Außerirdisches Leben

Diskutiere Außerirdisches Leben im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Aufgrund der unvorstellbaren Menge an Himmelskörpern betrachte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es Leben auf anderen Planeten/Monden etc. gibt...
Gilmore

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Aufgrund der unvorstellbaren Menge an Himmelskörpern betrachte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es Leben auf anderen Planeten/Monden etc. gibt, für doch nicht so gering, und sei es nur in mikrobiologischen Dimensionen. Aber da die Entfernungen zu diesen Himmelskörpern eine Reise zu einem solchen ausgeschlossen macht, wird es sicher keinen Kontakt dazu geben.
Wobei Einsteins Theorie ja von einer Krümmung des Raumes spricht. Eine Krümmung eines in allen Dimensionen unendlichen Raumes? Da stößt der menschliche Verstand schon an seine Grenzen. Auch wenn es sich mathematisch nachweisen ließe, würde unser Vorstellungsvermögen da absolut überfordert. Aber vlt. gibt es eine noch nicht entdeckte Möglichkeit, dies für eine "Abkürzung" zu nutzen?
Und jetzt mal eine ganz verrückte Theorie: Nehmen wir mal an, es gäbe in unserem Sonnensystem tatsächlich doch einen erdähnlichen Planeten, der auf dem selben Orbit wie unsere Erde um die Sonne kreist, genau gegenüber unseres Himmelskörpers. Wir könnten ihn nie zu sehen bekommen, weil er stets von der Sonne verdeckt bzw. überstrahlt wird. Von dort könnten die UFO's kommen, die angeblich hin und wieder gesichtet wurden.
 
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Gilmore

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Ok, dann wäre das auch geklärt.
 
EDGE-Henning

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Auf einem anderen Himmelskörper biologischen Spuren exakt wie von der Erde bekannt zu finden, halte ich für einigermaßen Unwahrscheinlich > Evolution > Anpassung an Lebensräume.
Ja, aber die Anpassung hat Grenzen. Höheres Leben wird zwangsläufig immer zu menschenähnlichen Wesen führen. Das schließt Wasserbewohner aus. Wie wollten die Kontakt über weite Entfernungen halten? Ein Funkgerät mit Strom macht dort Probleme...
 

alois

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Sagt wer? Schau mal auf unsere Erde. Raben haben eine höhere Intelligenz. Raben geben sich Namen, haben somit auch eine Form von Sprache und Raben haben auch ein Ich Bewusstsein, die Voraussetzung für höhere Intelligenz. Die Wissenschaft spricht davon, dass Raben somit eigentlich eine Vorstufe zu einer Kultur stehen. Sie haben alles was man für eine menschenähnliche Intelligenz braucht. Ähnlich intelligent sind auch Delphine und Kraken. Sehen die aus wie Menschen? Nö. Intelligenz kann viele Formen haben. Um Technik zu entwickeln braucht man Hände mit denen man Technik basteln kann. Aber Technik ist kein Gradmesser für Intelligenz, weil intelligent kann man auch gänzlich ohne Technik sein.
 
_Michael

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Auf einem anderen Himmelskörper biologischen Spuren exakt wie von der Erde bekannt zu finden, halte ich für einigermaßen Unwahrscheinlich > Evolution > Anpassung an Lebensräume.
Das Wort "Spuren" ist hier entscheidend: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass ausserirdisches Leben auf den selben chemischen Grundverbindungen und -reaktionen basieren würde wie auf der Erde. Wenn man auf solches Leben eben nur im Ausmass von "Spuren" treffen würde, dann könnte man sich nie wirklich sicher sein, ob man wirklich Leben gefunden oder aber selbst mitgebracht hatten. Sobald man natürlich grössere Mengen oder richtig aktives Leben detektieren würde, dann wäre der Fall klar.

Die Viking-Marssonden hatten ein paar Detektoren und Experimente dabei, die auf chemische Veränderungen in Bodenprobem achteten. Wenn man nun eine Veränderung beobachtet, die man mit rein chemisch-physikalischen Vorgängen nicht erklären kann und die man hingegen von biologischen Vorgängen her kennt, dann ist das ein starker Hinweis auf Leben. Aber es lässt sich die Frage nicht beantworten, ob es sich um mitgeschlepptes irdisches Leben oder tatsächlich um Leben auf dem Mars handelt. Oder eben doch um einen unbekannten, rein chemischen Vorgang.
 
