Airbus-Produktionsstätte in China

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China set to be offered Airbus A320 production line

Airbus closes in on decision on proposal for local assembly of narrowbody airliners at rate of four a month

Assembly of the first Chinese-built Airbus A320 family aircraft could begin before the end of next year, should Airbus decide to go ahead with the proposed joint venture.

Airbus is examining whether to create a Chinese final assembly line as a result of the 150-aircraft A320 family order signed last month. “It makes sense to open this market with further industrial co-operation in China and the assembly line is a logical further step,” says Airbus chief executive Gustav Humbert. “It will be controlled by us, but will be a joint venture.”

Airbus executive vice-president strategy and co-operation Olivier Andries says the study should be complete by July: “The first sections could arrive in China by the end of next year, and deliveries would begin in 2008 and would have a monthly rate of four aircraft.” Andries says the Chinese line would partly meet the country’s demand: “Four aircraft a month is not enough to satisfy China’s needs for Airbus aircraft, so we would also supply aircraft from the Hamburg and Toulouse lines,” he says.

As part of the study, Airbus is evaluating whether this would be over and above the 32 aircraft a month that A320 family output is being ramped up to next year across the two existing assembly lines. According to Andries, it has to be established whether there is demand for 36 aircraft a month, and whether suppliers and subassembly plants can cope with such a rate. “Probably [Airbus chief operating officer customers] John Leahy would say that there is enough demand to support us pushing output levels further… it does not mean that the supply chain can follow,” he says.

As part of the 150-aircraft deal, China has expanded its production co-operation, which will see it supplying A320 family wing boxes at a rate of four sets a month to the UK wing assembly line. Andries acknowledges that, while the increasing Chinese contribution would help the supply chain issue, it is only one of many factors to be considered within the production ramp-up effort.

Four locations in China are being evaluated for the assembly line, says Andries, who adds the plant would “most probably” be built on a green field site. “Another issue we are looking at is the capital expenditure required and whether the additional line can be sustained over time,” he says.

The Chinese would be specifically tasked with building A319s and A320s “as this is the bulk of the China market”, says Andries. He adds that the study is looking into the various methods that could employed to transport sub-assemblies from the European plants to China. Options include using the existing “air-bridge” method with A300-600 Beluga aircraft and other forms of air or sea transport.


http://www.flightinternational.com/Articles/2006/01/25/Navigation/177/204231/China+set+to+be+offered+Airbus+A320+production+line.html

Die Studien zur Entmontagelinie der A320-Familie in China sollen im July fertig sein. Laut Humbert wird Airbus sie kontrollieren aber es wird ein Joint Aventure sein. Ende nächsten Jahres werden die ersten Sektionen eintreffen und Anfang 2008 wird das erste Exemplar fertig sein. Es sollen monatlich 4 Stück produziert werden aber das wird für den chinesischen Markt nicht reichen also werden weiterhin A320s aus Toulouse und Hamburg für China gebaut. Die 3 Entmontagelinien werden insgesamt 36 Flugzeuge pro Monat produzieren ,die chinesische aber nur A319/A320. Ein weiterer Folgeauftrag der letzten 150-order ist die Herstellung von 4 A320-Flügelkäste/Monat die dann direkt an das Werk in GB geschickt werden.
 

foofighter

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bin ja kein experte auf dem gebiet, aber mittelfristig wird china doch so oder so seine eigenen flugzeuge bauen. von daher kann man doch besser versuchen mit im boot zu sitzen und noch so viele flieger wie möglich an die zu verkaufen!? Letztlich wird es noch dauern bis China den A320 kopiert hat und in der Lage ist, selbst zu produzieren. Da dürfte in Europa und USA wohl schon die nächste Generation in den Startlöchern stehen, oder?
 

Maverick1984

Kunstflieger
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Tja muss ich auch sagen. Das klingt alles andere als Gut! Aber irgendwie muss Airbus ja auch mal ein paar Arbeitsplätze nach China verlegen, dass ist schließlich modern. Ausserdem sind die Ingenieure da auch billiger!

