Porter_Pilot
Astronaut
..hab ich aber komischerweise auch so von nem gleichaltrigen Cousin gehört..Würde ich nicht so im Raum stehen lassen....
Gruss Mike
viele Grüße
Alex
..hab ich aber komischerweise auch so von nem gleichaltrigen Cousin gehört..Würde ich nicht so im Raum stehen lassen....
Gruss Mike
In unserer Gegend war es aber so, 3 Jahre wollte man Einem mindestens aufschwatzenWürde ich nicht so im Raum stehen lassen....
Gruss Mike
Anfang der 80-iger Jahre wurde die Ausbildung zentralisiert und viele Flugplaetze geschlossen. Es ging zu diesem Zeitpunkt darum die Kosten zu senken, unliebsame Leute rauszuschubsen und die Ausbildung effektiver zu gestalten. Die NVA uebernahm grossen Einfluss auf die Flug und Fallschirmsprung Ausbildung (FFA). Es wurde ja auch nicht ohne Grund Oberst Eberhard Koellner (Fastkosmonaut der DDR) Chef der FFA.
Motorflugschulen gab es ab diesem Zeitpunkt auch nur noch 2 Stueck, Jahnsdorf und Schoenhagen (Ausbildung Z 42, Z 43). AN 2 Besatzungen wurden in Halle Oppin (Mekka der "Lumpenhupper") und Neustadt Glewe???(nicht sicher) umgeschult. Lehrgaenge zur Schleppausbildung (Wilga) gab es in Schoenhagen(???)
Die meisten Schlepppiloten waren "ehrenamtlich" taetig, genauso wie die meisten Segelfluglehrer, Windenmechaniker, Fallschirmwarte und Segelflugtechniker.
Wie schon ein paar Post's vorher geschrieben ging es um Nachwuchsausbildung fuer die NVA und die GST. Ohne die vielen ehrenmatlichen" Heinzelmaennchen und -maedchen!!! waere vor allem die Segelflugausbildung gar nicht sicherzustellen gewesen
Vielleicht hat noch Jemand Ergaenzungen aus der Zeit vor 1980 parat.
Meinst Du ernsthaft, die Mehrheit der Westdeutschen könnte mit dem Kürzel "GST" auch nur entfernt etwas anfangen, geschweige denn wissen, dass das eine paramilitärische Organisation war??? Da sind Deine Ansprüche doch zu hoch.Ich würde es heute zur bundesdeutschen Allgemeinbildung zählen, das eine paramilitärische Organisation wie die GST in der DDR für eine vormilitärische Ausbildung zuständig war.
Das war u.a. mein Anliegen mit diesem Foreneintrag. Bezüglich der Motorflugsparte, und dies war ja mein spezielles Anliegen, muss aber ja wohl festgehalten werden, dass dies kaum differenziert zu betrachten ist, sondern dass hier eben einzig und allein militärische Vorausbildung betrieben wurde, ein paar Kunst- und Präzisionsflieger, die unter sportlichen Staatswerbezwecken zu verbuchen sind, mal ausgenommen.Viele Sachverhalte sind nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick auszusehen scheinen. Oft sollte man auch in Sachen GST, wie auch zum Leben in der DDR differenzierter Ansichten gelten- und zulassen.
Ok, da habe ich mich etwas zuweit aus dem Fenster gelehnt, oder ich habe die "Westdeutschen" überschätzt. :DMeinst Du ernsthaft, die Mehrheit der Westdeutschen könnte mit dem Kürzel "GST" auch nur entfernt etwas anfangen, geschweige denn wissen, dass das eine paramilitärische Organisation war??? Da sind Deine Ansprüche doch zu hoch.
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Ein wichtiger, oft nicht beachteter, Unterschied war der Preis. Mich als Steuerzahler hätte es schon aufgeregt, wenn für solche Spielerei Geld ausgegeben wird.Mich als flugbegeisterten Westdeutschen erschreckt es zu erkennen, dass ich als Normalbürger ohne Militärflugzeugführerverwendungstauglichkeit - selbst wenn ich der Partei treu ergeben gewesen wäre - nie eine Chance gehabt hätte, in das Cockpit eines motorgetriebenen Flugzeuges zu kommen, ...