AMeyer76

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Um Technik zu entwickeln braucht man Hände mit denen man Technik basteln kann.
Sehe ich auch so. Was unsere menschliche Intelligenz betrifft, sie besteht eben aus Händen, mit denen man arbeiten kann und der Gesellschaft, die einen schult.
 
Intrepid

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Ich selber bin der Ansicht, dass unter lebenswerten Bedingungen vermutlich immer Leben entstehen wird, wenn diese Bedingungen nur lange genug andauern. Würde für die Erde bedeuten, dass hier das Leben mehrfach an verschiedenen Stellen entstanden ist (und vielleicht immer noch entsteht). Dagegen spricht allerdings die Theorie vom Last Universal Common/Cellular Ancestor (LUCA). Und diese Theorie findet unter Wissenschaftlern allgemeine Anerkennung. Vor LUCA gab es allerdings eine Phase, in der sich Aminosäuren und Proteine formten und somit quasi den Urvorfahr über eine sehr lange Zeit vorbestimmten.
 
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Sagt wer? Schau mal auf unsere Erde. Raben haben eine höhere Intelligenz. Raben geben sich Namen, haben somit auch eine Form von Sprache und Raben haben auch ein Ich Bewusstsein, die Voraussetzung für höhere Intelligenz. Die Wissenschaft spricht davon, dass Raben somit eigentlich eine Vorstufe zu einer Kultur stehen. Sie haben alles was man für eine menschenähnliche Intelligenz braucht. Ähnlich intelligent sind auch Delphine und Kraken. Sehen die aus wie Menschen? Nö. Intelligenz kann viele Formen haben. Um Technik zu entwickeln braucht man Hände mit denen man Technik basteln kann. Aber Technik ist kein Gradmesser für Intelligenz, weil intelligent kann man auch gänzlich ohne Technik sein.
Das stimmt. Und gilt nicht nur fuer Raben.in meiner Umgebung hat jemand eine Dohle. Was die bezüglich Sprache kann, ist heftig und stellt jeden Papagei in Frage.
Aber: Die Raben und andere Lebewesen mit Anzeichen höherer Intelligenz sind genauso lang Existenz, wie der Mensch. Kein Tier, ausser der Mensch, hat sich derart weit entwickelt. Beim Raben wirds schwierig mit Schreiben und Löten. Es gibt selbst beim Menschen Individuen, die relativ dumm sind, die werden allein keine höhere Bildung schaffen.
 
_Michael

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Es ist alles andere als zwingend, dass auf einem intensiv belebten Planeten auch tatsächlich Lebensformen mit Technologie entstehen. Die biologischen Grundvoraussetzungen für menschenähnliche Fähigkeiten gibt es bereits seit 300-500 Millionen Jahren: Bereits viele Dionsaurier waren eigentlich gross genug, um ein leistungsfähiges Hirn zu versorgen und entwickelten filigrane Gliedmassen. Während hunderten Millionen Jahre haben sich daraus verschiedenste neue Spezies gebildet wovon nicht eine einzige im Stande war, höhere Technologien zu entwickeln. Man kann den Menschen also durchaus auch als zufällige, unwahrscheinliche Abzweigung in der Evolution ansehen, der längst nicht auf jedem belebten Planeten passieren wird.
 
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Höhere Technologien haben sich aber erst die letzten 200 Jahre entwickelt. Vorher waren es einfache Hilfsentwicklungen. Und eigentlich erst der Kapitalismus ( mit all seinen Nachteilen ) hat eben diese Technologien hervorgebracht. Das Gesellschaftsystem ist eben auch ganz entscheidend.
 

alois

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Technologie ist für höhere Intelligenz nicht zwingend. Und einen Menschen nachplappern, wie ein Papagei, ist auch keine Sprache. Die Raben haben tatsächlich eine Form eigener Sprache und es hat lange gedauert diese zu erkennen. Man ist da auch erst am Anfang der Erforschung, weil es einem vorher nie interessiert hat. Die haben einfach gekräht, meinte man, und das wars schon. Aber dieses Krähen hat Methode und beinhaltet Informationen. Ich frage mich, ob wir in der Lage wären eine Intelligenz auf einem fremden Planeten zu erkennen, weil die evtl. völlig anders wäre als wir, anders reagieren würde, einen völlig anderen way of life und völlig andere Prioritäten hätte, die mit unserem Leben in keinster Weise übereinstimmen würde. Wir würden solche erst einmal als wilde Tiere betrachten.
 