Viel Erfolg Airbus!!! Hoffentlich wird der nächste Flieger dann keine Peking Ente:HOT
 
Acela

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Genau an den Transrapid musste ich auch grade denken. Ich glaube die Chinesen gewinnen jedes Jahr diesen "Oskar" (weiss den namen nicht) für das dreisteste Plagiat. Die Combino Strassenbahn fährt inzwischen auch dort, erstaunlicherweise tauchte sie kurz nachdem eine chinesische Delegation im Werk war auf...
 

NichtFlieger

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Die Probleme, die Airbus eventuell mal bekommen wird, haben wir so ähnlich schon in unserer Firma. Fast 50 Kollegen werden hier in unserem Werk (Spezialglas, nahe Hamburg) bis Ende Mai ihre Kündigungen erhalten. Das ist ungefähr ein Drittel der Belegschaft. In unserem Stammwerk in den USA sind rund 40 Arbeiter betroffen :mad: . Weil zwei Produktionslinien nach China verlagert wurden... Eigentlich sollte damit nur der chinesische/asiatische Markt abgedeckt werden, nun liefern die schon weltweit.
Die lernen dort verdammt schnell, und ich befürchte es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis aus China auch qualitativ hochwertige Flugzeuge kommen.
Da wird uns hier in Deutschland auch keine Innovationskraft oder Konzentration auf Hochtechnologie helfen, solange anderswo höhere Margen eingefahren werden. Technologie und Innovationen lassen sich seeehr leicht transportieren. Und den Aktionären dürfte es egal sein, wo und unter welchen Umständen der Gewinn gemacht wird.
Noch schafft Airbus Stellen in Europa. Das hatte meine Firma bis vor sieben Jahren auch gemacht... ....:?! :confused:
 
Bleiente

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Alien
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Hamilton - China bietet großes Wachstumspotenzial für zivile Luftfahrt

Booz Allen Hamilton: China bietet großes Wachstumspotenzial für zivile Luftfahrt

Mit der Ankündigung Chinas, innerhalb der nächsten zehn Jahre Großraumpassagierflugzeuge zu entwickeln, geraten etablierte Flugzeughersteller wie Boeing und Airbus unter Druck. Bereits heute wird jedes sechste Flugzeug nach China geliefert. Die demografische Situation des Landes und die langfristigen wirtschaftlichen Indikatoren lassen einen gewaltigen Nachfrageanstieg nach Flugreisen und damit nach Passagierflugzeugen in den kommenden zwanzig Jahren erwarten. Um den steigenden Bedarf zu decken, müssen die Kapazitäten der chinesischen Airlines entsprechend exponentiell ausgeweitet werden. "Wir gehen innerhalb der nächsten 20 Jahre von einer Verdreizehnfachung der angebotenen inländischen Kapazität auf bis zu 1 Mrd. Passagiere pro Jahr aus sowie von einer Verneunfachung von und nach China auf bis zu 150 Mio. Passagiere pro Jahr", so Richard Hauser, Partner und Flugzeugbau-Experte der internationalen
Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton. Chinesische
Fluglinien planen für diesen Zeitraum Ausgaben von rund 180 Mrd. Dollar für etwa 2.600 Flugzeuge unterschiedlicher Größenordnung.
Gleichzeitig sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre 100 neue Flughäfen entstehen. In den kommenden Jahren werden die entscheidenden Weichen gestellt, welche Anbieter den chinesischen Nachfrageschub nach Passagierflugzeugen bedienen können.
Grundsatzentscheidungen über Produktionsstandorte, Technologietransfer, Kooperationen und den nachhaltigen Schutz von geistigem Eigentum müssen daher zeitnah getroffen werden.

