Womit nachgravieren?

Diskutiere Womit nachgravieren? im Kleben, Spachteln, Schleifen und Gravieren Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Salü zusamm' Ich würde gerne ein Modell mit positiven in eines mit negativen Gravuren umwandeln. Was schlagt ihr vor? Habe sonst ein altes nicht...
papillon

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Space Cadet
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Salü zusamm'
Ich würde gerne ein Modell mit positiven in eines mit negativen Gravuren umwandeln.
Was schlagt ihr vor?
Habe sonst ein altes nicht mehr ganz scharfes Bastelskalpel benutzt.
Und zum 2.: Ideen um eine grade Linienführung hinzubekommen?
freu mich über jeden Tip.
:D
 
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tellus

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Um eine gerade Linienführung zu erreichen wird gerne das Dymo-Prägeband benutzt, dieses wird entlang der zu gravierenden Linie geklebt und bietet eine gute Führung der Graviernadel.
Auch gibt es spezielle Gravurschablonen.
 
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Ich benutze Rotex Label Tape, gibs im Bürobedarf und ist etwas billiger als Dymo-Band. Funktioniert aber genauso.

Gruß René
 
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Hallo,

schleifen und gravieren bereitet mir auch große Probleme. Man kommt kaum voran und zerstört bei der Schleiferei Details. Kurz gesagt, für mich ist es die undankbarste und quälendste Arbeit an einem Modell.
Z.Z. baue ich an einer F-100 von Trumpeter und was mich da an Nieten und Querstößen an der Rumpfnaht erwartet... autsch. Der Gedanke daran hemmt echt meine Baulust.

An den Zusatztanks habe ich mal versucht nur bis an die Gravuren heran zu schleifen, aber dabei produziere ich Kerben. Auf dem Bild leider recht schlecht zu erkennen.



Also bleibt wohl doch nur, gnadenlos über die Details zu fahren. Leider komme ich mit dem nachgravieren nicht wirklich klar. Von Haus aus sind Gravuren weich und haben keine harten Kanten. Wenn ich sie mit einem Skalpell oder dem Trumpeter-Gravierwerkzeug nachziehe, erzeuge ich eher enge, scharfkantige "Schnitte". Den Übergang zwischen meinen und den original Gravuren sieht man deutlich. Runde Gravuren, wie Tanköffnungen, bekomme ich schon gar nicht hin.

Wenn da jemand ein paar gute Tipps hätte, wäre ich wirklich Dankbar.

Edit: Gerade erst Tellus Link gesehen, vielleicht sollte ich es mit einer solchen Nadel mal versuchen. Die sehen nicht so scharf aus. Danke!
 
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Hallo,

schleifen und gravieren bereitet mir auch große Probleme. Man kommt kaum voran und zerstört bei der Schleiferei Details. Kurz gesagt, für mich ist es die undankbarste und quälendste Arbeit an einem Modell.


An den Zusatztanks habe ich mal versucht nur bis an die Gravuren heran zu schleifen, aber dabei produziere ich Kerben. Auf dem Bild leider recht schlecht zu erkennen.
Hallo,
Wenn ich Dein Foto richtig interpretiere, benutzt Du zu grobes Schleifpapier. Ich arbeite mit 1000 Körnung aufwärts und schleife immer alles naß. Man kann da ruhig mal über die Gravuren weggehen, sie sind nicht gleich verschwunden. Das Naßschleifen hat einige Vorteile wenn man von ein bißchen Matscherei am Bastelplatz absieht. Zum Einen gibt es eine bessere Oberfläche als trocken, und Du ersparst Dir den Staub. Du kannst Dir aus dem Schleifpapier, verschiedenen Holzstäbchen ( Mc Don. Kaffeelöffel z. B. ) und Teppichklebeband selbst Schleiffeilen anfertigen. Damit arbeitet es sich besser.
Auch die nachgezogenen Gravuren überschleife ich nochmal. Dadurch werden die Ränder gebrochen. Das Gravieren ist ein bißchen Übungssache wo nur Geduld angesagt ist. Für Kreise und Vierecke gibt es auch Schablonen. Viele benutzen eine einfache angeschliffene Nadel, Schraubendreher o. Ä., probier einfach mal aus.

Viele Grüße René
 
Friedarrr

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Gruß René
Der sparsame Schwabe holt seine Gravurbänder nicht im Schreibwarenladen, wo die Rolle gleich mal ~2-3 Euro kostet. Im "Großen" sind gerade Verbrausmaterialien viel billger.
In der Buch für nicht mal 10 € erhält man so viel Rollen, die man selbst mit 1:32er Modellen kaum aufbrauchen kann.

Auch Pipetten, Spritzen, Kanülen, Skalpellklingen und und und sind Pfennigartikel, bei denen ein Reinigen kaum der Mühe wert ist...
 
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Friedarrr

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Zum Gravieren ist ein Dreikantschaber oder eine geschliffene alte Dreikantfeile, der man die Spitze plan geschliffen hat, ideal um ohne Führung gerade Linien gravieren zu können.
 
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K-PAX

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Das Werkzeug auf der gewünschten Position anlegen und mit leichtem Druck schieben. Mit nur wenig Übung und Fingerspitzengefühl verläuft nichts....
Ich würde jedenfalls immer wenn keine Führung für das Gravierwerkzeug vorhanden ist, mit dem Modellbaumesser vor schneiden.
Allerdings nutze ich bei geraden Gravuren wenn möglich eine sehr dünne feine Säge - ist praktischer!
 
