Vorgänge um den Flugplatz Köthen zu Kriegsende

Diskutiere Vorgänge um den Flugplatz Köthen zu Kriegsende im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Kein Grund sich angegriffen zu fühlen. Das Thema Mindeststandard kann natürlich gerne jeder sehen wie er möchte. Ich für meinen Teil gebe...
Wolfsmond

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Kein Grund sich angegriffen zu fühlen. Das Thema Mindeststandard kann natürlich gerne jeder sehen wie er möchte. Ich für meinen Teil gebe wesentlich mehr auf Augenzeugenberichte, auch aus Dritter Hand, als die heutigen pseudo-wissenschaftlichen Publikationen aus zumeist ohnehin nicht verifizierbaren Quellen. Wem dieser "Standard" missfällt, dem steht es ja frei sich nicht an der Diskussion zu beteiligen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar dass es einige wenige Leute gibt die versuchen zumindest einen Teil dieses Wissens zu bewahren.
 
Viktor7

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Solange ich im FF auch Beiträge beisteuere, ist mir ein gewisser "historischer/wissenschaftlicher" Mindeststandart von gewisser Bedeutung.
Das ist in einer bestimmten Umgebung durchaus begrüssenswert. Hier in der Anonymität des nie und nichts vergessenden Mediums Internet bedient man sich nicht umsonst gewisser Instrumentarien, wie Nick-Name u.a. Das ist der Raum, wo es erlaubt ist Dinge zu sagen/äussern/vermuten, ohne gleich böse Blicke der Kollegen/Gelehrten zu kassieren. Ich habe schon gesagt, dass ich meine Behauptungen in allermeisten Fällen auch belegen kann, mache aber aus bestimmten Gründen nicht.

Nun haben wir aber eine Situation, wo die meisten nur lesend dabei sind, und beide Gesprächspartner ihre Identität und Quellen nicht ohne weiteres offenbaren wollen. Jeder von uns unterliegt irgendwelchen Zwängen, das gilt auch zu respektieren. Es ist jedem freigestellt, die hier gepostete Information zur Kenntnis zu nehmen und zu nutzen, oder auch nicht. Es hätte mich schon interessiert, was für Projekt "Jubernd" vertritt (verfolgt), was sich alles hinter seinen Infos verbirgt und was daraus werden soll. Es ist aber sein gutes Recht nur das zu offenbaren, was er für vertretbar hält. Das zum Vorwurf zu machen finde ich nicht zielführend.

Ich pflege Informationen dieser Art abzulegen und zu gegebenen Zeit zu hinterfragen. Manche Dinge haben sich erst 30 Jahre später aufgeklärt, und manche werde ich ungelöst mit ins Grab nehmen. So ist es halt!
 
eggersdorf

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Seit zwei Seiten vermisse ich hier (verständliche) Inhalte zu "Flugplatz Köthen" und "Russische / Sowjetische LSK" :30:
 

Jubernd

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Es ist, wie es ist... Ich bin Kummer gewöhnt!
Das muss nicht sein. Ich kann noch ein bisschen preis geben:
Der vermutlich letzte und liegen gebliebene LKW des Transportes führte nicht nur das Würzburggerät mit sich. Er transportierte natürlich noch weitere elektronische Labor-Technik auf der Ladefläche. Konkret: viele Universal-Messgeräte, Frequenzgenerator, zahlreiche Röhren, Zubehör für Nachrichtentechnik, aber auch kleine Metallbearbeitungs-Maschinen zur Fertigung von Versuchsmustern einschließlich der zugehörigen Bohrer und Fräser. Auch dieses blieb damals vor Ort. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass damals unliebsame zufällige Augenzeugen nicht überlebten.
PS: auch dies findet man bisher nicht in wiki. Aber vielleicht wird der ganze Vorgang irgendwann mal aufgenommen.
 

Jubernd

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Seit zwei Seiten vermisse ich hier (verständliche) Inhalte zu "Flugplatz Köthen" und "Russische / Sowjetische LSK" :30:
Die Dinge haben unmittelbar mit dem Flugplatz Köthen zu tun. Er war notgedrungen letzte Fluchtmöglichkeit, bevor die Amis da waren.
 