Standortfaktoren sprechen für China
Die chinesische Luftfahrtindustrie hat mittlerweile eine global relevante Größe erreicht, China beschäftigt in diesem Industriezweig mehr Menschen als die EU. "International hat sich der Standort als Zulieferer und Kooperationspartner gut etabliert, auch wenn er im globalen Vergleich noch deutliche Produktivitäts- und Erfahrungsnachteile aufweist. Diese Faktoren gleicht China durch die niedrigeren Arbeitskosten wieder aus", so Luftfahrtexperte Hauser. Die Analyse simuliert die gesamte Wertschöpfungskette am Beispiel des Baus eines Flugzeugs mit 120 Sitzen am Standort China.
Das Ergebnis:
Selbst unter der Annahme, dass wichtige Systeme wie Triebwerke oder
Avionik (elektrische und elektronische Geräte) weiterhin von etablierten europäischen oder amerikanischen Lieferanten bezogen würden, können die Herstellkosten mittelfristig um bis zu 30% unter denen in Europa und der USA liegen - mögliche Produktivitätsgewinne durch moderne Fertigungstechnologien noch nicht eingerechnet. Momentan reicht der aktuelle Technikstand der Chinesen nicht aus, um schnell ein komplett neues Großflugzeug zu entwickeln. Richard Hauser: "Doch das wird sich innerhalb der nächsten 10 Jahre ändern,mit dem zusätzlichen Vorteil, auf einer völlig neuen
Technologieplattform aufbauen zu können." Dann wird China nicht nur von den niedrigen Faktorkosten, sondern auch von den neuesten Material- und Fertigungstechnologien sowie den damit erzielbaren Betriebskosteneinsparungen profitieren. Investitionsentscheidungen in
die kapitalintensive Flugzeugproduktion werden durch den volumenstarken Heimatmarkt dabei erheblich erleichtert.

Gründung zukunftsträchtiger Kooperationen
Erste konkrete Schritte hat China bereits mit der Entwicklung des chinesischen Regionalflugzeugs ARJ21 unternommen. Die europäischen und amerikanischen Hersteller versuchen daher aktuell ihren noch bestehenden Technologie- und Infrastrukturvorteil intelligent zu nutzen und sich gleichzeitig den Marktzugang zu sichern. Sie errichten eigene Produktionsstätten, um so die Herstellungskosten durch Standortvorteile zu senken. Airbus bereitet den Aufbau einer eigenen Endmontagelinie für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge in China vor - es wäre keine Überraschung, wenn innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre der erste Airbus-Jet aus einer chinesischen Endmontagelinie rollen würde. Kooperationen mit regionalen
Herstellern sollten daher so aufgesetzt sein, dass sie parallel zum
Wissenstransfer den Weg für die zukünftige Zusammenarbeit ebnen. Nur so können sich chinesische und internationale Hersteller gemeinsam der boomenden Nachfrage in den kommenden Jahren stellen.

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=788176
 
Bleiente

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Zeitung: Tianjin für Airbus-Produktion in China ausgesucht

Die nordchinesische Stadt Tianjin, gut eine Autostunde südöstlich von Peking, ist einem Pressebericht zufolge als Airbus-Produktionsstandort in China ausgesucht worden. Danach sollen die ersten Airbus-Jets vom Typ A320 2008 in der Hafen-Metropole produziert werden.
Das berichtete die Zeitung "China Securities Journal". In den Standort würden schätzungsweise sieben Milliarden Euro investiert. Es wird die dritte Airbus-Fertigung neben Toulouse und Hamburg und die erste Airbus-Produktion außerhalb Europas.
Ein Sprecher von Airbus in Peking wollte den Bericht nicht bestätigen. "Wir sind nicht über eine Entscheidung informiert worden", sagte er auf dpa-Anfrage. Nach Angaben der Zeitung "wird Tianjin der Gewinner sein". ....
Die örtliche Reform- und Entwicklungskommission von Tianjin teilte dazu der dpa mit: "Es gibt noch keine endgültigen Informationen. Jede der vier Städte versucht, den Zuschlag zu bekommen."
...
Als Standort hat sich neben Schanghai und Zhuhai in Südchina auch die Stadt Xi'an beworben, wo das Zentrum der Luftfahrtindustrie in China beheimatet ist. Doch liegt die Stadt ungünstig im Hinterland.
....
Bis September will Airbus über die Fertigung des Verkaufsschlagers A320 in China endgültig entscheiden. Präsident Jacques Chirac könnte dann bei seinem Peking-Besuch im Oktober die Botschaft verkünden. Vorgesehen sind bislang die Produktion von zunächst monatlich vier A320 für den innerchinesischen Bedarf und die Schaffung von 600 Arbeitsplätzen.
....
31.05.2006
http://portale.web.de/Finanzen/msg/6169520/
 

