"Wir haben im vorherigen Artikel nicht über Langstrecken-Bomberflugzeuge gesprochen, aber es lohnt sich, diese Werte hier für Ihr Lesevergnügen zu verwenden. Die B-52 hat eine RCS von ca. 100m2. Der B-1 Bomber ist 10m2 groß. Der B-2 Bomber hat eine RCS von 0,0001m2"
"We didn’t discuss long range bomber aircraft in the previous article, but it’s worth throwing those values in here for your reading enjoyment. The B-52 has an RCS of about 100m2. The B-1 bomber is 10m2. The B-2 bomber has an RCS of 0.0001m2"
Da schreibt der Autors nichts vom Unterschied von einer B-1A zu einer B-1B, wo die Größenordnung stimmt, da letztere einen RCS von etwa 0,75 hat. Da haben die bei Global Security.org geschlampt, indem sie nicht zwischen der A/B unterschieden haben und den Wert der B-1B der B-2 zugeordnet haben. Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass die höhere Dämpfung einen besseren RCS ergibt.
"A conventional fighter aircraft such as an F-4 has an RCS of about six square meters (m2), and the much larger but low-observable B-2 bomber, which incorporates advanced stealth technologies into its design, by some accounts has an RCS of approximately 0.75 m2 [this is four orders of magintude greater than the widely reported -40dBm2 ]. Some reports give the B-2 a head-on radar cross section no larger than a bird, 0.01 m2 or -20dBm2."
"Ein herkömmliches Kampfflugzeug wie eine F-4 hat ein RCS von ungefähr sechs Quadratmetern (m2), und der viel größere, aber wenig beobachtbare B-2-Bomber, der nach einigen Angaben fortschrittliche Stealth-Technologien in sein Design einbezieht, hat ein RCS von ungefähr 0,75 m2 [das sind vier Größenordnungen mehr als die weit verbreiteten -40dBm2]. Einige Berichte geben dem B-2 einen frontalen Radarquerschnitt an, der nicht größer als ein Vogel ist, 0,01 m2 oder -20dBm2."
Bei stealth geht es primär noch nicht einmal um die Ortung als solche. Sie wird jedoch gerne angeführt, wenn es darum geht, zu belegen, stealth böte keinen Vorteil mehr. Entscheidend ist immer der Zeitpunkt, wann eine stabile Zielerfassung möglich wird. Selbst wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, dann muss auch der Sensor der eingesetzten Waffe in der Lage sein, das zugewiesene Ziel zweifelsfrei zu erkennen. Da müssen es schon Bild-verarbeitende Suchköpfe sein. Da kann dann im Extremfall ein Eurofighter neben einer F-22 fliegen und dessen Waffenrechner kann den Feuerkreis nicht schließen. Auch eine Bordkanone hilft da kaum, wenn es keine korrekte Messung via Laser gibt. Da liegt der Gedanke an eine Laserwaffe schon sehr nahe. Dieser zeitliche Vorteil durch stealth bleibt in Relation immer erhalten auch wenn er durch die technische Entwicklung schrumpft.
Das haben ja schon sehr früh die Russen erkannt und vor allem auch die Chinesen. Auch wenn deren Erzeugnisse um eine oder mehr Größenordnungen schlechter sind. Ein gutes EW-System hilft ja bei einem weiteren Zeitgewinn.
Die Europäer haben eine Vielzahl von UAVs entwickelt, um wenigstens einige praktische Erfahrungen in diesem Bereich zu bekommen. Bei der 6. Generation haben wir auch schon einen zeitlichen Rückstand von etwa 10 Jahren und hegen die Hoffnung, dass im UAV-Zeitalter der Vorsprung der Amerikaner schrumpft.