Ich habe alle diese Beiträge hier durchgelesen. Mir fällt ein Trend auf. Irgendwie sind es immer die andern, die Schuld haben. Falsches Management, vielleicht mißverständliche PA, zu knappe Schulungen, Druck wegen Arbeitsplatzangst, usw.
Ich lese aufgrund des allgemeinen Informationsstandes, dass ein als Spezialist ausgebildeter Mechaniker aus unbekanntem Grund zwei Stecker nicht montiert hat. Auf der Prüfanweisung hat er allerdings bestätigt, dass er diese Arbeit korrekt ausgeführt hat.
Dann kommt ein dafür ausgebildeter Prüfer, der aus irgendweinem Grund nicht gesehen hat, dass die Stecker gar nicht drauf sind. Und er hat unterschrieben, dass er deren korrekten Sitz geprüft hat.
Der Flieger gerät daraufhin in eine zumindest teure Notlage. Die beiden Falschunterschreiber werden entlassen, als auffällt dass sie ihre Arbeit nicht gemacht haben, die Arbeitsanweisungen falsch abzeichneten und somit auch die Schuld für den Folgerummel zu verantworten haben.
Und nun wird teilweise in typisch sozial weicher Manie gesucht, warum diese Mitarbeiter, die das, was sie machen sollten nicht gemacht haben, zu bedauern sind. Und dass sie bitte weiterhin ihre Arbeit machen dürfen. (Darum dreht sich auch hier der Großteil der Diskussion. )
Fakt ist, sie haben beide ihre als "i. O." unterschriebene Arbeit nicht durchgeführt. Beide sind dafür effizient und speziell ausgebildet, erst recht der Prüfer, mit seiner übergestellten besonders hohen Verantwortung. Für diese gehobene Tätigkeit, erhalten sie auch ihr gutbürgerliches Gehalt.
Warum wird nun mit teilweise Krampf versucht, ihre Untätigkeit zu entschuldigen?