Jubernd

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Das ist in einer bestimmten Umgebung durchaus begrüssenswert. Hier in der Anonymität des nie und nichts vergessenden Mediums Internet bedient man sich nicht umsonst gewisser Instrumentarien, wie Nick-Name u.a. Das ist der Raum, wo es erlaubt ist Dinge zu sagen/äussern/vermuten, ohne gleich böse Blicke der Kollegen/Gelehrten zu kassieren. Ich habe schon gesagt, dass ich meine Behauptungen in allermeisten Fällen auch belegen kann, mache aber aus bestimmten Gründen nicht.

Nun haben wir aber eine Situation, wo die meisten nur lesend dabei sind, und beide Gesprächspartner ihre Identität und Quellen nicht ohne weiteres offenbaren wollen. Jeder von uns unterliegt irgendwelchen Zwängen, das gilt auch zu respektieren. Es ist jedem freigestellt, die hier gepostete Information zur Kenntnis zu nehmen und zu nutzen, oder auch nicht. Es hätte mich schon interessiert, was für Projekt "Jubernd" vertritt (verfolgt), was sich alles hinter seinen Infos verbirgt und was daraus werden soll. Es ist aber sein gutes Recht nur das zu offenbaren, was er für vertretbar hält. Das zum Vorwurf zu machen finde ich nicht zielführend.

Ich pflege Informationen dieser Art abzulegen und zu gegebenen Zeit zu hinterfragen. Manche Dinge haben sich erst 30 Jahre später aufgeklärt, und manche werde ich ungelöst mit ins Grab nehmen. So ist es halt!
Eigentlich liegen unsere Recherchen nun schon fast 20 Jahre zurück und waren erst einmal vorläufig beendet. Ein Zwischenergebnis liegt vor. Auf Grund neuer Erkenntnisse will ich sie aber möglichst noch vervollständigen. Insbesondere bezüglich der Toten in Köthen-West besteht noch Klärungsbedarf. Wie diese weiterverwendet werden, ist noch offen.
 

Jubernd

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Du trägst höchstens zur maximalen Verwirrung bei. Seit zwei Seiten alles unverständliches und wirres Zeug hier.
Wenn Du mein Anliegen, hier vielleicht noch Hinweise auf verübte Kriegsverbrechen zu erhalten, nicht begreifst oder nicht billigst, solltest Du lieber schweigen. Das Wiederkauen von bekannten Tatsachen ist so überflüssig, wie ein Kropf.
 
Viktor7

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Du trägst höchstens zur maximalen Verwirrung bei. Seit zwei Seiten alles unverständliches und wirres Zeug hier.
Ich kann nicht behaupten alles nachvollziehen zu können, unverständlich und wirr ist es für mich aber keinesfalls. Die ganze Geschichte mit dem Transport ist für mich neu. Soll heissen, bei jeder Gelegenheit werde ich in diese Richtung die Augen und Ohren offen halten. Wer weiß es schon, was sich damals alles abgespielt hat.
 
Viktor7

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Insbesondere bezüglich der Toten in Köthen-West besteht noch Klärungsbedarf
Was meinst du mit den "Toten in Köthen-West"? In Köthen wird so das KKH in der Halleschen Str. bezeichnet.
 
Viktor7

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Er transportierte natürlich noch weitere elektronische Labor-Technik auf der Ladefläche. Konkret: viele Universal-Messgeräte, Frequenzgenerator, zahlreiche Röhren, Zubehör für Nachrichtentechnik, aber auch kleine Metallbearbeitungs-Maschinen zur Fertigung von Versuchsmustern einschließlich der zugehörigen Bohrer und Fräser.
Zumindest für Köthen wäre alles Aufgezähltes nicht Neues. Fliegerhorst war voll davon. An der köthener Hochschule wurde seit spätestens 1936 im Auftrag der Lw in mehrere Richtungen in den Laboren der AEG und Siemens geforscht. Sowohl gesamte Technik, Laborausrüstung, als auch Patentensammlung und gesamte Personal wurde von den Amis mitgenommen. Will sagen, auf eine LKW-Ladung Elektronikausrüstung oder Radaranlagen käme es im April 45 nicht an.

Was meinst mit Zwischenergebnis? In welcher Form?
 