Kommt sicher auf das wer und wo an. Es wird oft mehr Zeit darauf verschwendet, den Honeckerstaat mit Hitlers Nazideutschland zu vergleichen und Parallelen krampfhaft zu finden. Erfahrung aus Gymnasialzeiten im Osten und Südwesten Deutschland, das Gleichsetzen beider Diktaturen. Differenzierte Herangehensweise dürfte in der Schule eher die Ausnahme sein. Das Interesse daran seitens Jugendlicher ebenso.Ich glaube selbst in einer Schule hört man darüber nichts.
Habe dazu mal zuverlässig eine Geschichte aus den späten fünfzigern/frühen sechzigern von einem damaligen Flugzeugbaustudenten (persönlich bekannt) in Dresden gehört, der zum Flugpraktikum (Segelflug) zeitweise in Schönhagen war. Dort hat er mal so einen wohl hohen Genossen gesehen, der mit Frau in einer kleinen DDR-Zweimot "privat" und selbst nach Heringsdorf in die Ferien flog. Das muss aber damals sehr außergewöhnlich gewesen sein, die Studenten haben das wohl mit großen Augen in allen Details beobachtet.Gab es in der DDR über die GST neben dem Segelflug eigentlich für "verdiente Genossen" auch die Möglichkeit, Motorflugsport zu betreiben, oder war die Motorflugsparte der GST einzig und allein zur fliegerischen Grundausbildung für den Militärflugzeugführernachwuchs gedacht?
Mir ist natürlich klar, dass die SED kein großes Interesse daran hatte, jedermann ein Freiflugticket in den Westen zu geben, aber ich frage mich, ob diese Einschränkung auch für höhere bzw. verdiente und "vertrauenswürdige" Genossen galt.
Kann ich ein Stück weit verstehen. Da setzt halt jeder andere Prioritäten. Ich rege mich auch über einzelne Subventionierungen heutzutage auf, die andere Mitmenschen als unabdingbar sähen.Ein wichtiger, oft nicht beachteter, Unterschied war der Preis. Mich als Steuerzahler hätte es schon aufgeregt, wenn für solche Spielerei Geld ausgegeben wird.
Diese Einschätzung schein mir doch recht subjektiv nach all den Jahren! Da sollte man doch mal Zahlen auf den Tisch packen. Flugstunden....Es gab zugegebenerweise auch nicht so viele Unfälle und Vorkommnisse wie man sie heute täglich liest....
Ich verrate Dir mal, was mich erschreckt und habe das letztlich auch schon mit der Allgemeinbildung angesprochen, mich erschreckt die Unwissenheit, mit dem solche Sätze dahingeschrieben werden. :(....
Mich als flugbegeisterten Westdeutschen erschreckt es zu erkennen, dass ich als Normalbürger ohne Militärflugzeugführerverwendungstauglichkeit - selbst wenn ich der Partei treu ergeben gewesen wäre - nie eine Chance gehabt hätte, in das Cockpit eines motorgetriebenen Flugzeuges zu kommen, ....
Das ist m.M.n. primär eine Frage des eigenen Intellekts und Informationsbedürfnisses, auch der guten Kinderstube bzw. der erfahrenen Erziehung im Elternhaus, ferner unserer seit jeher zersplitterten Schulsysteme und zudem eines speziell in der ehemals jungen Bundesrepublik peinlichst vermiedenen Nationalbewußtseins, samt einer damaligen weit verbreiteten Interessenslosigkeit an der „SBZ“ und geht bis zu den Zeiten des „kalten Krieges“ zurück.Ich verrate Dir mal, was mich erschreckt und habe das letztlich auch schon mit der Allgemeinbildung angesprochen, mich erschreckt die Unwissenheit, mit dem solche Sätze dahingeschrieben werden. :( ... ;)
und auch weil manche selbst nach 20 Jahren noch ein Problem damit haben, daß die Fliegerei Jedem mit ausreichend Kleingeld jetzt offen steht..............
Das diese Nabelschau meist nicht öffentlich passiert, ist teilweise verständlich, denn zum Teil sitzen noch einige dieser Figuren in Vereinen und auf Flugplätzen und machen allzu freizügigen Erzählern das Leben schwer. .....