbare Zahlen sind aber nicht so leicht zu finden.
Einsatzerfahrung halt. Carrier-Ops ist friktionsbehaftet. Ich denke die Erfahrungen kommen in Zukunft zu tragen und reduzieren Verluste. Wer "zero loss" Träger betreiben möchte muss wohl im Hafen bleiben.Jeti-Lars schrieb:Mit dem bitteren Nachgeschmack des Verlustes zweier Kampfflugzeuge
Hängt davon ab, wo im Verband der mitreisende Hochsee-Schlepper läuft...Die Rückreise der Kuznetsov führt wieder durch den Ärmelkanal? Ob sich diesmal die Medien dafür interessieren?
10 January
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RUSSIA – SYRIA
• „Kuznetsov“-Deployment: Russian media confirm the carrier task force has left the eastern Mediterranean on return transit to Northern Fleet ... reported west of Crete (Greece)
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wer kann sich noch an Putins Rede im Bundestag erinnern? Das Angebot, gemeinsam am "europäischen Haus" zu bauen, wurde ja total ignoriert....
11 January
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RUSSIA
• „Kuznetsov“-Deployment: Aircraft carrier „Admiral Kuznetsov“ has arrived off Tobruk (Libya) ... Tobruk government (rmks: opposed to UN/internationally recognized Tripoli government) armed forces chief Field Marshal Haftar visited for a formal reception on board, a tour of the ship and a „video-conference on terrorism“ with Russian defence minister Shoigu
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Quelle: https://www.berlinjournal.biz/putins-rede-vor-dem-bundestag-die-vertane-chance/Zwar wurde Putins Rede von den Abgeordneten mit Standing Ovations bedacht. Doch die von Putins dargereichte Hand wurde nicht ergriffen.....
Dieser Thread ist am Ende der Diskussion, weil der russische Flugzeugträger, der in der Ukraine beim Schiffbauwerk in Nikolaev gebaut wurde, nicht technischen Stand des Tages entspricht. Russland hat kein Schiffbauwerk mit den Kränen 900-1200 Tonnen, um einen modernen Flugzeugträger zu bauen, und es fehlen die notwendigen Erfahrungen und als Folge die Kompetenz im Flugzeugträgerbau, um einen modernen Flugzeugträger zu entwickeln, zu konstruieren zu bauen.Wohin ist denn dieser Thread abgeglitten?
Nur mal eine Frage an all jene die Russisches Reich, Sowjetunion und Russische Förderation undifferenziert in einen Topf werfen: Was müsste denn passieren, um Russland auf Augenhöhe mit Respekt begegnen zu können?
Es gibt immer verschieden Meinungen für den russischen Flugzeugträger. Das ist in Ordnung, aber kann ich einen maroden Schiff mit einer kurzen Sonderlandeband ernst nicht nehmen, da die besten russischen Flugzeuge nur sicher starten können, und es gibt heute noch keine zuverlässige Landung, weil die Landung von leichten und schweren Flugzeugen auf die kurze Landeband beim Übungszentrum am Krim bisher nicht zuverlässig beherrscht wurde. Es tut mir leid, aber kann ich diesen Schiff mit einer kurzen Sonderlandeband als Flugzeugträger nicht benennen. Das ist echte technische Blamage.Dieser Thread trägt Beobachtungen über russische Flugzeugträger zusammen. Deshalb ist es Quatsch, seine Schließung zu überlegen. Eure politischen Beurteilungen könnt Ihr gerne woanders austauschen.
Ich bin auch gegen Polit-Postings und Löschung von nicht genehmen Antworten, wenn die Löschungen / Sperrungen in der Forumregeln nicht verletzt wurde.Wieso werden hier einige Polit-Postings toleriert und nicht genehme Antworten darauf aber gelöscht? Ganz oder gar nicht bitte. In einem Forum werden nunmal Meinungen ausgetauscht.
Ich bin mit deiner Meinung vollständig einverstanden, aber gibt es bei Diskussion immer agierende und reagierende Seite.Die Leute die sich unbedingt pro oder contra Putin äußern wollen mögen das doch bitte im Spiegel oder T-online Forum tun und sich da streiten. In diesem Forum gehts an der eigentlichen Sache vorbei und führt zu nichts außer Streit und Löschungen.