Rhönlerche

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Für nur vier endmontierte Stück pro Monat klingt die Investitionssumme ziemlich hoch. Da dürfte noch wesentlich mehr kommen.:cool:
 
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Rhönlerche schrieb:
Für nur vier endmontierte Stück pro Monat klingt die Investitionssumme ziemlich hoch. Da dürfte noch wesentlich mehr kommen.:cool:
Für 7 Milliarden euro könnten die ein eigenes Flugzeug entwickeln. Ich denke, dass hier ein Fehler vorliegt.
 

701

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Schorsch schrieb:
Für 7 Milliarden euro könnten die ein eigenes Flugzeug entwickeln. Ich denke, dass hier ein Fehler vorliegt.
Das merkst du dann, ob du deinen Arbeitsplatz verlierst oder nicht.
 
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701 schrieb:
Das merkst du dann, ob du deinen Arbeitsplatz verlierst oder nicht.
Na, erstmal muss ich einen haben.

Dann weiß ich, dass in China momentan nur eine Endlinie geplant ist, welche allerdings nur 5% der Wertschöpfung der Produktion ausmacht. Die Produktion wiederum ist nur ein kleiner Teil der Wertschöpfungskette "Flugzeug".

Des Weiteren weiß ich, dass Airbus starke öffentliche Hilfen bekommt (das sind indirekte Subventionen, rückzahlbare Beihilfen und Exportkredite). Diese sorgen für ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis.

Es wäre ja ein Nullsummenspiel, wenn bei einem Absatz von 5% der Flugzeuge nach China, 5% der Wertschöpfung nach China verlegt wird. Das wird aber so nicht passieren, es bleibt weiter ein Mehrwert für die Europäer.

Des Weiteren bin ich der Meinung, dass ich auch in einem Hochlohnland produktiv tätig sein kann, auch wenn mein Arbeitgeber bis zu 70.000 Euro/Jahr am Anfang für mich bezahlen muss.
 
Bleiente

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Schorsch schrieb:
Für 7 Milliarden euro könnten die ein eigenes Flugzeug entwickeln. Ich denke, dass hier ein Fehler vorliegt.
sorry, da stehe ich jetzt etwas auf der Leitung. :red:
Wer hat wann und wo diese erwähnten 7 Mrd (Währung ?) in die Disskussion eingebracht ?
 
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Bleiente schrieb:
sorry, da stehe ich jetzt etwas auf der Leitung.
Wer hat wann und wo diese erwähnten 7 Mrd (Währung ?) in die Disskussion eingebracht ?
Du selber, in dem geposteten Artikel:

Bleiente schrieb:
... Das berichtete die Zeitung "China Securities Journal". In den Standort würden schätzungsweise sieben Milliarden Euro investiert. Es wird die dritte Airbus-Fertigung neben Toulouse und Hamburg und die erste Airbus-Produktion außerhalb Europas.....
31.05.2006
http://portale.web.de/Finanzen/msg/6169520/
 
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Schorsch schrieb:
Du selber, in dem geposteten Artikel:
Danke. Oh wie peinlich, wieder mal Tomaten auf dem Augen gehabt.:red: :red:
Wie heisst es doch so schön wer lesen kann ist klar im Vorteil :TD:

Schön, dann kann ich ja jetzt auch mitreden:
Also die die erwähnten 7 Mrd Euro werden die Gesamtsumme einschliesslich Baus- und Infrastrukturmassnahmen sein und dann klingt dieser Investionsbedarf schlüssig. Was kostet alleine eine Montagehalle ?
Allerdings sagt ja auch keiner das Airbus alle 7 Mrd selber bezahlen muss, ich gehe davon aus ein Teil dieser 7 Mrd Euro (wahrscheinlich der Infrastrukturanteil) von anderen (China ?) übernommen wird.
 