Jubernd

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Ich kann nicht behaupten alles nachvollziehen zu können, unverständlich und wirr ist es für mich aber keinesfalls. Die ganze Geschichte mit dem Transport ist für mich neu. Soll heissen, bei jeder Gelegenheit werde ich in diese Richtung die Augen und Ohren offen halten. Wer weiß es schon, was sich damals alles abgespielt hat.
Viel Erfolg! Die Chancen sinken von Tag zu Tag. Unsere Zeitzeugen waren vor 20 Jahren schon uralt. Und die Geschichte lief unter strikter Geheimhaltung.
 
eggersdorf

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Wenn Du mein Anliegen, hier vielleicht noch Hinweise auf verübte Kriegsverbrechen zu erhalten, nicht begreifst oder nicht billigst, solltest Du lieber schweigen. Das Wiederkauen von bekannten Tatsachen ist so überflüssig, wie ein Kropf.
Hier wird ja auf den letzten zwei Seiten auch über andere Dinge als über Kriegsverbrechen "geschrieben". Da kann man schnell den Überblick verlieren.
 
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Die Chancen sinken von Tag zu Tag. Unsere Zeitzeugen waren vor 20 Jahren schon uralt.
Ich bin kein Freund der "Oral-History". Zu oft stellte ich bei den Zeitzeugen Gedächtnisschwund und Durcheinanderbringen der Ereignisse. Ich verlasse mich nur auf Dokumente. Alles andere betrachte ich als nützliche Hinweise, die zu überprüfen gilt.

Und die Geschichte lief unter strikter Geheimhaltung.
Meinst du jetzt die Geschichte mit dem Transport, oder euer Forschungsprojekt?
 

Jubernd

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Zumindest für Köthen wäre alles Aufgezähltes nicht Neues. Fliegerhorst war voll davon. An der köthener Hochschule wurde seit spätestens 1936 im Auftrag der Lw in mehrere Richtungen in den Laboren der AEG und Siemens geforscht. Sowohl gesamte Technik, Laborausrüstung, als auch Patentensammlung und gesamte Personal wurde von den Amis mitgenommen. Will sagen, auf eine LKW-Ladung Elektronikausrüstung oder Radaranlagen käme es im April 45 nicht an.
Es war ja wohl auch nur der letzte LKW mit technischen Restbeständen. Wo die neuesten Entwicklungen im Nachrichten- und Funkmessbereich dieses Labors verblieben sind, ist bis heute unbekannt. Sie stecken irgendwo in Schächten oder in der Erde. Da sind zwischen Saale und Harz/Thüringen noch manche Überraschungen denkbar.
 
Viktor7

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Hier wird ja auf den letzten zwei Seiten auch über andere Dinge als über Kriegsverbrechen "geschrieben".
Du kannst gern für Klarheit sorgen! Du brauchst nur einige Fragen beantworten:
  • wann genau, in welcher Stärke und auf wessen Befehl hat der Rest der Truppe Fliegerhorst verlassen?
  • was geschah mit den Radaranlagen und gesamten Messtechnik? Zerstört oder stehen gelassen?
  • gibt es Nachweise über den Verbleib der Soldaten?
  • seit Mitte März 45 wurden im Rathaus die Unterlagen aus der NS-Zeit auf Weisung von OBM Dr. G. Krafft verbrannt, warum nicht die Unterlagen der topgeheimen Forschung an der Hochschule?
  • hatten die Forschung an der Hochschule, Fliegerhorst und womöglich der besagte Transport miteinander zu tun gehabt?

Wie schaut´s aus?
 
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Wo die neuesten Entwicklungen im Nachrichten- und Funkmessbereich dieses Labors verblieben sind, ist bis heute unbekannt. Sie stecken irgendwo in Schächten oder in der Erde
Meinst du, das hat Mitte April noch jemanden interessiert?
 

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Ich bin kein Freund der "Oral-History". Zu oft stellte ich bei den Zeitzeugen Gedächtnisschwund und Durcheinanderbringen der Ereignisse. Ich verlasse mich nur auf Dokumente. Alles andere betrachte ich als nützliche Hinweise, die zu überprüfen gilt.


Meinst du jetzt die Geschichte mit dem Transport, oder euer Forschungsprojekt?
Natürlich nur den Transport. Unser Projekt betraf Flugzeuge, insbesondere Bergungen, auch im Köthener Land (Salzfurthkapelle), und Nachrichtentechnik, dabei Gerüchte um Verbergungen und Auslagerungen um den Köthener Flugplatz. Die Transportgeschichte war rein zufälliges Nebenprodukt. Es war und ist nicht mal NFD. Ich mache aber ausdrücklich keine Werbung.
 
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