cool
Space Cadet
Vielleicht nicht "ganz normal", aber mit solchen oder ähnlichen Dingen müssen sich auch die Hersteller "richtiger Flugzeuge" rumschlagen. Vielleicht könnte man monieren, dass es für Risse bisschen früh ist (wieviele Betriebsstunden haben die Flieger den?). Auch kommt es drauf an, ob die Elemente eigentlich Fail Safe (dann rechnet man mit Rissen) oder Life Safe (man dimensioniert so "fett", dass eigentlich keine Risse auftreten dürfen) ausgelegt sind.
Auf dem Foto sieht man, dass der Beschlag nebendran wohl aus Titan oder dergleiche ist, und die Aufhängung ist doppelt ausgelegt, damit ein Riss eben nicht durchwandert. Ob das nun konkret der Grund war, warum man hier doppelt gebaut hat, weis ich nun auch nicht, aber es ist auf jeden Fall doof, das hier beide Aufhängungen gerissen sind.
Aber zur Frage Materialermüdung:
Aber Risse in den Turbinenschaufeln bei RR-Triebwerken (und allen anderen auch), Lager die an ganz doofen Stellen auswandern, Lagerschalen die sich drehen und bei denen es zwischen Schale und Struktur dann gammelt (aufwendige Reparatur) und viele weitere Dinge die ich auch noch nie gesehen habe.
Risse jeglicher Art in der Struktur sind zwar nicht gewollt, allerdings findet die Auslegung der Elemente zumeist im Lebensdauerbereich statt (und nicht im Dauerfesten bereicht), was letztendlich heißt, dass weniger Material verwendet wird und jedes Element höher belastet wird. Deswegen kommt es auch zur Materialermüdung und das äußert sich ja in der Regel in Rissen. Diese sollten aber erst nach recht vielen Betriebsstunden auftreten, sind keine unmittelbare Gefahr und können idR repariert werden.
Materialermüdung ist immer ein Thema im Flugzeugbau, weil man eher mit festen bis hochfesten Materialien arbeitet (die deutlich empfindlicher auf Kerben/Rissansätze) reagieren, als weniger feste Materialien. Zudem ist Gewicht ja auch immer ein Thema, also versucht man so wenig Material wie möglich zu verbauen.
Prominentes Beispiel ja die A380 Flächen, wobei hier ja eher ein Konstruktionsfehler vorlag. Aber auch die B747 an den Tension Ties (die Kräfte im Bereich des hinteren Buckels aufnehmen) oder eine MD11 die Probleme an der Struktur hinten an den Spanten im Bereich des Triebwerks Nr2 hat.
Auf dem Foto sieht man, dass der Beschlag nebendran wohl aus Titan oder dergleiche ist, und die Aufhängung ist doppelt ausgelegt, damit ein Riss eben nicht durchwandert. Ob das nun konkret der Grund war, warum man hier doppelt gebaut hat, weis ich nun auch nicht, aber es ist auf jeden Fall doof, das hier beide Aufhängungen gerissen sind.
Aber zur Frage Materialermüdung:
Aber Risse in den Turbinenschaufeln bei RR-Triebwerken (und allen anderen auch), Lager die an ganz doofen Stellen auswandern, Lagerschalen die sich drehen und bei denen es zwischen Schale und Struktur dann gammelt (aufwendige Reparatur) und viele weitere Dinge die ich auch noch nie gesehen habe.
Risse jeglicher Art in der Struktur sind zwar nicht gewollt, allerdings findet die Auslegung der Elemente zumeist im Lebensdauerbereich statt (und nicht im Dauerfesten bereicht), was letztendlich heißt, dass weniger Material verwendet wird und jedes Element höher belastet wird. Deswegen kommt es auch zur Materialermüdung und das äußert sich ja in der Regel in Rissen. Diese sollten aber erst nach recht vielen Betriebsstunden auftreten, sind keine unmittelbare Gefahr und können idR repariert werden.
Materialermüdung ist immer ein Thema im Flugzeugbau, weil man eher mit festen bis hochfesten Materialien arbeitet (die deutlich empfindlicher auf Kerben/Rissansätze) reagieren, als weniger feste Materialien. Zudem ist Gewicht ja auch immer ein Thema, also versucht man so wenig Material wie möglich zu verbauen.
Prominentes Beispiel ja die A380 Flächen, wobei hier ja eher ein Konstruktionsfehler vorlag. Aber auch die B747 an den Tension Ties (die Kräfte im Bereich des hinteren Buckels aufnehmen) oder eine MD11 die Probleme an der Struktur hinten an den Spanten im Bereich des Triebwerks Nr2 hat.
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