Schorsch

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Alien
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Bleiente schrieb:
Danke. Oh wie peinlich, wieder mal Tomaten auf dem Augen gehabt.:red: :red:
Wie heisst es doch so schön wer lesen kann ist klar im Vorteil :TD:

Schön, dann kann ich ja jetzt auch mitreden:
Also die die erwähnten 7 Mrd Euro werden die Gesamtsumme einschliesslich Baus- und Infrastrukturmassnahmen sein und dann klingt dieser Investionsbedarf schlüssig. Was kostet alleine eine Montagehalle ?
Allerdings sagt ja auch keiner das Airbus alle 7 Mrd selber bezahlen muss, ich gehe davon aus ein Teil dieser 7 Mrd Euro (wahrscheinlich der Infrastrukturanteil) von anderen (China ?) übernommen wird.
Also, die "Entwicklungskosten" eines Flugzeuges umfassen meist auch die Anlaufkosten für die serienfertigung. Der Irrtum mancher Leute ist, dass die "Entwicklung" so viel kostet (und dabei stellt man sich Ingenieure am Zeichenbrett vor). Dabei sind dies zwar auch hohe Kosten, allerdings nur ein Teil. Sehr viel Geld kostet die Serienvorbereitung. 7 Milliarden Euro ist aber dennoch viel zu viel. Baukosten für die Halle ist nicht viel (Lufthansa baut ihre A380 Wartungshalle für 150 Millionen Euro).
 

twobridges

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Hallo,

für mich klingt das gar nicht gut was Airbus da plant.
Siehe Transrapid usw.

Gruß
Twobridges
 
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twobridges schrieb:
Hallo,

für mich klingt das gar nicht gut was Airbus da plant.
Siehe Transrapid usw.

Gruß
Twobridges
Nur bedingt vergleichbar: Ein wirklicher Technologietransfer muss nicht stattfinden. Die Behauptung der Chinesen, dass sie den Transrapid nachgebaut haben, ist bisher ohne Beweis (Teststrecke?). Dennoch muss man vorsichtig sein, da die Chinesen eindeutige Ziele verfolgen.
 
bugsbunny

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ich denke nicht das Airbus damit erfolg haben wird wenn sie sowas machen würden. Denn ich denke die Airlines die die Flugzeuge kaufen wollen Qualität aus "Europa" wo man weis was man hat. China produziert zwar Billig aber in welcher Qualität? Und Airbus ist Europa so hat es glaubich nicht viel Sinn dort zu Produzieren da meiner meinung nach dann wieder mehr Kunden sich für Boeing endscheiden werden. Meiner Meinung nach wird die Geplante Produktionsstätte auch nicht mehr wie eine Planung.

LG:

Bugsbunny
 
Bleiente

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Tianjin als Standort der A320-Endmontagelinie

Airbus will in der chinesischen Region Tianjin ein Endmontagewerk für den A320 errichten. Die Nationale Kommission für Entwicklung und Reform Chinas (NDRC) und Airbus hätten die Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin Binhai als Standort für eine potenzielle A320-Endmontagelinie in China bekannt gegeben, teilte der Flugzeugbauer am Donnerstag mit. ....
Die Standortwahl ist den Angaben zufolge ein wichtiger Schritt für die Fortsetzung der laufenden Machbarkeitsstudie mit dem Ziel, bis Ende September 2006 zu einer endgültigen gemeinsamen Entscheidung über die Einrichtung der Final Assembly Line (FAL) zu gelangen. Die Endmontagelinie soll 2008 in Betrieb genommen werden, die Produktion bis 2011 auf vier Flugzeuge monatlich hochgefahren.
...
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,ticker-25576409,00.html
 
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