Friedarrr

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Ich würde jedenfalls immer wenn keine Führung für das Gravierwerkzeug vorhanden ist, mit dem Modellbaumesser vor schneiden.
Allerdings nutze ich bei geraden Gravuren wenn möglich eine sehr dünne feine Säge - ist praktischer!
NEIN!Für mich nicht.

P.S. Wir haben einen neuen Spieler im Revier!
 
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NEIN!Für mich nicht.
Mit der Säge bricht man wenigstens nicht zur Seite weg und bietet bessere Ergebnisse beim erstellen von Gravuren auf Spachtelmasse, im Gegensatz zum Gravierwerkzeug (was ich dennoch nutze).
 
ted

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.....Also bleibt wohl doch nur, gnadenlos über die Details zu fahren. Leider komme ich mit dem nachgravieren nicht wirklich klar. Von Haus aus sind Gravuren weich und haben keine harten Kanten. Wenn ich sie mit einem Skalpell oder dem Trumpeter-Gravierwerkzeug nachziehe, erzeuge ich eher enge, scharfkantige "Schnitte". Den Übergang zwischen meinen und den original Gravuren sieht man deutlich. Runde Gravuren, wie Tanköffnungen, bekomme ich schon gar nicht hin.

Wenn da jemand ein paar gute Tipps hätte, wäre ich wirklich Dankbar.

Dieses Problem lässt sich relativ "einfach" ( wie alle...;) ) lösen : Entweder mit einem Zahnstocher oder einem spitz geschliffenen Gußast.
Wenn ich die Nachgravur fertig habe ( bei der ja auch eigentlich grundsätzlich an den Seiten winzige Grate entstehen ), fahre ich mit einem spitzen, aber eben etwas weicheren Werkzeug darin entlang. So wird einerseits die neue Gravur nicht mehr vertieft oder erweitert, andererseits aber "entschärft". Zu Letzterem ist dabei der Gußast besser geeignet. Man sollte etwas experimentieren mit der Form der Spitze - ob rund, meißelförmig oder wie auch immer.


Mit der Säge bricht man wenigstens nicht zur Seite weg und bietet bessere Ergebnisse beim erstellen von Gravuren auf Spachtelmasse, im Gegensatz zum Gravierwerkzeug (was ich dennoch nutze).
Es kommt dabei auf die Spachtelmasse an. Bröckliges Zeug wie Green Stuff o.ä - da sollte man sehr sensibel vorgehen und da kann eine Art "Graviersäge" wirklich von Vorteil sein. Bei 2k - Spachtelmasse ist das nicht so. Jedenfalls bei mir nicht.

Und: Wie kommt man mit einer Säge um enge Radien ?

Auf dem Bild sieht man ein paar selbst gefertigte feine Gravier-, Schneid- und "Hobel"werkzeuge. Sie sind in diesem Falle aus Wolfram, aber Federstahldraht 1,6 mm tut es ebenso. Sie werden schlicht und einfach in einen Fallbleistift gespannt. Man kann mit einem Dremel und Trennscheiben eine endlose Vielfalt an solchen Sachen selbst herstellen.

Roland

Für runde Sachen wie Tanköffnungen etc. eignen sich hervorragend zum Beispiel fotogeätzte Gravurschablonen von EDUARD und anderen ( http://www.modellbau-universe.de/produkt;kreise-und-ovale-gravierschablone;EDU~00001;13;1;1;1.htm )

 
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schneidi

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AW: Womit nachgravieren?

Hallo,

schleifen und gravieren bereitet mir auch große Probleme. Man kommt kaum voran und zerstört bei der Schleiferei Details. Kurz gesagt, für mich ist es die undankbarste und quälendste Arbeit an einem Modell.
Für mich auch!

Ich habe mir jetzt angewöhnt, die Strukturlinien der einzelnen größeren Bauteile für rumpf und Tragflächen vor dem Bau erstmal einzuschwärzen. Und dann gegebenenfalls vorsichtig nachzuziehen. Geht mit einem Zahnarztinstrument wie diesem hier:
http://image1.hoerzu.de/files/imagecache/raw/images/magazin/instrumente.jpg

Klappt eigentlich sehr gut bei allen geraden Strichen.

Schwierig wird´s allerdings bei Rundungen, Bögen, Klappen, Deckeln usw.

Das traue ich mir auch nicht zu, und da fehlt´s auch am passenden Werkzeug.

Gruß Jan
 
Wilbur

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AW: Womit nachgravieren?

Mein Tip:
1. Die Details, die erhalten werden sollen, vor dem Schleifen abdecken (und zwar mit Gewebeband oder ähnlich robustem Zeug). So kann man vermeiden, daß man etwas aus Versehen wegschleift.
2. Naß schleifen ist weniger mühselig.
3. Zum Gravieren benutze ich eine Radiernadel (Künstlerbedarf), und zwar die für den "Schülerbedarf", die eine relativ stumpfe Spitze hat. Mehrmals gravieren, das erste Mal ohne Druck, um nur eine Führungsrille für die folgende, tiefere Gravur zu ziehen (ich graviere immer auf "Zug", nicht auf "Stoß").
4. Wenn nachgraviert werden soll, kommt eigentlich nur Sekundenkleber als Spachtel in Frage. Ich verwende die dünnflüssige Variante. Auch wenn er "Sekunden"-Kleber heißt, braucht er doch länger, um komplett auszuhärten. Der Trick besteht darin, den Sekundenkleber zu verschleifen, bevor er ganz ausgehärtet ist, so nach zehn bis fünfzehn Minuten. Es kann nur naß geschliffen werden, ansonsten ist das Schleifpapier sofort "voll".

Gruß,
Sönke
 
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Womit nachgravieren?

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