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Ich frage mich, ob wir in der Lage wären eine Intelligenz auf einem fremden Planeten zu erkennen, weil die evtl. völlig anders wäre als wir, anders reagieren würde, einen völlig anderen way of life und völlig andere Prioritäten hätte, die mit unserem Leben in keinster Weise übereinstimmen würde. Wir würden solche erst einmal als wilde Tiere betrachten
Einen Kontakt mit solchen Lebensformen würde es nur geben, wenn Menschen selber oder ihre Sonden unmittelbar und physikalisch zu ihnen oder diese Lebensform auf die Erde kämen. Das heißt nur in unserem Sonnensystem und auch dort wohl nur auf dem Mars und vielleicht auf einer Handvoll Monden.

Intergalaktische Reisen von Menschen wird es für viele Jahrhunderte oder vielleicht auch nie geben, intergalaktische Sonden, die so etwas finden können, wohl auch sehr, sehr lange nicht.

Einen Nachweis oder Austausch mit anderen Lebensformen kann es folglich nur geben, wenn diese sich elektromagnetischen Wellen als Kommunikationsmittel bedienen, tun sie das nicht, werden wir sie auch nicht finden.
 

alois

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Naja, das war nur rein theoretisch gedacht. Nach menschlichem Ermessen wird es wohl nie intergalaktische Reisen von Menschen geben. Zu groß sind die Distanzen und zu lange dauert es. Aus diesem Grund würden auch keine Aliens zu uns kommen. Aber der Gedanke wäre interessant, wie viel wir von exoterrestischem Leben begreifen würden.
 
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AMeyer76

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Wenn man 0.8 Warb fliegt, vergeht die Zeit im Raumschiff extrem langsam. Man braucht tatsächlich nur eine Woche zum nächsten Sternensystem. Auf der Erde vergehen dann aber 1000 Jahre.
 

alois

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Das Problem ist aber dass, wenn ich die Physik richtig verstanden habe, man immer mehr Energie rein stecken muss, je näher man an die Lichtgeschwindigkeit kommt, weil die Masse auch immer weiter zunimmt. Man selbst wird also auch immer schwerer. Wie sich das alles auf Organismen auswirkt, weiß wohl auch keiner. Man kann gar nicht Lichtgeschwindigkeit erreichen, nicht mal irgend wo in die Nähe. Und dann kommt natürlich auch der Zeitfaktor, wie Du richtig gesehen hat. Welche Gesellschaft finanziert ein Projekt, von dem die Gesellschaft keinen Profit hat? Profit in diesem Fall von Wissen und Erkenntnis. Wenn das Raumschiff ankommt ist keiner mehr da der von den Erkenntnissen profitiert, weil die gar nicht mehr wissen, dass man unterwegs ist. Vielleicht ist die Zivilisation in der Form als man abflog gar nicht mehr existent und man kann mit den Erkenntnissen gar nichts mehr anfangen. Von daher wird niemand ein solches Projekt auf den Weg bringen.
 

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Es ist alles andere als zwingend, dass auf einem intensiv belebten Planeten auch tatsächlich Lebensformen mit Technologie entstehen. Die biologischen Grundvoraussetzungen für menschenähnliche Fähigkeiten gibt es bereits seit 300-500 Millionen Jahren: Bereits viele Dionsaurier ...
Dresdner Wissenschaftler haben eine Genmutation entdeckt, die ein entscheidendes Wachstum des menschlichen Gehirns ermöglicht und den Menschen damit zu höheren kognitiven Leistungen befähigt hat:

 

alois

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Und trotzdem verhält sich der Mensch als ganzes so wie jede andere Lebensform auf diesem Planeten: Fressen, sich vermehren bis die Lebensgrundlagen verbraucht sind und dann das große Massensterben und dann alles von neuem. Naja, bisher sind wir noch in der ersten Phase. Trotz größerem Gehirn sind wir trotzdem Teil der Evolution mit allem drin und dran.
 
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